i Betriebsanleitung Sportsman/Scrambler XP 1000 S 2025
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Betriebsanleitung 2025 Sportsman XP 1000 S Traktor Sportsman XP 1000 S MD Scrambler XP 1000 S Traktor |
Die Betriebsanleitung dieses Fahrzeugs enthält Warnhinweise, Anweisungen und andere Informationen, die unbedingt gelesen und verstanden werden müssen, bevor das Fahrzeug sicher gefahren oder gewartet wird. Die Warnhinweise und Anweisungen in der Betriebsanleitung sind stets zu befolgen.
Für das Inhaltsverzeichnis bitte auf den obigen Link klicken, oder eine vollständige PDF-Datei der Betriebsanleitung im Bereich Owner Support (Kundenbetreuung) auf Polaris.com herunterladen.
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Betriebsanleitung 2025 Sportsman XP 1000 S Traktor Sportsman XP 1000 S MD Scrambler XP 1000 S Traktor |
Android® ist eine eingetragene Marke der Google LCC. AUTOLITE® ist eine eingetragene Marke der BMO HARRIS BANK N.A. BatteryMINDer® ist eine eingetragene Marke der VDC Electronics, Inc. Bluetooth® ist eine eingetragene Marke der Bluetooth Sig, Inc. iOS® ist eine eingetragene Marke der Cisco Technology, Inc. MIKUNI® ist eine eingetragene Marke der MIKUNI CORPORATION. QR Code® ist eine eingetragene Marke der DENSO WAVE INCORPORATED. Tread LightlySM ist eine Dienstleistungsmarke des Landwirtschaftsministeriums der USA.
Sofern nicht anders angegeben, sind die Marken Eigentum von Polaris Industries Inc.
Copyright 2024 Polaris Industries Inc. Alle Angaben in dieser Publikation entsprechen den Produktdaten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Da laufend Verbesserungen an Design und Qualität der hergestellten Bauteile vorgenommen werden, sind geringfügige Abweichungen zwischen der Fahrzeugausstattung und den Angaben in dieser Publikation möglich. Die Abbildungen und/oder Verfahrensbeschreibungen in dieser Publikation sind lediglich als Orientierungshilfe zu verstehen. Wir haften nicht für Auslassungen oder unrichtige Angaben. Jede Reproduktion oder Wiederverwendung der in diesem Dokument enthaltenen Abbildungen und/oder Verfahrensbeschreibungen, sei es ganz oder auszugsweise, ist ausdrücklich untersagt.
Die Originalausgabe der Betriebsanleitung für dieses Fahrzeug ist in englischer Sprache verfasst. Ausgaben in anderen Sprachen sind Übersetzungen der Originalausgabe.
Gedruckt in Ungarn
Wir danken Ihnen, dass Sie sich für ein POLARIS-Fahrzeug entschieden haben und begrüßen Sie herzlich in der weltweiten Familie der POLARIS-Enthusiasten. Besuchen Sie uns online auf www.polaris.com. Dort finden Sie neueste Nachrichten, Produkteinführungen, Veranstaltungshinweise, Stellenausschreibungen und vieles mehr.
POLARIS stellt eine breite Auswahl an hochwertigen Nutz- und Freizeit-Leichtfahrzeugen her. Wir sind der Überzeugung, dass POLARIS heute weltweit Maßstäbe in der Herstellung von Nutz- und Freizeitfahrzeugen setzt. Die Konstruktion, das Design und die Entwicklung Ihres POLARIS-Fahrzeugs sind das Ergebnis langjähriger Erfahrung.
Im Interesse Ihrer Sicherheit und eines ungetrübten Fahrgenusses sollten die Anweisungen und Empfehlungen in dieser Betriebsanleitung genau eingehalten werden. Ihre Betriebsanleitung enthält auch Anweisungen für einfache Wartungsmaßnahmen. Informationen zu größeren Reparaturen sind im POLARIS-Werkstatthandbuch enthalten und können von einem POLARIS-Händler ausgeführt werden.
Ihr POLARIS-Händler kennt Ihr Fahrzeug am besten und wird sein Bestes geben, damit Sie stets zufrieden sind. Ihr POLARIS-Händler kann Ihnen sowohl während als auch nach der Garantiezeit einen umfassenden Wartungsservice bieten.
Aktuelle Bedienungsanleitungen finden Sie unter
https://www.polaris.com/en-us/owners-manuals
.
In dieser Betriebsanleitung und am Fahrzeug selbst werden die nachfolgend beschriebenen Signalwörter und Symbole verwendet. Wo immer diese Wörter und Symbole anzutreffen sind, wird auf einen Sachverhalt aufmerksam gemacht, der die Sicherheit des Fahrers betrifft. Vor dem Lesen der Betriebsanleitung sollte der Fahrer sich mit deren Bedeutung vertraut machen.
Das Signalwort GEFAHR weist auf eine gefährliche Situation hin, die, falls diese nicht vermieden wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen WIRD.
Das Signalwort WARNUNG weist auf eine gefährliche, zu vermeidende Situation hin, die zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen KÖNNTE.
Das Signalwort ACHTUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, falls diese nicht vermieden wird, zu leichten oder mittelschweren Verletzungen führen KÖNNTE.
Das Signalwort HINWEIS steht für wichtige Informationen zur Klarstellung von Anweisungen.
Das Signalwort WICHTIG weist auf Punkte hin, die bei der Demontage, Montage und Prüfung von Bauteilen zu beachten sind.
Das Verbotszeichen weist auf eine Verhaltensweise hin, die zu VERMEIDEN ist, um einer Gefahr vorzubeugen.
Das Gebotszeichen weist auf eine Maßnahme hin, die zur Gefahrenvermeidung ergriffen werden MUSS.
Nichtbeachten der Sicherheitswarnhinweise und der Sicherheitsvorkehrungen in dieser Betriebsanleitung kann zu Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Ein POLARIS-ATV ist kein Spielzeug und der Betrieb kann mit Gefahren verbunden sein. Das Fahrverhalten dieses Fahrzeugs ist nicht mit dem anderer Fahrzeuge wie Motorräder oder Autos vergleichbar. Das Missachten bestimmter Vorsichtsregeln kann zu Kollisionen führen oder das Fahrzeug kann sich überschlagen, selbst bei Routinemanövern wie Abbiegen, Befahren von Steigungen oder Überfahren von Hindernissen.
Lesen Sie diese Betriebsanleitung. Machen Sie sich mit der Bedeutung aller Sicherheitswarnhinweise, Vorsichtsmaßregeln und Bedienungsabläufe vertraut, bevor Sie ein POLARIS-ATV bedienen. Bewahren Sie diese Betriebsanleitung in der Nähe des ATV auf.
Fahren Sie nie ein ATV, ohne sich vorher sorgfältig einweisen zu lassen. Nehmen Sie an einer ATV-Sicherheitsschulung teil. In den Vereinigten Staaten sind zertifizierte Schulungen unter www.atvsafety.org zu finden.
Dieses Fahrzeug ist NUR FÜR ERWACHSENE bestimmt. Personen unter 18 Jahren ist das Fahren des Fahrzeugs untersagt.
Erlauben Sie Gästen nur dann das Fahren mit dem ATV, wenn sie zuvor diese Betriebsanleitung und alle Aufkleber gelesen, sowie eine zertifizierte Sicherheitsschulung absolviert haben. In den Vereinigten Staaten sind zertifizierte Schulungen unter www.atvsafety.org zu finden.
Dieses Dokument enthält den Inhalt der EG-Konformitätserklärung.
Die Angaben zu den Maschinen können je nach Modell
unterschiedlich sein.
7. Mai 2024
Rolle, Schweiz
Polaris Sales Europe Sàrl, erklärt, dass das (die) Fahrzeug(e), auf das/die sich diese Betriebsanleitung bezieht, den geltenden Sicherheitsanforderungen in Anhang 2 der britischen PSTI-Verordnung 2023 Nr. 1007 entspricht.
Die Produkte werden bis zum 31. Dezember 2028 mit Sicherheitsupdates unterstützt.
Diese Konformitätserklärung wurde von Polaris Sales Europe Sàrl erstellt.
Fahrzeug-Identifikationsnummer (Vehicle Identification Number, VIN) 1 ist am unteren Rahmenträger vorne rechts am Fahrzeug eingeprägt.
Die Fahrzeug-Identifikationsnummern in die vorgesehenen Zeilen eintragen. Den Ersatzschlüssel bitte abnehmen und an einem sicheren Ort aufbewahren. Weitere Zündschlüssel können nur angefertigt werden, indem ein Rohling bei POLARIS bestellt und anschließend anhand eines vorhandenen Schlüssels ein neuer gefräst wird. Gehen alle Schlüssel verloren, muss das Zündschloss ausgetauscht werden.
Die Abbildungen dienen nur als Referenz. Das gekaufte Modell sieht eventuell etwas anders aus.
Modellnummer des Fahrzeugs | |
Fahrgestellnummer auf dem Rahmen 1 | |
Motorseriennummer 2 |
Ein Ersatzschlüssel kann aus dem Originalschlüssel hergestellt werden.
Schlüsselrohling:
Teile-Nr. 4080125
Gummi-Schlüsselkappe:
Teile-Nr. 5458344
Dieses Fahrzeug kann die folgende Funkausrüstung bzw. Funkausrüstungen enthaltenden Komponenten enthalten:
BAUTEIL |
Kombiinstrument B1 |
BAUTEIL-IDENTIFIKATIONSNUMMER |
TT-B1B |
HERSTELLER |
Polaris Industries Inc. |
SENDEFREQUENZ* |
2402–2480 MHz |
MAXIMALE RF-SENDELEISTUNG |
0,78 mW |
*Außerhalb der EU-Märkte können andere Sendefrequenzen existieren. |
Polaris Sales Europe Sàrl erklärt hiermit, dass die o. a. Funkausrüstungen der EU-Richtlinie 2014/53/EU entsprechen.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter folgender Internetadresse verfügbar:
https://www.polaris.com/en-us/radio-conformity/
Der Fahrer dieses Fahrzeugs trägt die Verantwortung für die eigene Sicherheit, die Sicherheit anderer Personen (einschließlich des Beifahrers, falls ein Zweisitzer-Quad betrieben wird) sowie für den Schutz der Umwelt. Die Betriebsanleitung durchlesen und sich mit ihrem Inhalt vertraut machen. Sie enthält wertvolle Informationen zu allen Aspekten des Fahrzeugs und zu seinem sicheren Gebrauch.
Verantwortungsbewusst fahren. Sich mit allen Gesetzen und Vorschriften vertraut machen, die den Betrieb dieses Fahrzeugs in der Region des Eigentümers betreffen.
Missachten der Sicherheitswarnhinweise in dieser Betriebsanleitung kann zu Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Ein POLARIS-Fahrzeug ist kein Spielzeug und der Betrieb kann mit Gefahren verbunden sein. Das Nichteinhalten erforderlicher Vorsichtsregeln kann innerhalb kürzester Zeit zu einer Kollision oder einem Überschlag des Fahrzeugs führen, selbst bei routinemäßigen Fahrmanövern.
Vor Inbetriebnahme dieses POLARIS-Fahrzeugs müssen die Betriebsanleitung und alle Warnhinweise gelesen und verstanden werden.
POLARIS legt größten Wert auf die Sicherheitsschulung. POLARIS empfiehlt Ihnen ausdrücklich, zusammen mit allen Familienmitgliedern, die das Fahrzeug fahren werden, an einem Fahrerkurs teilzunehmen.
Weitere Sicherheitsinformationen erhalten Sie bei POLARIS-Vertragshändlern oder auf der POLARIS-Website www.polarisgermany.de.
Dieses POLARIS-Fahrzeug wird als Geländefahrzeug eingestuft. Sich mit allen Gesetzen und Vorschriften vertraut machen, die den Betrieb dieses Fahrzeugs in der Region des Eigentümers betreffen.
Wir empfehlen dringend, die Routinewartungsempfehlungen aus der Betriebsanleitung genau einzuhalten. Dieses vorbeugende Wartungsprogramm sorgt dafür, dass alle wichtigen Bauteile des Fahrzeugs in regelmäßigen Zeitabständen gründlich geprüft werden.
Tragen Sie stets einen Helm, Augenschutz, Handschuhe, ein langärmliges Hemd, lange Hosen und mindestens knöchelhohe Stiefel. Schutzausrüstung vermindert die Verletzungsgefahr.
1 Helm
2 Augenschutz
3 Lange Ärmel
4 Handschuhe
5 Lange Hosen
6 Mindestens knöchelhohe Stiefel
Das Tragen eines Helms schützt vor schweren Kopfverletzungen. Beim Fahren dieses POLARIS-Fahrzeugs immer einen Helm tragen, der die geltenden Sicherheitsvorschriften erfüllt oder übertrifft. Die Schnalle greifen und jeden Gurt festziehen, um zu gewährleisten, dass der Helm sicher am Kopf sitzt.
In den USA und Kanada tragen zugelassene Helme ein entsprechendes Prüfzeichen des US-Verkehrsministeriums (DOT).
Aufkleber „Zugelassene Helme in Europa, Asien und Ozeanien sind mit dem Zeichen ECE 22.05 versehen“. Das ECE-Zeichen besteht aus einem Kreis mit dem Buchstaben E in der Mitte. Daneben ist die Kennnummer des Landes aufgedruckt, das die Zulassung erteilt hat. Außerdem befinden sich auf dem Aufkleber die Zulassungsnummer und die Seriennummer.
Eine gewöhnliche Brille oder Sonnenbrille bietet keinen ausreichenden Augenschutz. Beim Fahren dieses POLARIS-Fahrzeugs ist grundsätzlich eine bruchsichere Schutzbrille oder ein Helm mit bruchsicherem Visier zu tragen. POLARIS empfiehlt eine zugelassene persönliche Schutzausrüstung (PSA), die ein Prüfzeichen wie z. B. VESC 8, V-8, Z87.1 oder CE trägt. Sicherstellen, dass der Augenschutz stets sauber gehalten wird.
Handschuhe für Komfort und für Schutz gegen Sonne, kaltes Wetter und andere Elemente tragen.
Für guten Halt und zur Sicherheit sollten robuste, mindestens knöchelhohe Stiefel getragen werden. Nie barfuß oder mit Sandalen mit einem POLARIS-Fahrzeug fahren.
Zum Schutz von Armen und Beinen sollten langärmelige Oberbekleidung und lange Hosen getragen werden.
Ausrüstung, die für Ihre Fahrbedingungen geeignet sein kann.
Ohrenschutz: Langfristige Belastung durch Wind- und Motorlärm kann zu dauerhaftem Hörverlust führen. Richtig getragene Gehörschutzmittel wie Ohrstöpsel können helfen, Gehörverlust zu verhindern. Informieren Sie sich vor dem Tragen eines Gehörschutzes über örtliche Vorschriften, um sicherzustellen, dass die Verwendung des jeweiligen Gehörschutzes erlaubt ist.
Bei unsachgemäßem Betrieb dieses Fahrzeugs besteht die Gefahr einer Kollision, des Kontrollverlusts, eines Unfalls oder des Überschlagens des Fahrzeugs, was zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann. Alle Sicherheitswarnhinweise in diesem Abschnitt der Betriebsanleitung sind sorgsam einzuhalten. Der ordnungsgemäße Betrieb des Fahrzeugs wird im Abschnitt „Betrieb“ dieser Betriebsanleitung eingehend beschrieben.
Wird dieses ATV ohne fachkundige
Einweisung betrieben, besteht ein erhöhtes Unfallrisiko. Der
Fahrer muss wissen, wie das ATV in verschiedenen Situationen und unter
verschiedenen Geländebedingungen zu handhaben ist.
Anfänger und unerfahrene Fahrer sollten zunächst
eine empfohlene Sicherheitsschulung absolvieren, bevor sie dieses
Fahrzeug fahren.
Erlauben Sie Gästen
nur dann das Fahren mit dem ATV, wenn sie zuvor diese Betriebsanleitung
und alle Aufkleber gelesen, sowie eine zertifizierte Sicherheitsschulung
absolviert haben.
Dieses Fahrzeug ist NUR FÜR
ERWACHSENE bestimmt. Personen unter 16 Jahren ist das Fahren des Fahrzeugs
untersagt.
Auf diesem Zweisitzer-ATV
dürfen keine Kinder unter 12 Jahren mitfahren.
Kinder, auch wenn sie das empfohlene Alter für
bestimmte ATVs schon erreicht haben, verfügen oft nicht über
das erforderliche Maß an Geschick, Können oder Urteilsvermögen
zum sicheren Fahren eines ATVs bzw. zum sicheren Mitfahren auf einem
ATV. Für sie besteht ein erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko.
Falls ein Zweisitzer-Quad betrieben wird,
keine Passagiere mitnehmen, deren Füße den Fußraum
nicht erreichen.
Vor oder während des Fahrens
dieses Fahrzeugs niemals Alkohol oder Drogen konsumieren.
Nach dem Konsum von Alkohol oder Drogen ist beim
Fahren des Fahrzeugs mit einem eingeschränkten Urteils-, Reaktions-
und Wahrnehmungsvermögen sowie einer Beeinträchtigung des
Gleichgewichtssinns zu rechnen.
Das Mitführen mehrerer Beifahrer auf einem Zweisitzer-ATV schränkt Balance und Kontrollierbarkeit des ATVs erheblich ein und kann zu einem Unfall bzw. zum Überschlagen des Fahrzeugs führen. Nie mehr als einen Beifahrer auf einem Zweisitzer-ATV mitfahren lassen.
Wird es vor Fahrtantritt versäumt, das Fahrzeug zu überprüfen und seine Betriebssicherheit zu kontrollieren, besteht ein erhöhtes Unfallrisiko.
Vor jeder Fahrt stets die Prüfungen vor Fahrtantritt durchführen, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Die Inspektions- und Wartungsverfahren sowie -zeitpläne in dieser Betriebsanleitung konsequent einhalten.
Benzin ist äußerst leicht entflammbar und unter bestimmten Bedingungen sogar explosionsgefährlich.
Beim Umgang mit Benzin ist daher stets äußerste Vorsicht geboten.
Das Fahrzeug nur im Freien bzw. in einem gut belüfteten Bereich und bei abgeschaltetem Motor auftanken.
Niemals Kraftstoff oder andere entflammbare Flüssigkeiten auf diesem Fahrzeug mitnehmen. Eine Nichtbeachtung der vorgegebenen Anweisungen kann zu ernsthaften Brandverletzungen oder zum Tode führen.
Beim Tanken, im Benzin-Lagerbereich sowie in der näheren Umgebung sind Rauchen, offenes Feuer oder Funken unzulässig.
Den Kraftstofftank nicht überfüllen. Beim Tanken den Einfüllstutzen nicht befüllen.
Sollte Benzin auf die Haut oder auf Kleidungsstücke gelangen, sofort mit Seife oder Spülmittel und Wasser waschen und Kleidung wechseln.
Motorabgase sind giftig und können innerhalb kurzer Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tode führen. Motor nie in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen. Dieses Fahrzeug nur im Freien bzw. an gut belüfteten Orten in Betrieb nehmen.
Das Fahren in diesem Fahrzeug ohne
einen zugelassenen Helm und entsprechenden Augenschutz, erhöht
das Risiko von schweren Verletzungen bei einem Unfall.
Tragen Sie stets einen Helm, Augenschutz, Handschuhe,
ein langärmliges Hemd, lange Hosen und mindestens knöchelhohe
Stiefel.
Dieses Fahrzeug ist nicht mit einem Schutzaufbau gegen herabfallende Gegenstände (FOPS) ausgestattet. Verwenden Sie das Fahrzeug nicht in Situationen für den forstwirtschaftlichen Einsatz, in denen die Gefahr von herabfallenden Gegenständen bestehen kann.
Dieses Fahrzeug ist mit keiner Vorrichtung zum Schutz gegen Gefahrstoffe ausgerüstet. Es bietet keinen Schutz vor gesundheitsgefährdenden Stoffen. Immer eine geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen, wenn dieses Fahrzeug zur Schädlingsbekämpfung oder für andere Anwendungen, die den Einsatz von Gefahrstoffen erfordern, verwendet wird.
Dieses Fahrzeug ist für den Straßenbetrieb zugelassen.
Wird dieses Fahrzeug auf öffentlichen Straßen, Land- oder Schnellstraßen gefahren, besteht die Gefahr einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug. Dieses Fahrzeug nie auf öffentlichen Straßen, Land- oder Schnellstraßen sowie Feld- oder Schotterwegen fahren (es sei denn, sie sind für Geländefahrzeuge zugelassen).
Die Reifen dieses Fahrzeugs sind in erster Linie für den Geländeeinsatz bestimmt. Das Fahren dieses Fahrzeugs auf befestigten Flächen (einschließlich Bürgersteige, Gehwege, Parkplätze und Fahrwege) kann die Fahreigenschaften negativ beeinflussen und das Risiko eines Kontrollverlusts über das Fahrzeug, das Verursachen eines Unfalls oder ein Überschlagen des Fahrzeugs vergrößern. Das Fahrzeug sollte möglichst nicht auf asphaltierten Straßen eingesetzt werden. Ist dies unumgänglich, langsam und kurze Distanzen fahren und plötzliches Abbiegen oder Anhalten vermeiden.
Wird das Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren, besteht erhöhte Gefahr, dass der Fahrer die Kontrolle verliert. Die Geschwindigkeit stets dem Gelände, den Sichtverhältnissen, den Betriebsbedingungen und Ihren Kenntnissen und Erfahrung anpassen.
Selbst wenn man nur eine Hand vom Lenker oder einen Fuß vom Trittbrett nimmt, kann die Kontrollierbarkeit des Fahrzeugs dadurch beeinträchtigt oder das Gleichgewicht gestört werden, sodass Fahrer und Beifahrer vom ATV heruntergeschleudert werden können.
Stellt eine Person seine Füße nicht fest auf die Trittbretter, können sie in die Räder oder in andere angetriebene Teile geraten und einen Unfall oder Verletzungen verursachen.
Beim Fahren stets den Lenker mit beiden Händen umfassen und beide Füße auf den Trittbrettern des ATVs ruhen lassen.
Eine falsche Kurventechnik kann zum Verlust der Bodenhaftung oder der Kontrolle über das Fahrzeug und somit zu einem Unfall oder zum Überschlagen des Fahrzeugs führen. Beim Befahren von Kurven stets die entsprechenden Anweisungen in dieser Betriebsanleitung befolgen.
Scharfe Kurven vermeiden. Niemals mit hoher Geschwindigkeit in eine Kurve fahren. Keine abrupten Lenkmanöver ausführen. Das Fahren von Kurven zunächst mit niedriger Geschwindigkeit üben und erst dann Kurven mit höherer Geschwindigkeit fahren.
Kunstfahren birgt ein erhöhtes Unfallrisiko einschließlich Überschlag. KEINE Kunststücke wie Rutschmanöver, Sprünge, Volldrehungen usw. versuchen. Defensiv fahren.
Ein falsches Vorgehen beim Bergauffahren kann dazu führen, dass der Fahrer die Kontrolle verliert bzw. sich das Fahrzeug überschlägt. Beim Befahren von Steigungen ist äußerste Vorsicht geboten. Beim Bergauffahren stets die entsprechenden Anweisungen in dieser Betriebsanleitung beachten. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Anweisungen für neue Fahrer“.
Ein falsches Vorgehen beim Bergabfahren kann zum Kontrollverlust bzw. Überschlagen des Fahrzeugs führen. Bei Bergabfahrten stets die entsprechenden Anweisungen in dieser Betriebsanleitung befolgen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Anweisungen für neue Fahrer“.
Vom Fahren quer zum Hang wird abgeraten. Ein falsches Vorgehen kann dazu führen, dass der Fahrer die Kontrolle verliert bzw. sich das Fahrzeug überschlägt. Nur dann quer zum Hang fahren, wenn es absolut unvermeidlich ist.
Ist eine Fahrt quer zum Hang unumgänglich, stets die entsprechenden Anweisungen in dieser Betriebsanleitung befolgen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Anweisungen für neue Fahrer“.
Wird der Motor an einer Steigung abgewürgt, rollt das Fahrzeug rückwärts, oder steigt der Fahrer unsachgemäß ab, kann sich das Fahrzeug überschlagen.
Beim Bergauffahren eine konstante Geschwindigkeit aufrechterhalten.
Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den ADC-Modus (sofern vorhanden) zuschalten. Wenn das Fahrzeug nicht mit ADC-Modus ausgerüstet ist, vor Bergauf- oder Bergabfahrten den AWD-Modus zuschalten.
Wenn die Last den Motor überfordert, wie folgt verfahren:
Nach vorne lehnen, um den Körperschwerpunkt möglichst weit bergauf zu verlagern. Auch der Beifahrer sollte sich bergauf lehnen.
Bremsen betätigen.
Wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, die Feststellbremse anziehen.
Zur Bergseite hin absteigen. Ist das Fahrzeug genau bergauf gerichtet, links absteigen. Den Beifahrer ggf. zuerst absteigen lassen. Der Fahrer steigt danach ab.
Beim Wenden und Wiederbesteigen des ATVs die Anweisungen in der Betriebsanleitung befolgen.
Sollte das ATV abwärts zu rollen beginnen, wie folgt verfahren:
Fahrer und Beifahrer verlagern ihr Körpergewicht so weit wie möglich bergauf.
Nicht versuchen, das Fahrzeug mit Motorkraft aufzuhalten.
Bremshebel allmählich anziehen.
Wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, auch die Hilfsbremse betätigen und dann die Feststellbremse einlegen.
Zur Bergseite hin absteigen. Ist das Fahrzeug genau bergauf gerichtet, links absteigen. Den Beifahrer ggf. zuerst absteigen lassen. Der Fahrer steigt danach ab.
Beim Wenden und Wiederbesteigen des ATVs die Anweisungen in der Betriebsanleitung befolgen.
Beim Befahren sehr steiler Hänge
kann sich das Fahrzeug überschlagen.
Niemals Hänge befahren, die für das ATV bzw. für
Ihr Können zu steil sind.
Das
ATV nie an Hängen mit einer Steigung von mehr als 15 Grad einsetzen.
Bei Fahrten auf besonders unebenem,
rutschigem oder instabilem Untergrund ist erhöhte Vorsicht geboten,
da das Fahrzeug die Bodenhaftung verlieren oder sich überschlagen
bzw. der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren kann.
Fahrten auf besonders unebenem, schlüpfrigem oder instabilem Untergrund sollten erst dann unternommen werden, wenn Sie sich durch Lernen und Üben das erforderliche Fahrgeschick angeeignet haben, um das Fahrzeug unter solchen Bedingungen kontrollieren zu können.
Auf unebenem, rutschigem oder losem Untergrund ist besondere Vorsicht geboten.
In unbekanntem Gelände ist besondere Vorsicht geboten, da anderenfalls ein erhöhtes Unfall- und Überschlagsrisiko besteht.
In unbekanntem Gelände können verborgene Gesteinsbrocken, Bodenwellen oder Vertiefungen zum Kontrollverlust über das Fahrzeug führen oder das Fahrzeug veranlassen, sich zu überschlagen.
Bei Fahrten in unbekanntem Gelände langsam fahren und besondere Vorsicht walten lassen. Stets auf Veränderungen in der Beschaffenheit des Geländes achten.
Der Betrieb dieses Fahrzeugs mit ungeeigneten Reifen oder bei falschem oder uneinheitlichem Reifendruck kann den Kontrollverlust über das Fahrzeug bzw. einen Unfall verursachen.
Stets Reifen der für das Fahrzeug vorgesehenen Größe und des vorgesehenen Typs verwenden.
Der in der Betriebsanleitung und auf den Sicherheitsaufklebern angegebene Reifendruck muss stets aufrechterhalten werden.
Ein falsches Vorgehen beim Rückwärtsfahren kann zum Aufprall auf ein Hindernis oder eine Person führen. Stets die entsprechenden Anweisungen in dieser Betriebsanleitung befolgen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Anweisungen für neue Fahrer“.
Vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs stets den Bereich hinter dem Fahrzeug auf Hindernisse oder Personen prüfen. Erst, wenn der Weg nach hinten frei ist, langsam zurückstoßen.
Eine falsche Vorgehensweise beim
Überfahren von Hindernissen kann zu einem Kontrollverlust bzw.
Überschlag führen.
Vor Fahrten
in unbekanntem Gelände die Strecke auf mögliche Hindernisse
prüfen. Nicht über große Hindernisse wie große
Gesteinsbrocken oder umgestürzte Bäume fahren. Beim Überfahren
von Hindernissen stets die entsprechenden Anweisungen in dieser Betriebsanleitung
befolgen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Anweisungen
für neue Fahrer“.
Bei Fahrten auf besonders unebenem,
rutschigem oder instabilem Untergrund ist erhöhte Vorsicht geboten,
da das Fahrzeug die Bodenhaftung verlieren oder sich überschlagen
bzw. der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren kann.
Auf extrem glattem Untergrund sollte nicht gefahren werden. Bei Fahrten
auf rutschigem Untergrund stets die Geschwindigkeit herabsetzen und
besondere Vorsicht walten lassen.
Wenn
das Fahrzeug rutscht oder ausbricht, kann der Fahrer die Kontrolle
verlieren und das Fahrzeug kann sich überschlagen (wenn die Reifen
plötzlich wieder Bodenhaftung haben). Bei Fahrten auf rutschigem
Untergrund stets die entsprechenden Anweisungen in dieser Betriebsanleitung
befolgen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Anweisungen
für neue Fahrer“.
Der Betrieb eines beschädigten Fahrzeugs kann zu einem Unfall führen. Wenn sich das Fahrzeug überschlagen hat oder einen anderen Unfall hatte, muss es bei einer qualifizierten Vertragswerkstatt vollständig auf eventuelle Schäden geprüft werden, einschließlich (aber nicht darauf beschränkt) der Bremsanlage, des Drosselsystems und der Lenkung.
Durchfahren von tiefen oder rasch fließenden Gewässern kann den Verlust der Bodenhaftung, Kontrollverlust, ein Überschlagen des Fahrzeugs oder einen Unfall zur Folge haben. Niemals schnell fließende Gewässer oder Gewässer mit einem Wasserstand, der höher als der Fahrzeugboden ist, durchfahren.
Bei Fahrten durch Gewässer stets die entsprechenden Anweisungen in der Betriebsanleitung befolgen.
Nasse Bremsen können eine reduzierte Bremswirkung haben. Nach dem Verlassen des Gewässers die Bremsfunktion prüfen. Die Bremsen bei langsamer Fahrt mehrmals leicht betätigen. Durch die Reibungswärme können die Bremsbeläge schneller trocknen.
Das Fahrzeug nicht betreiben, wenn die Gefahr eines Blitzschlages besteht, es sei denn das Fahrzeug ist mit einer vollständig geschlossenen Kabine ausgestattet. Gummireifen, Gummilenkergriffe und Schaumstoffsitze schützen den Fahrer nicht vor Blitzschlag. Immer einen sicheren Zufluchtsort aufsuchen, wenn Blitzschlag droht.
Ein Überladen des Fahrzeugs oder ein unsachgemäßes Mitführen von Lasten kann die Fahreigenschaften des Fahrzeugs beeinträchtigen und den Verlust der Kontrolle bzw. einen Unfall verursachen.
Stets die Anweisungen in der Betriebsanleitung für den Transport von Ladungen befolgen.
Die zulässige Zuladung für dieses Fahrzeug niemals überschreiten.
Ladung gleichmäßig verteilen und sorgfältig sichern.
Beim Mitführen von Ladungen oder Ziehen eines Anhängers Geschwindigkeit herabsetzen. Einen verlängerten Bremsweg einkalkulieren.
Schwere oder tödliche Verletzungen können die Folge sein, wenn das Fahrzeug und/oder der Fahrer durch die Eisschicht einbrechen. Das Fahrzeug nie über ein zugefrorenes Gewässer fahren, ohne sich zuvor davon zu überzeugen, dass das Eis dick genug ist, um dem Gewicht des Fahrzeugs, des Fahrers, der Ladung sowie ggf. dem Gewicht der anderen Fahrzeuge der Gruppe sowie den beim Fahren wirksamen Kräften standzuhalten.
Sich stets bei den zuständigen Behörden und bei Anwohnern nach den Eisverhältnissen und der Eisdicke auf der gesamten geplanten Route erkundigen. Der Fahrer trägt bei Fahrten auf zugefrorenen Gewässern das volle Risiko.
Bei Fahrten mit diesem Fahrzeug in der Dunkelheit oder bei schlechtem Wetter besteht die Gefahr einer Kollision oder eines Unfalls, insbesondere auf Wegen und Straßen. Bei schlechten Sichtverhältnissen, z. B. bei Nebel, Regen oder Dunkelheit, ist mit erhöhter Vorsicht und mit verringerter Geschwindigkeit zu fahren. Scheinwerfer regelmäßig reinigen und durchgebrannte Glühlampen unverzüglich austauschen.
Dieses Fahrzeug stellt hohe physische Anforderungen an den Fahrer. Urteilsvermögen und Körperbeherrschung sind Voraussetzungen für seinen sicheren Betrieb. Personen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen setzen sich beim Fahren dieses Fahrzeugs einer erhöhten Unfallgefahr durch Überschlagen oder Kontrollverlust aus.
Die Bestandteile der Auspuffanlage sind während des Betriebs des Fahrzeugs und danach äußerst heiß. Diese heißen Teile können Verbrennungen sowie Brände verursachen. Die heißen Teile der Auspuffanlage nicht berühren. Brennbares Material stets von der Auspuffanlage fernhalten.
Beim Fahren durch hohes Gras, insbesondere trockenem Gras, sowie bei Fahrten durch Schlamm ist Vorsicht geboten. Nach einer Fahrt durch hohes Gras, Unkraut, Gebüsch, andere hohe Vegetation sowie durch Schlamm immer die Unterseite des Fahrzeugs sowie die Bereiche um die Auspuffanlage überprüfen. Gras, Schmutz oder festhaftende Rückstände umgehend vom Fahrzeug entfernen; hierbei insbesondere auf den Bereich um die Auspuffanlage achten.
Bei Verwendung einer Anhängevorrichtung sicherstellen, dass die Kupplungskugel keine Erhöhung oder Absenkung von mehr als 5 cm aufweist.
Beim Anhängerbetrieb mit Ihrem ATV darauf achten, dass sich der Auspuff oberhalb der Kupplungskugel und der Anhängevorrichtung befindet. Während des Betriebs des ATV erzeugt der Auspuff heiße Abgase, die nicht eingeatmet werden sollten und die die Oberflächentemperatur der umgebenden Oberflächen, einschließlich der des Anhängers (z. B. Anhängerkupplung, Zugvorrichtung, Anhängerwände . . . usw.) erhöhen können. Vor dem An- oder Abkuppeln eines Anhängers den Motor abschalten, die Abgase entweichen lassen und die den Auspuff umgebenden Oberflächen, einschließlich der des Anhängers, abkühlen lassen, um die Gefahr von Verbrennungen oder Verletzungen zu vermeiden und um die Gefahr des Einatmens von Abgasen zu verringern. Um die Gefahr zu verringern, dass die Anhängevorrichtung oder die Zugvorrichtung zu heiß wird, keine Kupplungskugel mit einer Erhöhung von mehr als 5 Zentimetern verwenden.
Wenn die Schlüssel im Fahrzeug verbleiben, kann dies dazu führen, dass das Fahrzeug von Unbefugten benutzt wird, die unter 16 Jahre alt sind, keinen gültigen Führerschein besitzen oder keine entsprechende Schulung erhalten haben. Das kann zu einem Unfall oder einem Überschlag führen. Beim Abstellen des Fahrzeugs stets den Zündschlüssel abziehen.
Ihr POLARIS-Fahrzeug ist bei Einhaltung der Betriebsanleitung ein betriebssicheres Fahrzeug. Am Fahrzeug vorgenommene Umbauten können dessen Stabilität beeinträchtigen. Der Betrieb eines umgebauten Fahrzeugs, insbesondere wenn Veränderungen zur Steigerung der Geschwindigkeit oder Leistung vorgenommen wurden, kann den Ausfall wichtiger Komponenten des Fahrzeugs nach sich ziehen. Das Überschreiten der konstruktionsbedingten Höchstgeschwindigkeit kann zu Stabilitätsverlust führen. Bei überhöhter Geschwindigkeit kann der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
Keine nicht von POLARIS zugelassene Zusatzausrüstung montieren oder Umbauten am Fahrzeug durchführen, die dazu dienen, seine Geschwindigkeit oder Leistung zu erhöhen. Umbauten jeder Art oder die Montage von Zusatzausrüstung, die nicht von POLARIS zugelassen ist, können zu einem erheblichen Sicherheitsrisiko führen und die Gefahr von Verletzungen erhöhen.
Die beschränkte POLARIS-Garantie des POLARIS-Fahrzeugs erlischt, wenn das Fahrzeug mit nicht von POLARIS zugelassener Zusatzausrüstung ausgestattet wurde und/oder Umbauten vorgenommen wurden, die dazu dienen, seine Geschwindigkeit oder Leistung zu erhöhen.
Durch den Anbau bestimmter Zusatzgeräte, einschließlich (aber nicht darauf beschränkt) Mähvorrichtungen, Messer, Reifen, Sprühvorrichtungen oder großen Transportgestellen kann sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs ändern. Nur von POLARIS zugelassene Zubehörprodukte verwenden und sich mit deren Funktionsweise und den Auswirkungen auf die Fahreigenschaften vertraut machen.
Weitere Informationen zur ATV Sicherheit sind dem Abschnitt Sicherheitsschulung zu entnehmen.
Zum Schutz sind am Fahrzeug Aufkleber mit Warnhinweisen angebracht. Lesen Sie die Anweisungen auf allen Aufklebern aufmerksam durch. Sollten sich die in dieser Betriebsanleitung abgebildeten Aufkleber von den Aufklebern am Fahrzeug unterscheiden, bitte die Aufkleber am Fahrzeug lesen und befolgen.
Sollten Text- oder Grafikaufkleber unleserlich werden oder sich ablösen, kontaktieren Sie bitte Ihren POLARIS-Händler, um einen Ersatzaufkleber zu erwerben. Ersatz-Sicherheitsaufkleber können bei POLARIS kostenlos bezogen werden. Die entsprechende Teilenummer ist auf dem Aufkleber aufgedruckt.
1 Warnhinweis Gepäckträger
2 Warnhinweis Kühlerdeckel
3 Warnhinweis zu Betriebsgrenzen
4 Warnhinweis 4x4 (AWD)
5 Warnhinweis Schmierpunkte
6 Warnhinweis Wagenheberansatzpunkte
7 Warnhinweis Deichsellast
8 Warnhinweis Reifendruck
9 Warnhinweis auf Kupplungsdeckel
10 Warnung Rückwärtsgang-Override
11 Allgemeine Warnung
1 Warnhinweis Gepäckträger
2 Warnhinweis Kühlerdeckel
3 Warnhinweis zu Betriebsgrenzen
4 Warnhinweis 4x4 (AWD)
5 Warnhinweis Schmierpunkte
6 Warnhinweis Wagenheberansatzpunkte
7 Warnhinweis Deichsellast
8 Warnhinweis Reifendruck
9 Warnhinweis auf Kupplungsdeckel
10 Warnung Rückwärtsgang-Override
11 Allgemeine Warnung
WARNUNG
ZUGLASTEN
NICHT AM GEPÄCKTRÄGER ODER STOSSFÄNGER BEFESTIGEN.
Anderenfalls kann das Fahrzeug beschädigt werden oder umkippen
und den Fahrer schwer oder tödlich verletzen. Zuglasten nur an
den Zughaken oder einer Anhängevorrichtung befestigen.
Maximale Gepäckträgerlasten: Vorne: 91
kg; Hinten: 136 kg.
Teilenummer: 7300241
WARNUNG
ZUGLASTEN
NICHT AM GEPÄCKTRÄGER ODER STOSSFÄNGER BEFESTIGEN.
Anderenfalls kann das Fahrzeug beschädigt werden oder umkippen
und den Fahrer schwer oder tödlich verletzen. Zuglasten nur an
den Zughaken oder einer Anhängevorrichtung befestigen.
Maximale Gepäckträgerlasten: Vorne: 11
kg; Hinten: 23 kg.
Teilenummer: 7181583
WARNUNG
Heiße, unter Druck stehende Flüssigkeit
kann schwere Verbrennungen verursachen. Den Kühlerdeckel nicht
berühren, wenn er heiß ist. Langsam öffnen.
Teilenummer: 7300767
WARNUNG
Lesen Sie die Betriebsanleitung Ihres Motorrads,
und machen Sie sich den Inhalt klar. Das Fahrzeug nie an Hängen
mit einer Neigung von mehr als 15° einsetzen.
Teilenummer:
7181536
WARNUNG
Den Schalter zum Aktivieren des Allradantriebs (AWD)
nicht betätigen, während die Hinterräder durchdrehen.
Anderenfalls können die Antriebswelle und die Kupplung erheblich
beschädigt werden.
Teilenummer: 7181543
WARNUNG
Lesen Sie stets die Betriebsanleitung und machen
Sie sich den Inhalt klar.
Gemäß
den Empfehlungen abschmieren.
Teilenummer: 7300027
WARNUNG
Für weitere Information, siehe „Anheben
des Fahrzeugs für Wartungsmaßnahmen“
Teilenummer: 7184992
WARNUNG
MAXIMALE DEICHSELZUGKRAFT:
3800 N
auf ebenem Untergrund
MAXIMALE VERTIKALE LAST:
2600 N
Teilenummer: 7300037
WARNUNG
REIFENDRUCK
IN bar/kPa:
VORNE: 0,7 bar/69 kPa
HINTEN:
0,7 bar/69 kPa
Teilenummer: 7300240
WARNUNG
REIFENDRUCK
IN bar/kPa:
VORNE: 0,5 bar/45 kPa
HINTEN:
0,5 bar/45 kPa
Teilenummer: 7183226
WARNUNG
Den Körper vom Riemen fernhalten.
Teilenummer: 7181427
WARNUNG
Der unsachgemäße Gebrauch des Override-Knopfes
kann zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und somit zu
schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Nicht gleichzeitig
das Gas und den Override-Knopf betätigen. Im Rückwärtsgang
nur langsam Gas geben.
Teilenummer: 7181544
WARNUNG
Vor Inbetriebnahme dieses Fahrzeugs Betriebsanleitung
lesen. Personen unter 16 Jahren niemals erlauben, mit diesem Fahrzeug
zu fahren. Immer einen zugelassenen Helm, eine Schutzbrille und Schutzkleidung
tragen. Vor und während der Bedienung ist der Konsum von Alkohol
und Drogen untersagt. Niemals mehr als einen Beifahrer mitführen.
Dieses Fahrzeug ist für den Straßenbetrieb zugelassen.
Teilenummer: 7181540
WARNUNG
Vor Inbetriebnahme dieses Fahrzeugs Betriebsanleitung
lesen. Personen unter 16 Jahren niemals erlauben, mit diesem Fahrzeug
zu fahren. Immer einen zugelassenen Helm, eine Schutzbrille und Schutzkleidung
tragen. Vor und während der Bedienung ist der Konsum von Alkohol
und Drogen untersagt. Niemals mehr als einen Beifahrer mitführen.
Das Fahrzeug nie auf öffentlichen Straßen, Land- oder Schnellstraßen
fahren.
Teilenummer: 7181538
1 Bremshebel
2 Linke Lenker-Bedieneinheit
3 Arbeitsscheinwerferschalter (sofern vorhanden)
4 Fahrbereichsschalter
5 Digitale Anzeige
6 Triebstrangschalter
7 Gashebel
8 Zündschalter
9 Batterieladeanschluss (sofern vorhanden)
10 Nebenverbraucherbuchse
1 Lichtschalter
2 Motorabschalter
3 Warnblinkerschalter
4 Blinkerschalter
5 Hupenschalter
6 MODE-/Rückwärtsgang-
Override-Knopf
Schalterposition | Funktion |
---|---|
![]() |
Abschalten der gesamten Stromversorgung des Fahrzeugs. |
![]() |
SCHEINWERFER EIN: In dieser Stellung werden die Scheinwerfer eingeschaltet. Der Motorabschalter muss sich in der Betriebsstellung befinden. |
![]() |
Den Motor anlassen. In dieser Stellung sind die Scheinwerfer nicht eingeschaltet. |
![]() |
Nach dem Anlassen des Motors Schlüssel loslassen, so dass der Zündschalter in die Stellung STANDLICHT EIN zurückkehrt. In dieser Position sind das Standlicht und die Schlussleuchten eingeschaltet. |
Der Motor kann weder angelassen werden noch laufen, wenn sich der Schalter in der Stellung AUS befindet.
Zum sofortigen Abschalten des Motors den Abschalter drücken. Vor dem nächsten Motorstart den Motorabschalter wieder in Betriebsstellung nach oben ziehen.
Sowohl der Hauptschalter als auch der Motorabschalter unterbrechen die gesamte Stromversorgung des Fahrzeugs einschließlich der Beleuchtung.
Schalterposition |
Funktion |
---|---|
![]() |
AUS |
![]() |
BETRIEB |
Dieses Fahrzeug ist mit einem Rückwärtsgang-Drehzahlbegrenzsystem ausgerüstet. Um beim Zurückstoßen eine höhere Drehzahl zu erzielen, den Gashebel loslassen und den Override-Knopf drücken.
Der Rückwärtsgang-Override-Knopf ist gleichzeitig auch der MODE-Knopf. Um die zweite Funktion zu aktivieren, den Knopf etwa eine halbe Sekunde lang drücken. Wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist, kann der Override-Knopf nicht als MODE-Knopf verwendet werden.
Die Beleuchtung funktioniert nur, wenn der Schlüsselhauptschalter eingeschaltet ist und sich der Motorabschalter in der Betriebsstellung befindet.
Schalterposition | Funktion |
---|---|
![]() |
Fernlicht |
![]() |
Abblendlicht |
Zum Aktivieren des Fernlichts diesen Schalter mit dem linken Zeigefinger drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, schalten die Scheinwerfer wieder auf Abblendlicht um.
Zum Aktivieren des linken bzw. rechten Blinkers den Kippschalter nach links bzw. rechts drücken. Die Kontrollleuchte in der Anzeige blinkt ebenfalls. Zum Abschalten des Blinksignals den Kippschalter wieder in Mittelstellung bringen und eindrücken.
Das Allradantriebssystem (AWD) wird mit dem AWD-Kurzzeitschalter 2 zu- und abgeschaltet. Mit diesem Schalter werden die Betriebsarten Rasenbetrieb (TURF) (sofern vorhanden), 2x4, AWD und ADC zugeschaltet. Das Fahrzeug schaltet im Vorwärtsgang oder Rückwärtsgang automatisch auf Allradantrieb um, wenn der Schalter in die Betriebsart AWD gebracht wird. Für weitere Informationen siehe Allradantriebssystem.
Siehe Kapitel „Windenanleitung“ in der Betriebsanleitung für Informationen zur Winde.
Zum Einschalten der Warnblinkanlage (alle Blinkerleuchten blinken) den Warnblinkerschalter drücken. Mit dieser Funktion können andere Personen auf einen Notfall oder eine Gefahrensituation aufmerksam gemacht werden.
Zum Betätigen der Hupe den Hupenschalter drücken.
Wird es versäumt, den Gasmechanismus regelmäßig zu kontrollieren oder sein ordnungsgemäßes Funktionieren sicherzustellen, kann der Gashebel während der Fahrt klemmen und zu einem Unfall führen. Vor dem Anlassen des Motors den Gashebel auf freie Beweglichkeit und korrekte Rückstellung kontrollieren. Auch während der Fahrt gelegentlich kontrollieren.
Die Motordrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit werden durch Betätigen des Gashebels 1 reguliert. Der Gashebel ist federbelastet. Wird der Hebel freigegeben, kehrt der Motor zur Leerlaufdrehzahl zurück.
Werden Veränderungen an der elektronischen Drosselklappenregelung vorgenommen, verhält sich diese unter Umständen nicht bestimmungsgemäß. Dies kann einen Unfall zur Folge haben. Änderungen an der Drosselregelung oder ein Austausch derselben durch ein Nachrüstprodukt sind zu unterlassen.
Eine 12 Volt-Nebenverbraucherbuchse befindet sich auf dem Scheinwerfertopf. Über diese Buchse kann eine Zusatzleuchte oder sonstiges optionales Zubehör oder Leuchten gespeist werden.
Mit dem Arbeitsscheinwerferschalter wird eine im Scheinwerfertopf untergebrachte Leuchte bedient. Der Arbeitsscheinwerfer kann als zusätzliche Lichtquelle für den Bereich vor dem Fahrzeug verwendet werden, darf jedoch während der Fahrt auf öffentlichen Straßen nicht eingeschaltet sein.
Der Fahrbereichsschalter hat drei Stellungen:
Performance (PERF)
Standard (STND)
Arbeit (WORK)
Unter folgenden Bedingungen immer den niedrigeren Gang verwenden, unabhängig von der für die Drosselklappensteuerung gewählten Einstellung:
Fahren in unwegsamem Gelände oder über Hindernisse.
Laden des Fahrzeugs auf einen Anhänger.
Ziehen schwerer Lasten.
Häufiges Fahren mit niedriger Motordrehzahl oder mit Fahrgeschwindigkeiten unter 11 km/h (7 mph).
Bietet ein aggressiveres Gefühl für die Leistung des Fahrzeugs. Das Fahrzeug beschleunigt stärker bei geringerer Drosselklappenbewegung.
Der Gasmechanismus ist sanfter als im Standardmodus. Am besten geeignet, wenn der Fahrer mehr Präzision bei der Fahrzeugbeschleunigung wünscht. Dieser Fahrbereich wird empfohlen, wenn Sie mit einem Anhänger rückwärts fahren, über unwegsames Gelände fahren oder das Fahrzeug auf einen Anhänger laden.
Dient für die meisten Fahrten.
Der Fahrbereichsschalter hat zwei Stellungen:
Performance (PERF)
Standard (STND)
Unter folgenden Bedingungen immer den niedrigeren Gang verwenden, unabhängig von der für die Drosselklappensteuerung gewählten Einstellung:
Fahren in unwegsamem Gelände oder über Hindernisse.
Laden des Fahrzeugs auf einen Anhänger.
Ziehen schwerer Lasten.
Häufiges Fahren mit niedriger Motordrehzahl oder mit Fahrgeschwindigkeiten unter 11 km/h (7 mph).
Bietet ein aggressiveres Gefühl für die Leistung des Fahrzeugs. Das Fahrzeug beschleunigt stärker bei geringerer Drosselklappenbewegung.
Dient für die meisten Fahrten.
Zum Betätigen der Vorder- und Hinterradbremsen den Bremshebel 1 zum Lenker heranziehen. Das Fahrzeug hat hydraulisch betätigte Scheibenbremsen, die mit einem einzigen Hebel bedient werden. Vor jeder Fahrt den Bremshebelweg und den Flüssigkeitsstand des Hauptbremszylinders kontrollieren.
Wenn man den Bremshebel betätigt, muss ein deutlicher Widerstand spürbar sein. Fühlt sich der Hebel schwammig an, deutet dies auf eine mögliche Undichtigkeit von Bremsleitungen oder einen zu niedrigen Füllstand des Hauptbremszylinders hin. Beides ist ggf. vor der Fahrt zu beheben. Bezüglich einer sachgerechten Diagnose und Reparatur bitte einen POLARIS-Händler oder einen anderen qualifizierten Wartungsbetrieb aufsuchen.
Eine angebrochene Bremsflüssigkeitsflasche nicht aufbewahren. Restinhalt nicht zu einem späteren Zeitpunkt aufbrauchen. Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, d. h. sie absorbiert rasch Feuchtigkeit aus der Luft. Die absorbierte Feuchtigkeit setzt den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit herab, was zum frühzeitigen Abnehmen der Bremswirkung und damit zu einem Unfall führen kann. Nach dem Öffnen einer Flasche Bremsflüssigkeit muss der nicht benötigte Rest entsorgt werden.
Vor jeder Fahrt den Bremsflüssigkeitsstand im Hauptbremszylinder kontrollieren.
Die Bremsflüssigkeitsstand im Hauptbremszylinder folgendermaßen kontrollieren:
ATV auf ebenem Untergrund abstellen.
Lenker so drehen, dass der Hauptbremszylinder 1 waagrecht ist.
Bremsflüssigkeitsstand im Sichtfenster 2 an der Seite des Hauptzylinders prüfen. Das Fenster wird abgedunkelt, wenn der Flüssigkeitsstand auf MAX steht. Wenn der Flüssigkeitsstand auf der MIN-Markierung steht, ist nur die untere Hälfte der Kontrollleuchte dunkel. Wenn das gesamte Kontrollleuchtenfenster hell ist, enthält der Hauptbremszylinder keine Flüssigkeit.
Wenn sich der Flüssigkeitsstand unter der MIN Markierung befindet, die Deckelschrauben entfernen und bis zum Markierungsstrich mit Flüssigkeit auffüllen. Nicht überfüllen. Nur DOT 4-Bremsflüssigkeit verwenden.
Deckel wieder anbringen. Schrauben mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
Schrauben des Bremsflüssigkeitsbehälterdeckels
17,7 in-lbs (2 N·m)
Die Feststellbremse folgendermaßen einlegen:
Ganghebel in Stellung PARKEN bringen.
Bremshebel 1 zwei- bis dreimal anziehen und wieder loslassen. Dann nochmals anziehen und festhalten.
Die Feststellbremse 2 zum Einlegen nach vorne schieben.
Den Bremshebel loslassen.
Zum Lösen der Feststellbremse den Bremshebel anziehen und loslassen. Der Hebel kehrt daraufhin in die unverriegelte Ausgangsstellung zurück.
Bleibt die Feststellbremse lange Zeit eingelegt, kann die Bremswirkung durch Ermüdung etwas nachlassen. Um ein Wegrollen zu verhindern, stets Keile unter die Räder legen. Beim Abstellen des ATVs an Steigungen die Räder durch Unterlegen von Keilen auf der Talseite sichern. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, das ATV quer zum Hang abzustellen. Sich beim Abstellen des ATVs an Hängen nie ausschließlich auf die Feststellbremse verlassen.
Beim Betätigen der Hilfsbremse ist Vorsicht geboten. Hilfsbremse nicht aggressiv betätigen. Die Räder können rutschen und seitlich ausbrechen, so dass der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verliert. Die mögliche Folge sind schwere oder tödliche Verletzungen.
Die Hilfsbremsanlage ist als Ergänzung der Hauptbremsanlage konzipiert. Falls die Hauptbremsanlage ausfällt, dient die fußbetätigte Hilfsbremse 1 als Ersatz.
Die fußbetätigte Hilfsbremse befindet sich an der Innenseite des rechten Trittbretts. Diese Bremse mit dem rechten Fuß betätigen. Das Bremspedal in Richtung Trittbrett drücken, um die hinteren Bremsen zu betätigen. Wenn die Räder bei Gebrauch der Hilfsbremse rutschen, den Bremspedaldruck soweit verringern, dass die Räder abgebremst werden, ohne zu blockieren.
Kontrollieren Sie den Bremsflüssigkeitsstand der Hilfsbremsanlage regelmäßig. Der Behälter 1 befindet sich unter dem linken Hinterradschutzblech.
Sorgen Sie dafür, dass der Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter immer zwischen der Minimal- und der Maximalmarke bleibt. Wenn der Flüssigkeitsstand niedrig ist, leuchtet auf der Anzeige eine rote Bremswarnleuchte auf, was auf ein Leck in der Bremsanlage hinweisen kann. Die Bremswarnleuchte schaltet sich automatisch aus, sobald Flüssigkeit in den Behälter eingefüllt wurde und der Füllstand über der Minimalmarkierung liegt. Nur DOT 4-Bremsflüssigkeit verwenden.
Dieses ATV wurde entwickelt, um zu verhindern, dass Fahrer ihre Bremsen durchfahren oder das Bremssystem im Falle einer festsitzenden Bremse überhitzt. Wenn die Bremsen betätigt werden und das System Druck auf das Gaspedal erkennt, wird die Leistung des Fahrzeugs begrenzt und eine laufende Meldung wird auf dem Messgerät angezeigt: „RELEASE BRAKES“ (Bremsen lösen).
Im Falle dieser Meldung ist wie folgt vorzugehen:
Das Fahrzeug zum Stillstand bringen.
Die Bremsen prüfen, um sicherzustellen, dass der Bremshebel nicht klemmt und die Feststellbremse gelöst ist.
Sobald die Bremsen gelöst sind, wird die Meldung deaktiviert und der Fehler im Verlaufscode gespeichert.
Wenn die Meldung „RELEASE BRAKES“ (Bremsen lösen) erneut angezeigt wird, prüfen, ob die Bremsrückleuchte eingeschaltet bleibt. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Bremsschalter in geschlossener Stellung klemmt. Bremsschalter prüfen und sofern erforderlich auswechseln.
Wenn das Fahrzeug mit leicht angezogenem Feststellbremshebel gefahren wird, kann auch die Bremsleuchte aktiviert werden und nach einigen Sekunden kann die Meldung „RELEASE BRAKES“ (Bremsen lösen) angezeigt werden.
Der Gangschalthebel befindet sich auf der rechten Seite des Fahrzeugs.
H: Hoher Gang
L: Niedriger Gang
N: Leerlauf
R: Rückwärtsgang
P: Parkstellung
Zum Umschalten des Gangs
das Fahrzeug zum vollständigen Stillstand bringen. Bei leerlaufendem
Motor den Hebel in die gewünschte Stellung bringen.
Beim Abstellen des ATVs an einem unbeaufsichtigten Ort stets den Gangschalthebel in Stellung PARKEN bringen und die Feststellbremse anziehen.
Zum Ziehen schwerer Lasten mit Geschwindigkeiten von weniger als 7 mph (11 kph) sowie zu langsamen Bergauffahrten den niedrigen Vorwärtsgang wählen, damit der Antriebsriemen eine möglichst lange Lebensdauer erzielt.
Dieses Fahrzeug verfügt über
eine digitale Kraftstoffanzeige, die auf einen niedrigen Kraftstoffstand
hinweist. Wenn das Instrument anzeigt, dass der Tank weitgehend entleert
ist, bitte auftanken.
Das Fahrzeug
nur im Freien bzw. in einem gut belüfteten Bereich und bei abgeschaltetem
Motor auftanken. Zum Tanken auf einer ebenen Fläche abstellen.
Kraftstofftankdeckel abnehmen, um den Tank
zu befüllen. Bleifreies Benzin mit einer Nenn-Oktanzahl von mindestens
87 ([ROZ+MOZ]/2, US-Berechnungsverfahren) oder 91 ROZ verwenden. Keine
Kraftstoffe mit einem Ethanolgehalt von mehr als
10
%, wie z. B. E-85, verwenden.
Immer sicherstellen,
dass der Tankdeckel fest und sicher aufgeschraubt ist, bevor das Fahrzeug
betrieben oder transportiert wird. Zum Schließen, den Kraftstofftankdeckel
anziehen, bis er zweimal klickt.
Kompatible
Kraftstofftypen: E5, E10
Die elektronische Servolenkung (EPS), sofern vorhanden, wird aktiviert, wenn man den Zündschlüssel in die Stellung EIN dreht. EPS bleibt aktiv, solange das Fahrzeug fährt oder im Leerlauf läuft. Einzelheiten zur EPS-Warnanzeige können dem Abschnitt „Kombiinstrument“ entnommen werden.
Wenn das Modell mit einem vorderen Staufach ausgestattet ist, die Verschlüsse auf jeder Seite des vorderen Staufachs 1 entriegeln, um Zugang zum Staufach zu erhalten.
Anzeigebereich | Funktion |
---|---|
1 Ganganzeige |
H = Hoher Gang L = Niedriger Gang N = Leerlauf R = Rückwärtsgang P = Parken -- = Gangsignalfehler (oder Schalthebel steht zwischen Gängen) |
2 Anzeigebereich 2 | In diesem Bereich werden Kilometerzähler, Streckenkilometerzähler, Streckenkilometerzähler 2, Spannung, Motortemperatur, Motorbetriebsstundenzähler, Fahrgeschwindigkeit, Motordrehzahl oder das programmierbare Wartungsintervall in Betriebsstunden angezeigt. |
3 Anzeigebereich 1 | In diesem Bereich werden Motordrehzahl, Fahrgeschwindigkeit oder Kühlmitteltemperatur angezeigt. |
4 Kraftstoffanzeige | Die Segmente der Kraftstoffanzeige geben den Füllstand des Kraftstofftanks zu erkennen. Wenn das unterste Segment erlischt, wird der Fahrer darauf hingewiesen, dass dringend getankt werden muss. Alle Segmente einschließlich des Kraftstoffsymbols blinken. Sofort auftanken. |
5 Wartungsanzeige | Das blinkende Schraubenschlüsselsymbol weist den Fahrer darauf hin, dass das eingestellte Wartungsintervall abgelaufen ist. Die Routinewartung kann von Ihrem POLARIS-Händler durchgeführt werden. Für weitere Einzelheiten siehe Wartungsstunden. |
6 Uhr | Die Zeitanzeige erfolgt wahlweise im 24- oder 12-Stunden-Format. |
7 Triebstrang- Modusanzeige |
Segmente der Anzeige leuchten je nach angewähltem Triebstrangmodus auf. |
Kontrollleuchte | Symbol | Funktion |
---|---|---|
Motorwarnleuchte |
![]() |
Dieses Symbol erscheint bei Auftreten eines Fehlers. Wenn diese Warnanzeige leuchtet, das Fahrzeug nicht weiter betreiben. Anderenfalls besteht die Gefahr eines massiven Motorschadens. Ein POLARIS-Vertragshändler kann behilflich sein. |
EPS-Warnung (sofern vorhanden) |
![]() |
Diese Anzeige leuchtet auf, wenn ein Fehler in der Servolenkung aufgetreten ist. Ein POLARIS-Vertragshändler kann behilflich sein. Bei eingeschaltetem Schlüsselschalter und abgestelltem Motor ist die Servolenkung bis zu 5 Minuten verfügbar. |
Motor heiß |
![]() |
Dieses Symbol leuchtet auf, um eine Überhitzung des Motors von mindestens (111 c) anzuzeigen. Die Anzeige blinkt, wenn eine ernsthafte Überhitzung besteht. Die Motorabschaltung erfolgt bei (119 c). |
Leerlauf |
![]() |
Dieses Symbol leuchtet auf, wenn sich das Getriebe im Leerlauf und der Zündschlüssel in Stellung EIN befinden. |
Helm/Sicherheitsgurt |
![]() |
Die Anzeigelampe blinkt für ein paar Sekunden, wenn sich der Zündschlüssel in Stellung EIN befindet. Die Lampe erinnert den Fahrer daran, vor Fahrtantritt einen Helm aufzusetzen und den Sicherheitsgurt (sofern vorhanden) anzulegen. |
Fernlicht |
![]() |
Dieses Symbol leuchtet auf, wenn der Scheinwerferschalter auf Fernlicht geschaltet wird. |
Bremsenausfall |
![]() |
Dieses Symbol leuchtet auf, wenn das Bremssystem eine festsitzende Bremse erkennt, während der Gashebel betätigt wird. Diese Lampe leuchtet auch auf, wenn der Bremsflüssigkeitsstand des Hinterradbremskreislaufs zu niedrig ist. Das Fahrzeug anhalten, die Funktion der Bremsen prüfen und die Bremsflüssigkeit in den Behältern kontrollieren. |
Anhängeranzeige |
![]() |
Die Kontrollleuchte des Anhängerblinkers leuchtet auf, wenn die Anhängerblinker betätigt werden. |
Die im Bereich 1 1 angezeigten Informationen können durch Betätigen des MODE-Knopfs variiert werden.
Anzeigebereich 1 | Funktion |
---|---|
Geschwindigkeit | Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wird in km/h oder mph angezeigt. |
Motortemperatur | Die aktuelle Motortemperatur des Fahrzeugs wird angezeigt. |
U/min | Die Motordrehzahl des Fahrzeugs wird angezeigt. |
Umgebungstemperatur (optional) | Die aktuelle Umgebungstemperatur wird angezeigt. |
Die im Bereich 2 2 angezeigten Informationen können durch Drücken der Pfeiltasten (AUF/AB) variiert werden.
Anzeigebereich 2 | Funktion |
---|---|
Kilometerzähler | Der Kilometerzählerstand des Fahrzeugs wird angezeigt. |
Motortemperatur | Die Motortemperatur des Fahrzeugs wird angezeigt. |
Strecke 1 | Strecke 1 des Tageskilometerzählers des Fahrzeugs wird angezeigt. |
Strecke 2 | Strecke 2 des Tageskilometerzählers des Fahrzeugs wird angezeigt. |
U/min | Die Motordrehzahl des Fahrzeugs wird angezeigt. |
Spannung | Die aktuelle Batteriespannung des Fahrzeugs wird angezeigt. |
Geschwindigkeit | Die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs wird angezeigt. |
Motorbetriebsstunden | Die Motorbetriebsstunden des Fahrzeugs werden angezeigt. |
Wartungsstunden | Die Stunden bis zur nächsten Wartung des Fahrzeugs werden angezeigt. |
Das Menü „Options“
(Optionen) erlaubt das Einsehen von Diagnosecodes, den Zugriff auf
das erweiterte Menü, das Einstellen der Uhr, und vieles mehr.
Eine Liste der verfügbaren Optionen finden Sie nachstehend.
Den MODE-Knopf gedrückt halten, um
das Menü „Options“ (Optionen) aufzurufen.
Menü Optionen | Anmerkungen |
---|---|
„Electronic Power Steering“ (elektronische Servolenkung) |
Zwischen hoch, mittel oder niedrig einstellen. |
„Diagnostic Codes“ (Diagnosecodes) |
Wird nur angezeigt, wenn Fehlercodes vorhanden oder gespeichert sind. |
„Advanced Menu“ (erweitertes Menü) (sofern vorhanden) |
Höchstgeschwindigkeit und virtuellen Zaun einstellen. |
„Units – Distance“ (Entfernungseinheiten) |
Zwischen den Einheiten km/h (Kilometer pro Stunde) oder mph (Meilen pro Stunde) wählen. |
„Units – Temp“ (Temperatureinheiten) |
Zwischen °C und °F wählen. |
„Clock“ (Uhr) (sofern vorhanden) |
Zwischen der 12- und 24-Stundenanzeige wählen und die Uhrzeit einstellen. |
„Backlight Color“ (Farbe der Hintergrundbeleuchtung) |
Zwischen Blau und Rot wählen. |
„Backlight Level“ (Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung) |
Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung einstellen. |
„Service Hours“ (Wartungsstunden) |
Wartungsstunden anzeigen/einstellen. |
„Exit Menu“ (Menü verlassen) |
Beenden. |
„PIN Activated Security System“ (P.A.S.S.) (PIN-aktiviertes Sicherheitssystem) |
Aktivieren/Deaktivieren der optionalen Sicherheits-PIN zum Sperren des Fahrzeugs. |
Die elektronische Servolenkung (EPS), sofern vorhanden, wird aktiviert, wenn man den Zündschlüssel in die Stellung EIN dreht. EPS bleibt aktiv, solange das Fahrzeug fährt oder im Leerlauf läuft. Einzelheiten zur EPS-Warnanzeige können dem Abschnitt „Kombiinstrument“ entnommen werden.
Das EPS hat drei Modi: High, Medium, Low. Die folgenden Schritte ausführen, um den EPS-Modus einzustellen.
Das ATV anhalten und die PARK-Stellung einlegen.
Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Menü „Options“ (Optionen) aufzurufen. Auf dem Display wird 3 Sekunden lang „OPTIONS“ (Optionen) angezeigt, bevor das erste Menüelement angezeigt wird.
Aus dem Optionsmenü „EPS“ wählen, dazu die MODE-Taste drücken.
Mit den Pfeiltasten (AUF/AB) kann zwischen den Modi High, Medium und Low gewählt werden.
Die MODE-Taste drücken, um die EPS-Einstellung zu verriegeln.
Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Menü „Options“ (Optionen) aufzurufen.
Auf dem Display wird drei Sekunden lang „OPTIONS“ (Optionen) angezeigt, bevor das erste Menüelement angezeigt wird.
Den MODE-Knopf drücken, um aus dem Menü „Options“ (Optionen) „Units – Distance“ (Entfernungseinheiten) anzuwählen.
Siehe oben dargestellte Abbildung:
1 Den MODE-Knopf drücken.
2 Die Pfeiltasten (Auf/Ab) drücken, um die Einheiten (KPH oder MPH – Kilometer oder Meilen pro Stunde) zu ändern.
3 Wenn die richtige Einheit angezeigt wird, den MODE-Knopf drücken, um die Einheit anzuwählen und zum Menü „Options“ (Optionen) zurückzukehren.
Um das Menü „Options“ (Optionen) zu verlassen, kann der Benutzer wahlweise die Funktion „Exit Menu“ (Menü verlassen) anwählen, den MODE-Knopf gedrückt halten und das Menü „Options“ (Optionen) verlassen, oder 10 Sekunden lang keine Taste drücken, wodurch das Menü „Options“ (Optionen) ebenfalls verlassen wird.
Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Menü „Options“ (Optionen) aufzurufen.
Auf dem Display wird drei Sekunden lang „OPTIONS“ (Optionen) angezeigt, bevor das erste Menüelement angezeigt wird.
Den MODE-Knopf drücken, um aus dem Menü „Options“ (Optionen) „Units – Temp“ (Einheiten – Temperatur) anzuwählen.
Siehe oben dargestellte Abbildung:
1 Den MODE-Knopf drücken.
2 Die Pfeiltasten (Auf/Ab) drücken, um die Einheiten (°C oder °F) zu ändern.
3 Wenn die richtige Einheit angezeigt wird, den MODE-Knopf drücken, um die Einheit anzuwählen und zum Menü „Options“ (Optionen) zurückzukehren.
Um das Menü „Options“ (Optionen) zu verlassen, kann der Benutzer wahlweise die Funktion „Exit Menu“ (Menü verlassen) anwählen, den MODE-Knopf gedrückt halten und das Menü „Options“ (Optionen) verlassen, oder 10 Sekunden lang keine Taste drücken, wodurch das Menü „Options“ (Optionen) ebenfalls verlassen wird.
Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Menü „Options“ (Optionen) aufzurufen.
Auf dem Display wird drei Sekunden lang „OPTIONS“ (Optionen) angezeigt, bevor das erste Menüelement angezeigt wird.
Den MODE-Knopf drücken, um aus dem Menü „Options“ (Optionen) „Clock“ (Uhr) anzuwählen.
Siehe oben dargestellte Abbildung:
1 Den MODE-Knopf drücken.
2 Die Pfeiltasten (Auf/Ab) drücken, um die Einheiten (24- oder 12-Stunden-Format) zu ändern.
3 Wenn die gewünschte Einheit angezeigt wird, den MODE-Knopf drücken, um die Einheit anzuwählen.
4 Die Pfeiltasten (Auf/Ab) drücken, um die Einheiten (Stunden) zu ändern.
5 Wenn die gewünschte Einheit angezeigt wird, den MODE-Knopf drücken, um die Einheit anzuwählen.
6 Die Pfeiltasten (Auf/Ab) drücken, um die Einheiten (Minuten/Zehner) zu ändern.
7 Wenn die gewünschte Einheit angezeigt wird, den MODE-Knopf drücken, um die Einheit anzuwählen.
8 Die Pfeiltasten (Auf/Ab) drücken, um die Einheiten (Minuten/Einer) zu ändern.
9 Wenn die gewünschte Einheit angezeigt wird, den MODE-Knopf drücken, um die Einheit anzuwählen und zum Menü „Options“ (Optionen) zurückzukehren.
Um das Menü „Options“ (Optionen) zu verlassen, kann der Benutzer wahlweise die Funktion „Exit Menu“ (Menü verlassen) anwählen, den MODE-Knopf gedrückt halten und das Menü „Options“ (Optionen) verlassen, oder 10 Sekunden lang keine Taste drücken, wodurch das Menü „Options“ (Optionen) ebenfalls verlassen wird.
Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Menü „Options“ (Optionen) aufzurufen.
Auf dem Display wird drei Sekunden lang „OPTIONS“ (Optionen) angezeigt, bevor das erste Menüelement angezeigt wird.
Den MODE-Knopf drücken, um aus dem Menü „Options“ (Optionen) „Backlight Color“ (Farbe der Hintergrundbeleuchtung) anzuwählen.
Siehe oben dargestellte Abbildung:
1 Den MODE-Knopf drücken.
2 Die Pfeiltasten (Auf/Ab) drücken, um die Einheiten (Blue [blau] oder Red [rot]) zu ändern.
3 Wenn die richtige Einheit angezeigt wird, den MODE-Knopf drücken, um die Einheit anzuwählen und zum Menü „Options“ (Optionen) zurückzukehren.
Um das Menü „Options“ (Optionen) zu verlassen, kann der Benutzer wahlweise die Funktion „Exit Menu“ (Menü verlassen) anwählen, den MODE-Knopf gedrückt halten und das Menü „Options“ (Optionen) verlassen, oder 10 Sekunden lang keine Taste drücken, wodurch das Menü „Options“ (Optionen) ebenfalls verlassen wird.
Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Menü „Options“ (Optionen) aufzurufen.
Auf dem Display wird drei Sekunden lang „OPTIONS“ (Optionen) angezeigt, bevor das erste Menüelement angezeigt wird.
Den MODE-Knopf drücken, um aus dem Menü „Options“ (Optionen) „Backlight Level“ (Helligkeitsstufen der Hintergrundbeleuchtung) anzuwählen.
Siehe oben dargestellte Abbildung:
1 Den MODE-Knopf drücken.
2 Die Pfeiltasten (Auf/Ab) drücken, um die Einheiten (Helligkeit erhöhen oder verringern) zu ändern.
3 Wenn die richtige Einheit angezeigt wird, den MODE-Knopf drücken, um die Einheit anzuwählen und zum Menü „Options“ (Optionen) zurückzukehren.
Um das Menü „Options“ (Optionen) zu verlassen, kann der Benutzer wahlweise die Funktion „Exit Menu“ (Menü verlassen) anwählen, den MODE-Knopf gedrückt halten und das Menü „Options“ (Optionen) verlassen, oder 10 Sekunden lang keine Taste drücken, wodurch das Menü „Options“ (Optionen) ebenfalls verlassen wird.
Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Menü „Options“ (Optionen) aufzurufen.
Auf dem Display wird drei Sekunden lang „OPTIONS“ (Optionen) angezeigt, bevor das erste Menüelement angezeigt wird.
Den MODE-Knopf drücken, um aus dem Menü „Options“ (Optionen) „Service Hours“ (Wartungsstunden) anzuwählen.
Siehe oben dargestellte Abbildung:
1 Den MODE-Knopf drücken.
2 Die Pfeiltasten (Auf/Ab) drücken, um die Einheiten (0, 5, 10 – 95, 100) zu ändern.
3 Wenn die gewünschte Einheit angezeigt wird, den MODE-Knopf drücken, um die Einheit anzuwählen und zum Menü „Options“ (Optionen) zurückzukehren.
Um die Wartungsstunden zurückzusetzen, nachdem sie bis auf „0,0“ heruntergezählt haben, den verwendeten Einstellwert wieder anwählen oder einen neuen Wert für die Wartungsstunden anwählen.
Um das Menü „Options“ (Optionen) zu verlassen, kann der Benutzer wahlweise die Funktion „Exit Menu“ (Menü verlassen) anwählen, den MODE-Knopf gedrückt halten und das Menü „Options“ (Optionen) verlassen, oder 10 Sekunden lang keine Taste drücken, wodurch das Menü „Options“ (Optionen) ebenfalls verlassen wird.
Im Bluetooth®-Betrieb
kann der Benutzer sein Telefon mit der Digitalanzeige des Fahrzeugs
koppeln. Mithilfe dieser Funktion kann der Benutzer Anrufe und Textmeldungen
entgegennehmen, während er das Fahrzeug bedient.
Wenn eine SMS-Nachricht eingeht, solange das Fahrzeug
mit einer Geschwindigkeit von mehr als 2 km/h unterwegs ist, wird
nur der Name des Absenders auf dem Bildschirm angezeigt.
Wenn der Benutzer in Bluetooth®-Menüs sucht und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 2 km/h überschreitet, erscheint auf dem Menü automatisch der Hinweis VEHICLE MOVING (Fahrzeug in Bewegung). Beim Versuch, Bluetooth®-Menüs aufzurufen, wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von mehr als 2 km/h unterwegs ist, wird auf dem Bildschirm kurz der Hinweis VEHICLE MOVING (Fahrzeug in Bewegung) angezeigt, bevor eine Umleitung zum Menü „OPTIONS“ (Optionen) erfolgt.
Anhand des folgenden Verfahrens kann ein Telefon mit der Digitalanzeige des Fahrzeugs gekoppelt werden.
Der Benutzer muss sicherzustellen, dass Bluetooth® auf seinem Telefon aktiviert ist.
Das Menü „Options“ (Optionen) auf der Digitalanzeige
des Fahrzeugs aufrufen und
„BT PAIR“ (BT-Kopplung) auswählen. Das Bluetooth®-Symbol
beginnt zu blinken.
Zur Option „Polaris Gauge" (Polaris-Anzeige)
im Bluetooth®-Menü oder in der Bluetooth-Eingabeaufforderung
des Telefons navigieren und diese auswählen. Die Kopplung sollte
binnen kürzester Zeit erfolgen. Der Kopplungsmodus bleibt bis
zu
90 Sekunden lang aktiviert bzw. solange, bis das
Menü „BT PAIR“ (BT-Kopplung) beendet wird.
Nach erfolgter Kopplung des Telefons stellt die Digitalanzeige des Fahrzeugs immer dann, wenn das Telefon eingeschaltet und in Reichweite ist, automatisch eine erneute Verbindung mit diesem her. Der Benutzer muss in diesem Fall nichts Weiteres unternehmen.
Der Bildschirm „Diagnostic Codes“ (Diagnosecodes) zeigt die verfügbaren Störungswarnleuchten, die während dieses Zündzyklus aufleuchten.
Folgendermaßen auf den Bildschirm für den Diagnosecode zugreifen:
Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Menü „Options“ (Optionen) aufzurufen. Auf dem Display wird drei Sekunden lang „OPTIONS“ (Optionen) angezeigt, bevor das erste Menüelement angezeigt wird.
Den MODE-Knopf drücken, um aus dem Menü „Options“ (Optionen) „Diagnostic Codes“ (Diagnosecodes) anzuwählen.
Die Pfeiltasten (Auf/Ab) drücken, um die einzelnen Codes der Reihe nach aufzurufen.
Diese Option ist nur verfügbar, wenn während des aktuellen Zündzyklus (Zündschlüssel in Stellung EIN) ein Fehlercode gesetzt wurde oder noch aktiv ist. Wird die Zündung ausgeschaltet, werden alle gespeicherten Fehlercodes von der Anzeige gelöscht.
1 Anzeigebereich 1 wird FMI anzeigen
2 Anzeigebereich 2 wird SPN anzeigen
3 Uhrzeitbereich wird Anzahl anzeigen
Um das Menü „Options“ (Optionen) zu verlassen, kann der Benutzer wahlweise die Funktion „Exit Menu“ (Menü verlassen) anwählen, den MODE-Knopf gedrückt halten und das Menü „Options“ (Optionen) verlassen, oder 10 Sekunden lang keine Taste drücken, wodurch das Menü „Options“ (Optionen) ebenfalls verlassen wird.
Das optionale PIN-aktivierte Sicherheitssystem (P.A.S.S.) ist dazu gedacht, eine unbefugte Benutzung zu verhindern. Wenn das System aktiviert ist, kann das Fahrzeug nicht betätigt werden, bis eine gültige PIN-Nummer eingegeben wurde.
Um P.A.S.S. ein-/auszuschalten, den untenstehenden Anleitungen folgen.
Nach der ersten Aktivierung des P.A.S.S. muss das Fahrzeug zunächst abgeschaltet werden, damit sich das elektronische Kontrollmodul (ECM) vor dem Neustart voll abschalten kann. Dieser Vorgang kann bis zu drei Minuten dauern.
Sobald eine neue PIN-Nummer aktiviert wurde, kann sie nur geändert werden, wenn das System zunächst deaktiviert wird. Dann können Sie wieder die Schritte befolgen, die im Abschnitt P.A.S.S. AKTIVIEREN beschrieben werden, um eine neue PIN-Nummer einzugeben.
Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Menü „OPTIONS“ (Optionen) aufzurufen.
Die Pfeiltasten AUF/AB drücken, um die Optionen anzeigen zu lassen, bis „REQUIRE PIN TO START“ (PIN-Eingabe zum Anlassen erforderlich) erscheint. Zum Auswählen den MODE-Knopf drücken.
Falls nötig, erscheint die Meldung „ENTER NEW PIN“ (Neue PIN-Nummer eingeben). Verwenden Sie die Pfeiltasten AUF/AB, um die Optionen zu durchlaufen, bis die von Ihnen gewünschte erste Ziffer erscheint. Zum Auswählen der Ziffer den MODE-Knopf drücken.
Fahren Sie fort, bis alle vier Ziffern Ihrer gewünschten PIN-Nummer ausgewählt sind. Nach Abschluss des Vorgangs leuchtet kurz die Meldung „NEW PIN SET“ (Neue PIN-Nummer eingestellt) auf und geht dann auf die Anzeige „REQUIRE PIN TO START“ (PIN-Eingabe zum Anlassen erforderlich) zurück.
Notieren Sie sich Ihre PIN-Nummer für zukünftige Zwecke.
Um Ihre neue PIN-Nummer zu aktivieren, verwenden Sie die Pfeiltasten AUF/AB, um das unten auf der Anzeige aufleuchtende „OFF“ (Aus) auf „ON“ (Ein) umzuschalten. Wird dieser Schritt übersprungen, so wird P.A.S.S. nicht aktiviert.
Den MODE-Knopf drücken um zum Menü „OPTIONS“ (Optionen) zurückzukehren. Dann wird es erforderlich, vor dem nächsten Fahrzeugstart eine neue PIN-Nummer einzugeben.
Sie können das Menü „OPTIONS“ (Optionen) auf drei verschiedene Arten verlassen.
Schalten Sie auf „EXIT“ (Beenden) und drücken Sie den MODE-Knopf.
Den MODE-Knopf drücken und für einige Sekunden halten.
Warten Sie nun, bis das System automatisch zur Hauptanzeige zurückschaltet.
Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Menü „OPTIONS“ (Optionen) aufzurufen.
Die Pfeiltasten AUF/AB drücken, um die Optionen anzeigen zu lassen, bis „REQUIRE PIN TO START“ (PIN-Eingabe zum Anlassen erforderlich) erscheint. Zum Auswählen den MODE-Knopf drücken.
Geben Sie Ihre aktuelle PIN-Nummer ein.
Verwenden Sie die Pfeiltasten AUF/AB, um das unten auf der Anzeige aufleuchtende „ON“ (Ein) auf „OFF“ (Aus) umzuschalten.
Den MODE-Knopf drücken um zum Menü „OPTIONS“ (Optionen) zurückzukehren. Jetzt ist P.A.S.S. deaktiviert.
Sie können das Menü „OPTIONS“ (Optionen) auf drei verschiedene Arten verlassen.
Schalten Sie auf „EXIT“ (Beenden) und drücken Sie den MODE-Knopf.
Den MODE-Knopf drücken und für einige Sekunden halten.
Warten Sie nun, bis das System automatisch zur Hauptanzeige zurückschaltet.
Das Allradantriebssystem (AWD) wird
mit dem AWD-Schalter 1 zu- und abgeschaltet.
Der Allradantrieb (AWD) muss zugeschaltet werden,
bevor das Fahrzeug in eine Umgebung gerät, in dem es auf den
Vorderradantrieb angewiesen sein könnte. Wenn die Hinterräder
durchdrehen, das Gaspedal vor dem Zuschalten des Allradantriebs freigeben.
Den Kurzzeitschalter zweimal nach links bewegen, um die Betriebsart Rasenbetrieb (TURF, sofern vorhanden) zuzuschalten.
Den Kurzzeitschalter nach links bewegen, um die Betriebsart 2x4 zuzuschalten.
Den Kurzzeitschalter nach rechts bewegen, um den Allradantrieb zuzuschalten.
Den Kurzzeitschalter zweimal nach rechts bewegen, um die Bergabfahrthilfe (ADC) zuzuschalten.
Den Kurzzeitschalter zweimal nach links bewegen, um die Betriebsart Rasenbetrieb (TURF) zuzuschalten. Im Rasenbetrieb (TURF) dreht sich in Kurven das Hinterrad an der Innenseite der Kurve schneller als das Rad an der Außenseite. Der Rasenbetrieb (TURF) sollte nur im Bedarfsfall verwendet werden, wenn ebene, empfindliche Flächen vor einer Beschädigung durch die Reifen geschützt werden müssen. Beim Bergauf- oder Bergabfahren, beim Fahren quer zum Gefälle und bei Fahrten auf holperigem, instabilem oder rutschigem Untergrund, z. B. über Sand, Schotter, Eis, Schnee, Hindernisse und Wasserläufe, NICHT vom Rasenbetrieb (TURF) Gebrauch machen. Für diese Geländearten stets im Allradantrieb (AWD) oder mit Bergabfahrthilfe (ADC) fahren.
Den Kurzzeitschalter nach links bewegen, um die Betriebsart 2x4 zuzuschalten. Der Allradantrieb wird ausgeschaltet, sobald die Motordrehzahl unter 2800 U/min fällt. Auf der Anzeige wird „2x4“ zu sehen sein.
Den Kurzzeitschalter nach rechts bewegen, um den Allradantrieb zuzuschalten. Der Allradantrieb setzt ein, sobald die Motordrehzahl unter 2800 U/min fällt. Auf der Anzeige wird „AWD“ eingeblendet. Es gibt keine zeitliche Begrenzung für den Betrieb des Fahrzeugs mit zugeschaltetem Allradantrieb. Das Fahrzeug schaltet im Vorwärtsgang oder Rückwärtsgang automatisch auf Allradantrieb um, wenn der Kurzzeitschalter in die Betriebsart AWD gebracht wird. Nach dem Einschalten bleibt der Allradantrieb aktiv, bis die Betriebsart AWD wieder ausgeschaltet wird. Schaltet man die Betriebsart AWD aus, während das bedarfsgesteuerte Antriebssystem in Bewegung ist, kuppelt sich dieses erst aus, wenn die Hinterräder wieder Bodenhaftung haben. Bei zugeschaltetem Allradantrieb (AWD) kuppelt sich das bedarfsgesteuerte Antriebssystem automatisch ein, wenn die Hinterräder an Bodenhaftung verlieren. Wenn die Hinterräder wieder Bodenhaftung haben, kuppelt sich das bedarfsgesteuerte Antriebssystem automatisch aus.
Den Kurzzeitschalter zweimal nach rechts bewegen, um die Bergabfahrthilfe (ADC) zuzuschalten. In der Schalterstellung „ADC“ können alle vier Räder des Fahrzeugs an Steigungen oder im Gefälle mit dem Motor abgebremst werden. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets die Betriebsart ADC zuschalten.
Mit der Bergabfahrthilfe (Active Descent Control, ADC) können alle vier Räder des Fahrzeugs an Steigungen oder im Gefälle mit der Motorbremsung abgebremst werden. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den ADC-Modus (sofern vorhanden) zuschalten.
Die Bergabfahrthilfe (ADC) wird automatisch zugeschaltet, wenn alle der folgenden Bedingungen erfüllt sind:
Bergabfahrthilfe ist zugeschaltet
Die Drosselklappe ist geschlossen (Gashebel freigegeben)
Ein Gang ist eingelegt (hoher [H], niedriger [L] oder Rückwärtsgang [R])
Die Bergabfahrthilfe wird automatisch ausgekuppelt, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
Der AWD-Schalter befindet sich nicht in der Stellung ADC
Die Drosselklappe ist geöffnet (es wird Gas gegeben)
Das Getriebe wird in den Leerlauf oder in Stellung Parken geschaltet
Das Fahrzeug ist auf einer ebenen Fläche oder fährt nicht aktiv einen Berg hinab
Dieses Fahrzeug ist mit einer Anbauvorrichtung für eine Anhängerkupplung ausgerüstet. Eine Anhängerkupplung ist im Lieferumfang von Traktormodellen enthalten. Zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden stets die Warnhinweise und die Anhängerlast-Kapazitäten im Abschnitt Ziehen von Lasten beachten.
Die hintere Anhängevorrichtung kann zum Ziehen eines Anhängers verwendet werden. Nähere Angaben und Verfahren sind dem Abschnitt „Transportieren von Ladungen“ zu entnehmen.
Die nachstehend angegebenen Werte beziehen sich auf werksseitig installierte Anhängevorrichtungen und dienen nur zu Informationszwecken.
Fahrzeugspezifische Werte für den Anhängerbetrieb können dem Kapitel „Technische Daten“ entnommen werden.
Die fahrzeugspezifischen Werte haben Vorrang, wenn sie niedriger sind als die unten aufgeführten Bauteilwerte.
Technische Daten – Bauteile der hinteren Anhängevorrichtung | |
---|---|
Maximale vertikale Last(en) |
100 kg |
Maximale Anhängelast |
3500 kg |
Maximale dynamische Kraft (D) |
14,0 kN |
Zulassungs-Nr. |
E20 55R-01 3487 |
Der Zertifizierungsaufkleber der Anhängevorrichtung ist bei Modellen mit werksinstallierter hinterer Anhängevorrichtung in der Nähe der Anhängevorrichtung angebracht.
Vor dem Fahren dieses Fahrzeugs an der empfohlenen Sicherheitsschulung teilnehmen. Sicherheitskurse und Tipps zum Fahren finden Sie unter www.atvsafety.org. Einzelheiten siehe Sicherheitsschulung.
Erlauben Sie Personen unter 16 Jahren nicht, mit diesem Fahrzeug zu fahren. Gestatten Sie Personen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen nicht, dieses Fahrzeug zu fahren.
Lassen Sie nie einen Beifahrer auf einem Einsitzer-ATV mitfahren. Nie mehr als einen Beifahrer auf einem Zweisitzer-ATV mitfahren lassen.
Motorabgase sind giftig. Motor nie in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen.
Machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit dem Gebrauch der Hilfsbremse vertraut (zu verwenden, wenn die Fußbremse versagt).
Bei schlechten Sichtverhältnissen, z. B. bei Nebel, Regen oder Dunkelheit, ist mit erhöhter Vorsicht und mit verringerter Geschwindigkeit zu fahren. Scheinwerfer regelmäßig reinigen und durchgebrannte Glühlampen unverzüglich austauschen.
Wählen Sie einen Fahrstil, der Ihren Fähigkeiten, den Fähigkeiten Ihres Beifahrers (bei Betrieb eines Zweisitzer-Quad) sowie den Umgebungsbedingungen entspricht. Fahrzeug nie mit überhöhter Geschwindigkeit fahren. Keine Hochstarts, Sprünge oder sonstige Kunststücke versuchen. Während der Fahrt nie die Hände vom Lenker nehmen und beide Füße stets auf den Trittbrettern lassen.
Vor oder während dem Fahren eines ATVs niemals Alkohol oder Drogen konsumieren.
Stets Reifen der für das Fahrzeug vorgesehenen Größe und des vorgesehenen Typs verwenden. Sorgen Sie stets für die Aufrechterhaltung des richtigen Reifendrucks.
Fahren Sie nie mit einem schadhaften ATV. Lassen Sie das gesamte Fahrzeug von einer qualifizierten Service-Werkstatt auf eventuelle Schäden überprüfen, wenn es sich überschlagen hat oder einen Unfall hatte.
Fahren Sie das ATV nie über ein zugefrorenes Gewässer, wenn Sie sich nicht eigens davon überzeugt haben, dass das Eis dick genug ist, um Ihrem Gewicht, dem Gewicht der Ladung, des Fahrzeugs plus ggf. der anderen Fahrzeuge der Gruppe sowie den beim Fahren wirksamen Kräften standzuhalten.
Die heißen Teile der Auspuffanlage nicht berühren. Brennbares Material stets von der Auspuffanlage fernhalten.
Beim Abstellen des Fahrzeugs stets den Zündschlüssel abziehen, um die Benutzung durch Unbefugte zu verhindern.
Sich auf Fahrten stets an die geltenden Anstandsregeln halten. Einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu anderen Fahrzeugen einhalten, die auf der gleichen Strecke unterwegs sind. Entgegenkommenden Fahrzeugen per Handzeichen mitteilen, aus wie vielen Fahrzeugen die eigene Gruppe besteht. Zum Anhalten das Fahrzeug möglichst weit rechts heranfahren, damit andere Fahrzeuge problemlos passieren können.
Machen Sie sich mit allen Gesetzen und Vorschriften vertraut, die den Betrieb dieses Fahrzeugs in der Region des Eigentümers betreffen. Die Umwelt respektieren, in der dieses Fahrzeug gefahren wird. Sich bei einem örtlichen POLARIS-Händler, einem örtlichen ATV-Klub oder bei den zuständigen Behörden erkundigen, wo das Fahren mit diesem Fahrzeug erlaubt ist.
Sich so verhalten, dass sich niemand dazu veranlasst sieht, gegen den Einsatz von Freizeitfahrzeugen vorzugehen. Als Off-Road-Enthusiast werden Sie als Vertreter Ihres Sports betrachtet und können anderen ein gutes (oder schlechtes) Beispiel sein. Tread LightlySM. Die Landschaft respektieren, sie sauber halten und grundsätzlich auf den markierten Wegen bleiben.
Die Einfahrzeit des neuen POLARIS-Fahrzeugs erstreckt sich über die ersten 25 Betriebsstunden bzw. die Zeit bis zum Verbrauch der ersten beiden Benzintankfüllungen. Für den Eigentümer ist die richtige Handhabung des Fahrzeugs während der Einfahrzeit die wichtigste Aufgabe. Ein sorgsamer Umgang mit dem neuen Motor und den Antriebskomponenten erhöht deren Leistung und Lebensdauer. Die folgenden Anweisungen sollten genau eingehalten werden.
Eine übermäßige Erhitzung während der ersten drei Betriebsstunden beschädigt Motor-Präzisionsteile sowie Antriebskomponenten. Während der ersten drei Betriebsstunden den Motor nicht mit Vollgas oder hoher Drehzahl laufen lassen.
Durch Verwendung ungeeigneter Öle kann der Motor schwer beschädigt werden. Vollsynthetisches Viertaktöl der Marke POLARIS PS-4, Typ 5W-50 wurde speziell für Viertaktmotoren entwickelt.
Den Kraftstofftank mit Benzin füllen. Beim Umgang mit Benzin ist daher stets äußerste Vorsicht geboten.
Ölstand prüfen. Nähere Angaben sind dem Abschnitt „Ölstandsprüfung“ zu entnehmen. Nach Bedarf so viel Öl des empfohlenen Typs nachfüllen, dass der normale Ölstand im sicheren Betriebsbereich verbleibt.
Zunächst nur langsam fahren. Zum Einfahren ein offenes Gelände auswählen, um sich mit dem Fahrzeug und seinen Fahreigenschaften vertraut zu machen.
Aggressives Bremsen vermeiden.
Mit variierendem Gas fahren. Den Motor nicht längere Zeit leerlaufen lassen.
Nur geringe Lasten ziehen.
Die Flüssigkeitsstände und Bedienelemente regelmäßig prüfen und die Kontrollen in der Checkliste zu Prüfungen vor Fahrtantritt konsequent durchführen.
Während der Einfahrzeit das Motoröl und -filter nach 25 Betriebsstunden wechseln.
Während der Einfahrzeit den Getriebeflüssigkeitsstand und alle Getriebegehäuse nach 25 Betriebsstunden oder 250 mi (400 km) (je nachdem was zuerst eintritt) überprüfen.
Die Bremsen bei den ersten 50 Bremsmanövern nur mit mäßiger Kraft betätigen. Aggressives oder übertrieben kraftvolles Bremsen mit der neuen Bremsanlage kann zur Beschädigung der Bremsbeläge und der Bremsscheiben führen.
Die folgenden Schritte an einem neuen Fahrzeug oder immer dann ausführen, wenn Bremsbeläge am Fahrzeug ersetzt werden müssen:
Auf einem angemessenen Fahrgelände das Fahrzeug sanft mit moderater Bremsfunktion (70 %) von 30 mph (50 kph) auf 5 mph (8 kph) abbremsen. Nicht ganz anhalten, damit weiterhin Luft durch die Bremsen strömt.
Für 10 bis 20 Zyklen wiederholen und die Bremsen zwischen jedem Zyklus durch Fahren von ca. 0,25 mi (400 m) abkühlen lassen.
Wenn alle 20 Zyklen abgeschlossen wurden, das ATV eine Weile fahren, um das Bremssystem abkühlen zu lassen, damit die Bremsen nicht überhitzt werden.
Fahrzeug anhalten und Ganghebel in Stellung PARKEN bringen. Die Feststellbremse ERST dann einlegen, wenn die Bremsanlage vollständig abgekühlt ist.
Sorgfältiges Einfahren der Kupplungen und des Antriebsriemens erhöht Lebensdauer und Leistung. Die Kupplungen und den Antriebsriemen bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten gemäß den Empfehlungen einfahren. Nur geringe Lasten ziehen. Während der Einfahrzeit nicht aggressiv beschleunigen und nicht mit hoher Geschwindigkeit fahren.
Nach einem Riemenausfall alle Rückstände aus dem PVT-Einlass- und Auslasslufttrakt, den Kupplungs- und Motorkomponenten entfernen, wenn der Riemen ersetzt wird.
Wird es vor Fahrtantritt versäumt, das ATV zu überprüfen und seine Betriebssicherheit zu kontrollieren, besteht ein erhöhtes Unfallrisiko. Vor jeder Fahrt den Zustand und die Betriebssicherheit des ATVs kontrollieren.
Prüfung |
Bemerkungen |
Seite |
---|---|---|
Bremsanlage/Bremshebelweg |
Auf einwandfreie Funktion prüfen |
Bremshebel
Bremsen |
Bremsflüssigkeit |
Füllstand prüfen |
Hauptbremszylinder/Bremsflüssigkeit
Bremsflüssigkeitsstand |
Hilfsbremse |
Auf einwandfreie Funktion prüfen |
FuSSbetätigte Hilfsbremse |
Vorderachsaufhängung |
Prüfen, bei Bedarf schmieren |
– |
Hinterachsaufhängung |
Prüfen, bei Bedarf schmieren |
– |
Lenkung |
Freigängigkeit prüfen |
– |
Reifen |
Zustand und Druck kontrollieren |
Reifen |
Räder/Befestigungsteile |
Festen Sitz der Radmuttern kontrollieren und sicherstellen |
Solldrehmomente für Radmuttern |
Kraftstoff und Motoröl |
Füllstände kontrollieren |
Ölstandsprüfung |
Kühlmittelstand |
Füllstand prüfen |
Kühlsystem |
Kühlmittelschläuche |
Auf Undichtigkeiten prüfen |
– |
Gasmechanismus |
Auf einwandfreie Funktion prüfen |
Gashebel |
Kontrollleuchten/-schalter |
Auf Funktion prüfen |
Überblick
Kontrollleuchten |
Motorabschalter |
Auf einwandfreie Funktion prüfen |
Motorabschalter |
Luftfilter, Vorfilter |
Prüfen, reinigen |
Luftfiltereinbau |
Scheinwerfer |
Funktion prüfen |
Scheinwerfer- und Lichthupenschalter |
Brems-/Schlussleuchte |
Funktion prüfen |
– |
Schutzausrüstung |
Zugelassenen Helm, Schutzbrille und Schutzkleidung tragen |
Schutzausrüstung |
Winde (sofern vorhanden) |
Seil und Schalter prüfen |
Windensicherheit |
Gras und Blätter |
Gras, Blätter, Fremdkörper und andere entzündbare Materialien oder Schmutz entfernen, besonders in der Nähe der Auspuffanlage. |
– |
Absolvieren Sie eine zertifizierte Sicherheitsschulung. Siehe Abschnitt „Sicherheitsschulung“.
Schutzausrüstung tragen. Siehe Abschnitt „Schutzausrüstung“.
Die Prüfungen vor Fahrtantritt durchführen.
Ganghebel in Stellung PARKEN bringen.
Die Feststellbremse anziehen.
Das Fahrzeug von der linken Seite besteigen.
Aufrecht sitzen, beide Füße auf die Trittbretter stellen und den Lenker mit beiden Händen festhalten.
Motor anlassen und warmlaufen lassen.
Gang einlegen.
Umgebung überblicken und Fahrroute festlegen.
Die Feststellbremse lösen.
Den Gashebel langsam mit dem rechten Daumen betätigen, um das Fahrzeug in Bewegung zu setzen.
Langsam fahren. Auf ebenen Flächen das Manövrieren mit dem Fahrzeug sowie das Betätigen des Gas- und des Bremspedals üben.
Die beiden Hinterräder drehen sich immer gleich schnell. Da das Rad an der Außenseite einer Kurve einen weiteren Weg zurücklegen muss als das Rad an der Innenseite, muss der Reifen an der Innenseite dementsprechend schlüpfen.
Geschwindigkeit herabsetzen.
Niemals abrupt abbiegen, wenn eine Ladung transportiert wird.
In die Richtung der Kurve lenken.
Beide Füße auf den Trittbrettern lassen.
Oberkörper zur Kurveninnenseite lehnen und Körpergewicht dabei auf dem äußeren Trittbrett abstützen. Diese Fahrtechnik verändert die Bodenhaftung beider Hinterräder so, dass die Kurve problemlos ausgefahren werden kann. Die gleiche Fahrweise ist auch bei einer Kurvenfahrt im Rückwärtsgang anzuwenden.
Bei Fahrten auf rutschigem Untergrund wie nassen Pisten, Kies oder bei Frost sind die folgenden Vorsichtsregeln einzuhalten:
Nicht auf extrem unebenem, rutschigem oder instabilem Untergrund fahren.
Vor dem Befahren rutschiger Bereiche Geschwindigkeit herabsetzen.
Den Allradantrieb zuschalten, bevor die Räder die Bodenhaftung verlieren.
Mit größtmöglicher Aufmerksamkeit fahren, Beschaffenheit der Route im Voraus abschätzen und plötzliches, scharfes Abbiegen vermeiden, da das Fahrzeug sonst abrutschen kann.
Wenn das Fahrzeug rutscht, nie die Bremse betätigen. Wenn das Fahrzeug ausbricht, gegenlenken, d. h. den Lenker in die Richtung einschlagen, in die das Fahrzeug ausbricht, und gleichzeitig das Körpergewicht nach vorne verlagern.
Hügeliges Gelände wirkt sich erheblich auf die Brems- und Fahreigenschaften aus. Ein falsches Vorgehen kann dazu führen, dass der Fahrer die Kontrolle verliert bzw. sich das Fahrzeug überschlägt. Beim Bergauffahren sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den ADC-Modus zuschalten.
In gerader Linie bergauf fahren.
Steile Hänge vermeiden. Maximales Gefälle: 15°
Vor dem Befahren einer Steigung das Terrain sorgsam prüfen.
Steigungen mit extrem rutschigem oder instabilem Untergrund nicht befahren.
Beide Füße auf den Trittbrettern lassen.
Körpergewicht zur Bergseite verlagern.
Mit gleichbleibender Geschwindigkeit und Gaspedalstellung aufwärts fahren. Plötzliches Gasgeben kann dazu führen, dass sich das ATV rückwärts überschlägt.
Nie mit hoher Geschwindigkeit über eine Hügelkuppe fahren. Auf der anderen Seite der Kuppe könnte sich ein Hindernis, ein Abgrund, ein anderes Fahrzeug oder eine Person befinden.
Bleiben Sie wachsam und stets bereit zu Notmanövern. Dazu gehört auch ggf. schnelles Abspringen vom Fahrzeug.
Beim Bergabfahren die folgenden Sicherheitsregeln einhalten:
Vor dem Befahren einer Gefällstrecke stets das Gelände sorgsam prüfen.
Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den AWD- oder ADC-Modus (sofern vorhanden) zuschalten.
Steile Hänge vermeiden. Das maximale Gefälle beträgt 15°.
Stets mit einem Vorwärtsgang im Getriebe bergab fahren. Nicht im Leerlauf bergab rollen.
Geschwindigkeit herabsetzen. Niemals mit hoher Geschwindigkeit bergab fahren.
In gerader Linie bergab fahren. Bei Bergabfahrten nicht in einem Winkel fahren, in dem sich das Fahrzeug zu stark seitlich neigen würde.
Körpergewicht zur Bergseite verlagern.
Bremsen leicht betätigen, um das Fahrzeug zu verlangsamen. Zu heftiges Bremsen kann zum Blockieren der Hinterräder und damit zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
Vom Fahren quer zum Hang wird abgeraten. Ein falsches Vorgehen kann dazu führen, dass der Fahrer die Kontrolle verliert bzw. sich das Fahrzeug überschlägt. Nur dann quer zum Hang fahren, wenn es absolut unvermeidlich ist.
Besteht keine Alternative zur Querbefahrung eines Hangs, bitte unbedingt die folgenden Sicherheitsregeln einhalten:
Geschwindigkeit herabsetzen.
Steile Hänge sollten nicht quer zum Gefälle befahren werden.
Körpergewicht zum Berg verlagern. Den Oberkörper bergauf lehnen und mit den Füßen auf den Trittbrettern abstützen.
Wenn das Fahrzeug zu kippen beginnt, die Vorderräder rasch talwärts einschlagen, sofern möglich, oder sofort auf der Bergseite abspringen!
Wenn der Motor an einer Steigung abwürgt, niemals rückwärts bergab fahren! Das Fahrzeug in drei Zügen wenden.
Anhalten, die Feststellbremse einlegen und dabei das Körpergewicht auf der Bergseite halten.
Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den AWD- oder ADC-Modus (sofern vorhanden) zuschalten.
Vorwärtsgang eingelegt lassen und Motor abschalten.
Zur Bergseite hin absteigen. Ist das Fahrzeug genau bergauf gerichtet, links absteigen.
Oberhalb des Fahrzeugs stehend den Lenker bis zum Anschlag nach links einschlagen.
Den angezogenen Bremshebel festhalten, die Feststellbremse lösen und das Fahrzeug langsam nach rechts rollen lassen, bis es quer zum Hang oder etwas talwärts gerichtet steht.
Die Feststellbremse anziehen. Wieder auf dem Fahrzeug Platz nehmen und Körpergewicht zur Bergseite verlagern. Den Motor bei eingelegtem Vorwärtsgang anlassen.
Die Feststellbremse lösen und langsam mit dem Bremshebel bremsend bergab fahren, bis das Fahrzeug ebeneren Boden erreicht.
Ist das Fahrzeug in einem Gewässer umgekippt oder hat es sich überschlagen oder bleibt der Motor nach dem Durchfahren eines Gewässers stehen, ist vor dem erneuten Anlassen des Motors eine Wartung erforderlich. Diese Wartung kann von Ihrem POLARIS-Händler durchgeführt werden. Sollte es unmöglich sein, das Fahrzeug zur Werkstatt zu bringen, ohne den Motor anzulassen, müssen die in dieser Betriebsanleitung im Abschnitt „Eintauchen des Fahrzeugs“ beschriebenen Wartungsmaßnahmen durchgeführt und das Fahrzeug bei der nächstmöglichen Gelegenheit zur Werkstatt gebracht werden.
Das ATV kann Gewässer durchqueren, deren Tiefe die Höhe der Trittbrett-Unterseiten nicht überschreitet.
Beim Durchqueren von Gewässern sind folgende Regeln zu beachten:
Vor dem Einfahren in das Gewässer Wassertiefen und Strömungsverhältnisse feststellen.
Eine Stelle suchen, an der beide Ufer relativ flach ansteigen.
Nicht durch tiefe oder rasch fließende Gewässer fahren.
Nach dem Verlassen des Gewässers die Bremsfunktion prüfen. Die Bremsen bei langsamer Fahrt mehrmals leicht betätigen. Durch die Reibungswärme können die Bremsbeläge schneller trocknen.
Wenn das Durchqueren eines Gewässers, dessen Tiefe die Höhe der Trittbretter übersteigt, unvermeidlich ist, bitte wie folgt verfahren:
Langsam fahren. Steine und andere Hindernisse umfahren.
Eigenes Gewicht vorsichtig auf dem Fahrzeug ausbalancieren. Plötzliche Bewegungen vermeiden.
Konstante Geschwindigkeit aufrechterhalten. Keine plötzlichen Kurven fahren, nicht abrupt anhalten. Gas nicht abrupt verändern.
Beim Fahren über Hindernisse sind die folgenden Vorsichtsmaßregeln zu beachten:
Vor Fahrten in unbekanntem Gelände die Route stets auf Hindernisse prüfen.
Vorausschauen und lernen, das Gelände richtig einzuschätzen. Ständige Wachsamkeit ist geboten, damit Gefahrenquellen wie Baumstämme, Gesteinsbrocken und tiefhängende Äste rechtzeitig erkannt werden.
Bei Fahrten in unbekanntem Gelände langsam fahren und besondere Vorsicht walten lassen. Manche Hindernisse sind nicht ohne weiteres zu erkennen.
Nie versuchen, über große Hindernisse wie Felsen oder umgestürzte Baumstämme zu fahren.
Beim Betrieb eines Zweisitzer-Quad vor dem Überfahren von Hindernissen stets den Beifahrer absteigen lassen, wenn die Gefahr besteht, dass die Fahrzeuginsassen vom Fahrzeug herunter geschleudert werden oder sich das Fahrzeug überschlagen könnte.
Beim Fahren im Rückwärtsgang sind die folgenden Vorsichtsregeln zu beachten:
Stets auf Hindernisse oder Personen hinter dem Fahrzeug achten.
Stets das Rückwärtsfahren bergab vermeiden.
Langsam zurückstoßen.
Zum Anhalten Bremsen behutsam betätigen.
Scharfes Abbiegen vermeiden.
Nie plötzlich Gas geben.
Override-Knopf nur dann verwenden, wenn zur Fortbewegung des Fahrzeugs eine höhere Räderdrehzahl unverzichtbar ist. Die Override-Funktion ist mit Bedacht zu gebrauchen, da sie die Rückwärtsgeschwindigkeit des Fahrzeugs erheblich erhöht. Nicht mit Vollgas fahren. Nur so viel Gas geben, dass die gewünschte Geschwindigkeit aufrechterhalten wird.
Beim Einsteigen auf der linken Fahrzeugseite den linken Lenkergriff mit der linken Hand festhalten. Auf das Trittbrett treten und den rechten Fuß und das rechte Bein über den Sitz schwingen. Im Reitsitz auf dem Fahrzeug Platz nehmen.
Beim Einsteigen auf der rechten Fahrzeugseite den rechten Lenkergriff mit der rechten Hand festhalten. Auf das Trittbrett treten und den linken Fuß und das linke Bein über den Sitz schwingen. Im Reitsitz auf dem Fahrzeug Platz nehmen.
Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.
Ganghebel in Stellung PARKEN (oder Leerlauf [N]) bringen.
Den Fuß auf das Trittbrett stellen und das Fahrzeug verlassen; dabei gut am Lenker festhalten.
Fahrzeug im Freien bzw. in einem gut belüfteten Bereich auf einer ebenen Fläche aufstellen.
Ganghebel in Stellung PARKEN bringen.
Die Feststellbremse anziehen.
Auf dem Fahrzeug Platz nehmen und Motorabschalter in BETRIEBSSTELLUNG schieben.
Zum Betätigen des Anlassers den Zündschlüssel über die Stellung EIN hinaus drehen. Den Anlasser höchstens fünf Sekunden lang laufen lassen und den Zündschlüssel loslassen, wenn der Motor anspringt.
Sollte der Motor nicht anspringen, Zündschalter in Stellung AUS drehen, fünf Sekunden lang warten und dann einen erneuten Startversuch unternehmen. Den Anlasser nötigenfalls nochmals bis zu fünf Sekunden lang laufen lassen. Dieses Verfahren wiederholen, bis der Motor anspringt.
Wenn das Fahrzeug ganzjährig in Betrieb ist, muss der Motorölstand häufig kontrolliert werden. Ein ansteigender Ölstand kann auf die Ansammlung von Verunreinigungen wie Wasser oder überschüssigem Kraftstoff am Boden des Kurbelgehäuses zurückzuführen sein. Wasser am Boden des Kurbelgehäuses kann Motorschäden hervorrufen und muss abgelassen werden. Mit sinkenden Außentemperaturen nimmt die Ansammlung von Wasser zu.
Gaspedal komplett freigeben und Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen.
Ganghebel in Stellung PARKEN bringen.
Den Schlüssel in Stellung AUS drehen.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs das Bremspedal langsam freigeben und sicherstellen, dass sich der Ganghebel in der Stellung PARKEN befindet.
Fahrzeug auf ebenem Untergrund zum Stehen bringen. Beim Parken des Fahrzeugs in einer Garage oder einem sonstigen Gebäude auf gute Belüftung achten und sicherstellen, dass sich das Fahrzeug nicht in der Nähe von Feuer oder Funken befindet, einschließlich von Geräten mit Zündflamme.
Ganghebel in Stellung PARKEN bringen.
Motor abstellen.
Die Feststellbremse anziehen.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs das Bremspedal langsam freigeben und sicherstellen, dass sich der Ganghebel in der Stellung PARKEN befindet.
Zündschlüssel abziehen, um die Benutzung durch Unbefugte zu verhindern.
Wenn möglich das Fahrzeug nicht an Hängen abstellen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, bitte unbedingt die folgenden Sicherheitsregeln einhalten:
Ganghebel in Stellung PARKEN bringen.
Motor abstellen.
Die Feststellbremse anziehen.
Die Hinterräder immer auf der bergab gewandten Seite mit Bremsblöcken sichern.
Überladen des Fahrzeugs oder unsachgemäßes Transportieren oder Ziehen von Lasten kann das Fahrverhalten des Fahrzeugs negativ beeinflussen. Dies kann zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug oder zu unzuverlässigem Bremsverhalten und dadurch zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Beim Transportieren von Ladungen sind stets die folgenden Sicherheitsregeln einzuhalten:
BEIM TRANSPORTIEREN VON LADUNGEN GESCHWINDIGKEIT HERABSETZEN UND EINEN LÄNGEREN BREMSWEG EINKALKULIEREN.
DIE MAXIMALE TRAGLAST des Fahrzeugs DARF UNTER KEINEN UMSTÄNDEN ÜBERSCHRITTEN WERDEN. Bei der Berechnung der Zuladung des Fahrzeugs ist auch das Gewicht des Fahrers, Beifahrers (bei Zweisitzer-Quad), mitgeführten Zubehörs, der Ladung auf dem Gepäckträger oder auf der Pritsche und die Deichsellast eines eventuell vorhandenen Anhängers zu berücksichtigen. Die Summe aller dieser Lasten darf die maximale Traglast des Fahrzeugs nicht überschreiten.
VERTEILUNG VON LASTEN: 1/3 des Gewichts auf dem vorderen, 2/3 der Last auf dem hinteren Gepäckträger. Beim Fahren in unebenem oder hügeligem Gelände Geschwindigkeit herabsetzen und die Ladung reduzieren, um das Fahrverhalten nicht zu beeinträchtigen. Wird nur einer der Gepäckträger belastet, besteht erhöhte Kippgefahr.
LADUNG MÖGLICHST TIEFLIEGEND AUF DEN GEPÄCKTRÄGERN MITFÜHREN. Das Mitführen einer hohen Ladung auf den Gepäckträgern, erhöht den Schwerpunkt des Fahrzeugs und beeinträchtigt die Fahrzeugstabilität.
VOR FAHRTANTRITT DIE GESAMTE LADUNG SICHERN. Ungesicherte Ladung kann die Stabilität des Fahrzeugs beeinträchtigen und bewirken, dass der Fahrer die Kontrolle verliert.
DIE FAHRT NUR MIT STABILER UND SICHERER BELADUNG ANTRETEN. Beim Transport von Lasten, deren Schwerpunkt nicht in der Mitte des Fahrzeugs positioniert werden kann, die Ladung sicher verzurren und besonders vorsichtig fahren. Anhängelasten müssen prinzipiell an der am Fahrzeug vorgesehenen Anhängevorrichtung befestigt werden.
SCHWERE LASTEN KÖNNEN DAS BREMSVERHALTEN UND DIE KONTROLLIERBARKEIT DES FAHRZEUGS BEEINTRÄCHTIGEN. Beim Betätigen der Bremsen mit einem beladenen Fahrzeug ist äußerste Vorsicht geboten. Geländebedingungen und Situationen vermeiden, in denen rückwärts bergab gefahren werden muss.
ES IST ÄUSSERSTE VORSICHT GEBOTEN beim Transportieren einer Ladung, die seitlich über den Gepäckträger hinausragt. Die Stabilität und Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs können beeinträchtigt werden und das Fahrzeug veranlassen, sich zu überschlagen.
DEN FRONTSCHEINWERFERSTRAHL NICHT durch Ladung auf dem vorderen Gepäckträger BLOCKIEREN.
DIE EMPFOHLENEN GESCHWINDIGKEITEN NICHT ÜBERSCHREITEN.
Das Fahrzeug sollte beim Ziehen eines Anhängers auf ebener Fläche eine Höchstgeschwindigkeit von 10 mph (16 kph) nicht überschreiten. Beim Ziehen eines Anhängers in unebenem Gelände, in Kurven sowie beim Bergauf- und Bergabfahren sollte die Geschwindigkeit auf 5 mph (8 kph) beschränkt werden.
Die Höchstgewichtsangaben für das ATV auf den Warnaufklebern sowie im Kapitel „Technische Daten“ dieser Betriebsanleitung dürfen unter keinen Umständen überschritten werden.
Das Gewicht mitgeführter Ladung ist gleichmäßig zu verteilen (1/3 auf dem vorderen Gepäckträger, 2/3 auf dem hinteren) und möglichst tief liegend zu verstauen.
Beim Fahren in unebenem oder hügeligem Gelände Geschwindigkeit herabsetzen und das Gewicht der Ladung reduzieren, um das Fahrverhalten nicht zu beeinträchtigen.
Im Abschnitt „Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte“ sind die vorderen und hinteren Zuladungsgrenzen für den ATV zu finden.
Den Scheinwerferstrahl nicht durch Ladung verdecken.
Geschwindigkeit herabsetzen.
Beim Transportieren oder Ziehen schwerer Lasten nur im niedrigen Vorwärtsgang fahren, um die Lebensdauer des Antriebsriemens zu verlängern.
Beim Transportieren von Ladungen oder beim Ziehen eines Anhängers muss das Fahrzeug mit besonderer Vorsicht bedient werden. Die zusätzliche Last kann das Gleichgewicht, die Fahreigenschaften und die Kontrollierbarkeit beeinflussen.
Gezogene Lasten immer an der Anhängevorrichtung befestigen. Wenn kein Anhänger gezogen wird, die Anhängevorrichtung vom ATV abnehmen. Beim Ziehen von Lasten die Beladung des hinteren Gepäckträgers um die Belastung der Deichsellast verringern.
Die Summe aus dem Gewicht der Ladung auf dem hinteren Gepäckträger und der Deichsellast darf die maximale Zuladung des hinteren Gepäckträgers nicht übersteigen.
Die Gesamtzuladung (Fahrer, Zubehör, Ladung und Anhänger-Deichsellast) darf die zulässige Höchstlast des Fahrzeugs nicht übersteigen.
Muss das Fahrzeug abgeschleppt werden, Getriebe in den Leerlauf schalten, damit sich das Fahrzeug leichter bewegen lässt und der Riemen nicht beschädigt wird. Das Abschleppseil immer an der vorderen Abschleppöse des liegengebliebenen Fahrzeugs anbringen. Während des Abschleppens muss sich ein Fahrer an Bord befinden, der das liegengebliebene Fahrzeug lenkt.
Beim Transport des Fahrzeugs bitte nach den folgenden Anweisungen verfahren:
Motor abstellen.
Ganghebel in Stellung PARKEN bringen.
Die Bremshebelsperre verriegeln.
Tankdeckel, Öleinfülldeckel und Sitze sichern.
Das ATV mit geeigneten Gurten oder Seilen an den vorgesehenen vorderen 1 und hinteren 2 Befestigungspunkten am Anhänger sichern. NIEMALS die Haltegurte an den Aussparungen für die Dreiecksquerlenkerbolzen, den Gepäckträgern oder am Lenker anbringen.
Zündschlüssel abziehen, damit er während des Transports nicht verloren geht.
Diese Sicherheitswarnungen und Anweisungen gelten für Fahrzeuge, die mit einer Winde ausgeliefert oder vom Besitzer mit einer Winde nachgerüstet wurden.
Das Seil der Winde ist entweder ein Drahtseil oder ein speziell entwickeltes Synthetikfaserseil. Der Begriff „Windenseil“ gilt für beide Seilarten, soweit nicht anders angegeben.
Alle relevanten Informationen in dieser Betriebsanleitung lesen.
Vor und während der Bedienung der Winde ist der Konsum von Alkohol und Drogen untersagt.
Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren niemals erlauben, die Winde zu bedienen.
Beim Bedienen der Winde sind stets ein Augenschutz und Handschuhe zu tragen!
Beim Bedienen der Winde Körper und Gliedmaßen, Haare, Kleidung und Schmuck vom Windenseil, der Seilführung und dem Haken fernhalten.
Niemals versuchen, eine an der Winde befestigte Last durch Anfahren des Fahrzeugs ruckartig zu bewegen. Siehe Abschnitt Stoßbelastung auf Stossbelastung.
Beim Betrieb der Winde stets Personen (insbesondere Kinder) und jegliche Ablenkung aus dem Bereich um das Fahrzeug, die Winde, das Windenseil und die Last fernhalten.
Die Zündung des Fahrzeugs grundsätzlich AUSSCHALTEN, wenn das Fahrzeug und die Winde nicht in Betrieb sind.
Sich stets vergewissern, dass mindestens fünf (5) Seilwindungen auf der Windenhaspel verbleiben. Die Reibung dieser Seilwindungen auf der Haspel ermöglicht es der Trommelbremse, auf das Windenseil Zugkraft auszuüben und die Last zu bewegen.
Bei Betrieb der Winde stets die Feststellbremse und/oder den Feststellmechanismus des Fahrzeugs verwenden, damit sich das Fahrzeug nicht von der Stelle bewegt. Bei Bedarf Bremskeile verwenden.
Stets das Fahrzeug und die Winde möglichst so ausrichten, dass sich die Last direkt vor dem Fahrzeug befindet. Das Windenseil sollte möglichst nicht in einem Winkel zur Fahrzeugmittelachse verlaufen, sondern mit dieser deckungsgleich sein.
Besteht keine Alternative zu einer Schrägbelastung der Winde, sind die folgenden Sicherheitsregeln einzuhalten:
Ab und zu einen prüfenden Blick auf die Windenhaspel werfen. Das Windenseil darf sich nie an einem Ende der Windenhaspel aufstauen oder in mehreren Windungen übereinander „stapeln“. Anderenfalls können die Winde und das Windenseil beschädigt werden.
Sollte sich das Windenseil aufstauen, die Winde abstellen. Das Windenseil gemäß der Beschreibung in Schritt 15 im Abschnitt „Windenbedienung“ abspulen und gleichmäßig wieder aufwickeln. Dann den Windenbetrieb fortsetzen.
Das Windenseil nie in steilen Winkeln auf- oder abspulen. Dadurch könnte das Fahrzeug, an dem sich die Winde befindet, destabilisiert werden und sich ohne Vorwarnung bewegen.
Mit der Winde keine Lasten zu bewegen versuchen, deren Gewicht die Nennleistung der Winde übersteigt.
Beim Windenbetrieb kann sich der Windenmotor erhitzen. Wird die Winde mehr als 45 Sekunden lang betrieben oder während des Betriebs abgewürgt, Winde abstellen und vor erneutem Betrieb 10 Minuten lang abkühlen lassen.
Beim Hochwinden einer Last mit der Winde das Windenseil nie berühren, drücken, ziehen oder sich darüber stellen.
Das Windenseil nie durch die Hände laufen lassen, selbst wenn schwere Arbeitshandschuhe getragen werden.
Nie die Windenkupplung freigeben, solange das Windenseil unter Spannung steht.
Die Winde nie zum Anheben oder Transportieren von Menschen verwenden.
Die Winde nie zum Heben oder Aufhängen einer vertikalen Last verwenden.
Die Winde und das Windenseil vor jedem Gebrauch kontrollieren.
Den Haken nie ganz in die Winde einziehen lassen. Sonst können Teile der Winde beschädigt werden.
Wenn die Winde nicht in Gebrauch ist, die Fernsteuerung vom Fahrzeug trennen, um eine versehentliche Betätigung oder eine Benutzung durch Unbefugte zu vermeiden.
Das Windenseil nie einfetten oder einölen. Sonst kann Schmutz daran haften bleiben, der die Lebensdauer des Windenseils verkürzt.
Vor Gebrauch der Winde die Winden-Sicherheitsanweisungen auf den vorherigen Seiten lesen.
Es empfiehlt sich, die Bedienung und den Betrieb der Winde vor dem ersten richtigen Einsatz zu üben.
Unsachgemäßer Umgang mit der Winde kann zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN VERLETZUNGEN führen. Sich stets an alle Anweisungen und Warnhinweise dieser Betriebsanleitung bezüglich Winden halten.
Jeder Windeneinsatz ist anders geartet.
Den beabsichtigten Einsatz stets zunächst gründlich durchdenken.
Bedächtig und planmäßig vorgehen.
Beim Gebrauch der Winde nie hastig oder unüberlegt vorgehen.
Stets auf die Umgebung achten.
Erweist sich eine Verfahrensmethode als ungeeignet, sollte das Vorgehen entsprechend geändert werden.
Stets daran denken, dass diese Winde sehr starke Kraft ausübt.
Es sind Situationen denkbar, denen der Bediener und diese Winde nicht gewachsen sind. Sich nicht davor scheuen, im Bedarfsfall andere Menschen um Hilfe zu bitten.
Vor jedem Gebrauch das Fahrzeug, die Winde, das Windenseil und die Bedienelemente der Winde auf Anzeichen von Schäden überprüfen sowie kontrollieren, ob Teile repariert oder ausgetauscht werden müssen. Besonders auf dem ersten Meter (3 ft) des Windenseils achten, falls die Winde zum Anheben eines Anbaupflugs benutzt wurde oder wird. Abgenutztes oder schadhaftes Seil unverzüglich austauschen.
Nie eine Winde oder ein Fahrzeug in Betrieb nehmen, die reparatur- oder wartungsbedürftig sind.
Bei Betrieb der Winde stets die Feststellbremse und/oder den Feststellmechanismus des Fahrzeugs einlegen, damit sich das Fahrzeug nicht von der Stelle bewegt. Bei Bedarf Bremskeile verwenden.
Bei der Handhabung des Hakens stets den Hakengurt verwenden.
Nie die Finger durch den Haken stecken. Dies kann zu SCHWEREN VERLETZUNGEN führen.
Den Haken entweder direkt an der Last befestigen oder einen Abschleppgurt verwenden, um die Last am Seilzug zu sichern.
Ein Abschleppgurt darf sich NICHT ausdehnen. Spezielle elastische Bergungsgurte sind dagegen dehnbar.
Den Haken des Windenseils nie am Windenseil selbst einhängen. Dadurch könnte das Windenseil beschädigt werden und reißen.
Das Windenseil wenn irgend möglich stets auf die Mittellinie des Windenfahrzeugs ausrichten. Dadurch kann die Haspel das Windenseil sauber aufspulen, und die Belastung der Seilführung wird reduziert.
Um ein stecken gebliebenes Fahrzeug mit Hilfe des an einem Baum angeschlagenen Windenseils freizubekommen, bitte zur Schonung des Baums einen Abschleppgurt oder ein ähnliches Material um den Baum legen. Scharfe Drahtseile und Ketten können Bäume beschädigen und unter Umständen sogar zerstören. Die Natur respektieren und schützen! (Tread Lightly℠ auf treadlightly.org).
Nach dem Anbringen der Last vor dem Betrieb der Winde kontrollieren, ob die Sicherheitsklinke am Haken des Windenseils richtig eingerastet ist.
Die Winde nie in Betrieb nehmen, wenn der Haken oder die Klinke beschädigt ist. Schadhafte Teile stets vor erneutem Gebrauch der Winde austauschen.
Den Hakengurt nie vom Haken abnehmen.
Windenkupplung lösen und Windenseil herausziehen.
Je mehr Seil abgespult wird, desto größer ist das Zugvermögen der Winde. Sich stets vergewissern, dass mindestens fünf (5) Seilwindungen auf der Windenhaspel verbleiben. Die Reibung dieser Seilwindungen auf der Haspel ermöglicht es der Trommelbremse, auf das Windenseil Zugkraft auszuüben und die Last zu bewegen.
Im Interesse eines sicheren Windenbetriebs die folgenden Informationen zum Abfangen der Windenseilenergie lesen und befolgen.
Um die im Seil gestaute Energie abzufangen, die bei einem Windenseilriss schlagartig freigesetzt werden kann, sollte stets ein geeigneter und dämpfender Gegenstand auf das Seil gelegt werden. Dabei kann es sich um eine schwere Jacke, eine Plane oder einen sonstigen weichen, dichten Gegenstand handeln. Ein solcher „Dämpfer“ kann einen erheblichen Teil der Energie absorbieren, die bei einem Windenseilriss während des Windenbetriebs freigesetzt wird. Auch ein Ast kann verwendet werden, wenn sich kein anderer Gegenstand findet.
Den „Dämpfer“ auf die Mitte der abgespulten Seillänge legen.
Ist ein sehr langes Stück Seil abgespult, die Winde beim Aufspulen zwischendurch anhalten und den Dämpfungsgegenstand wieder auf die Mitte des noch freien Windenseilabschnitts legen. Vorher stets die Seilspannung lockern.
Es möglichst vermeiden, auf einer Linie mit dem Windenseil zu stehen. Nicht zulassen, dass andere Personen während des Windenbetriebs in der Nähe des Windenseils oder auf einer Linie mit dem Seil stehen.
Den Haken des Windenseils nie am Windenseil selbst einhängen. Dadurch könnte das Windenseil beschädigt werden und reißen.
Niemals schadhafte oder abgenutzte Gurte, Ketten oder sonstige Hilfsmaterialien verwenden.
Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf NUR dann während des Windenbetriebs gefahren werden, wenn das Fahrzeug stecken geblieben ist. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf UNTER KEINEN UMSTÄNDEN gefahren werden, um ein zweites steckengebliebenes Fahrzeug ruckartig mit Hilfe des Windenseils zu bewegen. Siehe Abschnitt Stoßbelastung auf Stossbelastung. Im Interesse der eigenen Sicherheit beim Freiziehen eines steckengebliebenen Fahrzeugs stets die folgenden Richtlinien befolgen:
Windenkupplung lösen und benötigte Windenseil-Länge herausziehen.
Windenseil möglichst genau auf die Mittellinie des Windenfahrzeugs ausrichten.
Den Haken des Windenseils unter Einhaltung der nachfolgenden Anweisungen am Verankerungspunkt bzw. dem Rahmen des steckengebliebenen Fahrzeugs befestigen.
Die Windenkupplung wieder einrücken.
Das Windenseil langsam einziehen, um den Durchhang herauszunehmen.
Den richtigen Gang einlegen, um das steckengebliebene Fahrzeug in Richtung des Windenseil-Einzugs freizuziehen.
Im steckengebliebenen Fahrzeug den niedrigsten Gang einlegen.
Langsam und behutsam etwas Gas geben und zugleich die Winde betätigen, um das Fahrzeug freizuziehen.
Sobald das steckengebliebene Fahrzeug frei ist und sich mit eigener Kraft fortbewegen kann, die Winde abschalten.
Haken des Windenseils vom Fahrzeug ausklinken.
Windenseil den Anweisungen in dieser Betriebsanleitung entsprechend gleichmäßig auf die Windenhaspel aufwickeln.
Zum Freiziehen eines steckengebliebenen Fahrzeugs das Windenseil nie an Teilen der Aufhängung, am Kühlerschutz, am Stoßfänger oder am Gepäckträger befestigen. Anderenfalls kann das Fahrzeug beschädigt werden. Das Windenkabel muss immer an einem tragenden Rahmenteil oder an der Anhängevorrichtung befestigt werden.
Durch intensiven Windengebrauch wird die Batterie des Windenfahrzeugs stark beansprucht. Während des Windenbetriebs den Motor des Windenfahrzeugs laufen lassen, damit sich die Batterie nicht durch anhaltenden Windengebrauch entlädt.
Beim Windenbetrieb kann sich der Windenmotor erhitzen. Wird die Winde mehr als 45 Sekunden lang betrieben oder während des Betriebs abgewürgt, Winde abstellen und vor erneutem Betrieb 10 Minuten lang abkühlen lassen.
Nach Abschluss der Windenarbeit – besonders dann, wenn das Windenseil in einem Winkel zur Fahrzeugmittellinie aufgespult wurde – muss das Seil eventuell nochmals neu und gleichmäßig auf die Windenhaspel aufgespult werden. Hierzu wird eine zweite Person als Helfer benötigt.
Die Windenkupplung freigeben.
Den ungleichmäßig aufgespulten Teil des Windenseils herausziehen.
Die Windenkupplung wieder einrücken.
Den Helfer veranlassen, das Windenseil mit Hilfe des Hakengurts mit einer Kraft von etwa 45 kg (100 lb) anzuspannen.
Nun das Seil langsam aufspulen, wobei der Helfer das Ende des Windenseils horizontal hin und her bewegt, damit sich das Seil gleichmäßig auf die Haspel auflegt.
Diese Methode verhindert, dass sich das Windenseil zwischen übereinander befindlichen Lagen einklemmt.
Bei Verwendung eines abgenutzten oder schadhaften Seils kann das Seil plötzlich reißen und SCHWERE VERLETZUNGEN verursachen.
Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) sollten zur Sicherheit des Betreibers grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile ersetzt werden. Diese können bei einem POLARIS-Vertragshändler oder einem anderen qualifizierten Spezialisten erworben werden.
Die Winde vor jedem Gebrauch kontrollieren. Auf abgenutzte oder gelockerte Teile, beispielsweise Befestigungsteile, achten. Die Winde darf nicht benutzt werden, solange Bestandteile repariert oder ausgetauscht werden müssen.
Das Windenseil vor jedem Gebrauch kontrollieren. Auf verschlissene und geknickte Stellen am Windenseil achten.
Auf der Abbildung rechts ist ein eingeknicktes Windendrahtseil zu sehen. Selbst wenn man versucht, es wieder „geradezubiegen“, ist dieses Seil irreparabel und schwer beschädigt. Ein Windenseil in diesem Zustand darf nicht mehr benutzt werden.
Auf der Abbildung rechts ist ein eingeknicktes Windendrahtseil zu sehen, das gerade gebogen wurde. Es mag zwar brauchbar aussehen, ist jedoch irreparabel und schwer beschädigt. Es ist nicht mehr in der Lage, die Last zu übertragen, der es im intakten Zustand standhalten konnte. Ein Windenseil in diesem Zustand darf nicht mehr benutzt werden.
Windenseile aus Synthetikfasern müssen auf Ausfransen hin kontrolliert werden. Bei Anzeichen von Ausfransen ist das Seil auszuwechseln (siehe rechts). Ein Windenseil in diesem Zustand darf nicht mehr benutzt werden. Das Windenseil ist ferner auszuwechseln, wenn Fasern zusammengeschweißt oder angeschmort sind. An solchen Stellen ist das Synthetikfaserseil steif und sieht glatt oder blank aus. Ein Windenseil in diesem Zustand darf nicht mehr benutzt werden.
Das Windenseil ist zwar sehr robust, jedoch NICHT für dynamische oder „Stoßbelastungen“ konstruiert. Durch eine Stoßbelastung wird das Windenseil über seine Festigkeitsgrenze hinaus beansprucht und es kann reißen. Das Ende eines unter Last durchreißenden Windenseils kann den Bediener und andere, in der Nähe stehende Personen SCHWER VERLETZEN oder TÖTEN.
Windenseile sind NICHT dazu konzipiert, Energie zu absorbieren. Dies gilt sowohl für Drahtseile als auch für Windenseile aus Synthetikfasern.
Niemals versuchen, eine an der Winde befestigte Last ruckartig zu bewegen. Ein Beispiel: Niemals versuchen, eine Last zu verlagern, indem das Windenfahrzeug gefahren und dabei ruckartig der Durchhang aus dem Windenseil genommen wird. Dies ist ein gefährliches Unterfangen! Das Windenseil wird dadurch sehr hoher Beanspruchung ausgesetzt, die die Festigkeitsgrenze des Seils übersteigen könnte. Selbst bei langsamem Fahren des Fahrzeugs kann das Windenseil extremer Stoßbelastung ausgesetzt werden.
Ein reißendes Windenseil kann SCHWERE oder TÖDLICHE VERLETZUNGEN verursachen.
Die Winde nie in rascher Folge EIN und AUS-Schalten („Tippbetrieb“). Dadurch würden die Winde und das Seil übermäßig stark belastet und der Motor könnte überhitzen. Auch das fällt unter „Stoßbelastung“.
Nie ein anderes Fahrzeug oder Objekt mit Hilfe der Winde abschleppen. Selbst bei niedriger Geschwindigkeit würde das Seil dabei Stoßbelastungen ausgesetzt werden. Außerdem greift die Zugkraft in diesem Fall an einem zu hohen Punkt des Fahrzeugs an. Dadurch wird die Stabilität des Fahrzeugs beeinträchtigt und es kann ein Unfall verursacht werden.
An dieser Winde dürfen niemals elastische Bergungsgurte verwendet werden. Elastische Bergungsgurte können Energie speichern. Wenn das Windenseil reißt, wird diese durch elastische Dehnung im Bergungsgurt gespeicherte Energie schlagartig freigesetzt, wodurch der Seilriss noch gefährlicher wird. Aus dem gleichen Grund dürfen beim Windenbetrieb auch niemals sonstige elastische Seile oder Gurte (z. B. Bungee-Seile) verwendet werden.
Die Winde darf nie zum Festzurren eines Fahrzeugs auf einem Anhänger oder einem sonstigen Transportfahrzeug verwendet werden. Auch bei einer solchen Verwendungsweise treten Stoßbelastungen auf, die die Winde, das Windenseil und die beteiligten Fahrzeuge beschädigen können.
Das Windenseil ist für die Lasten ausgelegt und geprüft, die vom Windenmotor bei stillstehendem Fahrzeug ausgeübt werden. Stets daran denken, dass die Winde und das Windenseil NICHT für Stoßbelastungen geeignet sind.
Die Winde vor jedem Gebrauch kontrollieren. Auf verschlissene und geknickte Stellen am Windenseil achten. Auch auf abgenutzte oder gelockerte Teile, beispielsweise Befestigungsteile, achten.
Vor der Wartung der Winde den Windenmotor abkühlen lassen.
Vor jeglichen Arbeiten an der Winde die Batterieanschlusskabel von der Batterie trennen, um ein versehentliches Einschalten der Winde zu verhindern.
Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) sollten zur Sicherheit des Betreibers grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile ersetzt werden. Diese können bei einem POLARIS-Vertragshändler oder einem anderen qualifizierten Spezialisten erworben werden.
Manche Windenmodelle sind mit Windenseilen aus Drahtseil bestückt. Andere werden mit Spezial-Synthetikfaserseilen ausgeliefert.
Ein Synthetik-Windenseil nie durch ein handelsübliches Polymerseil ersetzen, wie sie in Baumärkten verkauft werden. Auch wenn die Seile gleich aussehen, sind sie NICHT gleich. Ein nicht für den Windengebrauch vorgesehenes Polymerseil dehnt sich aus und speichert beim Windenbetrieb zu viel Spannungsenergie.
Keine Teile des Motors, des Ansaugtrakts oder der Auspuffanlage verändern, da sonst die Geräuschemissionsvorschriften unter Umständen nicht mehr erfüllt werden.
Dieses POLARIS-Fahrzeug ist mit einem Funkenfänger ausgerüstet, der für den Straßengebrauch ebenso geeignet ist wie für den Geländebetrieb. Dieser Funkenfänger muss an Ort und Stelle verbleiben und funktionstüchtig sein, wenn das Fahrzeug gefahren wird.
Dieser Motor ist mit einem geschlossenen Kurbelgehäuse ausgerüstet. Die nicht verbrannten Gase werden zurück über den Ansaugtrakt in die Verbrennungskammer geleitet. Alle Abgase gelangen durch die Auspuffanlage an die Außenluft.
Die Abgasemissionen werden durch die Motorbauart begrenzt. Die Kraftstoffzufuhr wird durch das elektronische Einspritzsystem (EFI) geregelt. Die Bestandteile des Motors und des elektronisches Kraftstoffeinspritzsystems (EFI) wurden im Werk auf optimale Wirkungsgrade eingestellt und sind nicht justierbar.
Dieses Fahrzeug erfüllt die EMV-Anforderungen der UN/ECE Richtlinie Nr. 10.
Nicht ionisierende Strahlung: Dieses Fahrzeug strahlt etwas elektromagnetische Energie ab. Personen mit aktiven oder passiven implantierbaren, medizinischen Geräten (z. B. Kardiographen oder Herzschrittmacher) sollten die für ihr Implantat geltenden Beschränkungen und die für das Fahrzeug geltenden elektromagnetischen Normen und Richtlinien prüfen.
Kohlendioxid- (CO₂-) Emissionen: 888 g/kWh
Diese CO₂-Messergebnisse aus der Prüfung über einen festen Prüfzyklus unter Laborbedingungen eines für den Motortyp (die Motorenfamilie) repräsentativen (Stamm-)Motors drücken keine Garantie für die Leistung eines bestimmten Motors aus und implizieren diese nicht.
Der von diesem Fahrzeug ausgehende Geräuschpegel in Ohrenhöhe des Fahrers sowie die Hand-/Arm- und Ganzkörpervibrationspegel wurden nach EN 15997 ermittelt.
Sportsman XP 1000 S | ||
---|---|---|
Lärm | A-bewerteter Schalldruckpegel am Ohr des Fahrers | 82,9 dB(A) |
C-bewerteter Schalldruckpegel-Oberwert am Ohr des Fahrers | 106,8 dB(C) | |
A-bewerteter Schallleistungspegel | 97,8 dB(A) | |
Vibration | Gewichteter Hand-Arm-Vibrationspegel | <2,5 m/s² |
Gewichteter Sitzvibrationspegel | <0,5 m/s² |
Unsicherheit von Lärmmessungen: 3 dB.
Die Emissionsbegrenzungseinrichtungen bzw. -systeme des Fahrzeugs können durch jede qualifizierte Werkstatt oder Person gewartet, ausgetauscht oder repariert werden. Ein POLARIS-Vertragshändler kann alle Wartungsarbeiten durchführen, die an dem Fahrzeug erforderlich sind. Polaris empfiehlt für die emissionsbezogene Wartung die Verwendung von POLARIS-Teilen, gleichwertige Teile können jedoch verwendet werden.
Es ist ein potenzieller Verstoß gegen das EU-Recht, von einem Aftermarket-Teilehersteller gelieferte Austauschteile zu verwenden, welche die Wirksamkeit der Emissionsbegrenzungssysteme des Fahrzeugs beeinträchtigen. Unbefugtes Hantieren mit Emissionsbegrenzungseinrichtungen ist gesetzlich untersagt.
Der Eigentümer ist verpflichtet, die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten planmäßigen Wartungsmaßnahmen durchzuführen. Eine sorgfältige, regelmäßige Wartung ist Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit Ihres Fahrzeugs. Nach Bedarf die Einzelteile kontrollieren, reinigen, schmieren, einstellen und auswechseln. Stellt sich bei der Kontrolle heraus, dass Teile ausgetauscht werden müssen, können POLARIS-Originalteile bei einem POLARIS-Händler erworben werden. Für die emissionsbezogene Wartung dürfen gleichwertige Teile verwendet werden.
Verzeichnen Sie alle Wartungs- und Pflegemaßnahmen im Wartungsprotokoll, das auf Wartungsprotokoll beginnt. Die Wartungsmaßnahmen und Einstellungen sind für den ordnungsgemäßen Betrieb des Fahrzeugs unerlässlich. Sollten Sie mit der sicheren Ausführung der Wartungs- und Einstellmaßnahmen nicht vertraut sein, können Sie sich an einen qualifizierten Händler wenden. Die Wartungsintervalle in der nachstehenden Tabelle gehen von durchschnittlichen Einsatzbedingungen und einer mittleren Fahrgeschwindigkeit von ca. 10 mph (16 kph) aus. Fahrzeuge, die extrem beansprucht werden, müssen häufiger inspiziert und gewartet werden.
Häufiges Fahren in Schlamm, Wasser oder Sand
Häufiger oder langer Betrieb in staubiger Umgebung
häufige kurze Fahrten bei kalter Witterung
Rennsport oder vergleichbarer Einsatz mit hoher Motordrehzahl
Langfristiger Einsatz bei niedrigen Geschwindigkeiten unter hohen Lasten
Langfristiger Motorbetrieb im Leerlauf (N)
Der Ölstand ist besonders häufig zu prüfen. Ein Anstieg des Ölstands bei kaltem Wetter deutet auf Verunreinigungen hin, die sich in der Ölwanne bzw. im Kurbelgehäuse angesammelt haben. Sollte der Ölstand ansteigen, Öl unverzüglich wechseln. Den Ölstand überwachen und, sofern er weiterhin steigt, das Fahrzeug nicht weiterbenutzen und Ursache ermitteln. Ein Händler kann hier behilflich sein.
Für manche Wartungsmaßnahmen muss das Fahrzeug angehoben werden. Vor dem Anheben das Fahrzeug stets auf einer festen, ebenen Fläche aufstellen. Wagenheber oder Unterstellbock dürfen nur unter dem Rahmen positioniert werden, nicht unter anderen Bauteilen.
Hierfür einen geeigneten Wagenheber bzw. eine Hebebühne benutzen. Dieses Fahrzeug verfügt nicht über spezielle Wagenheberansatzpunkte. Den Wagenheber vorne (oder hinten) am Traktor direkt in der Mitte unter das Fahrzeug legen. Sicherstellen, dass der Wagenheber beim Anheben 1 des Fahrzeugs nur mit dessen Rahmen in Berührung kommt.
Das Fahrzeug darf nicht in angehobener Position auf dem Wagenheber verbleiben. Nach dem Anheben des Fahrzeugs Unterstellböcke unter den Rahmen auf jeder Seite des Wagenhebers stellen und diesen dann absenken.
Die angegebenen Intervalle beziehen sich auf unter normalen Bedingungen betriebene Fahrzeuge.
Sämtliche Intervalle sind in Stunden und Kilometern (Meilen) angegeben. Alle Punkte sind in dem Intervall zu warten, das zuerst eintritt.
Verwenden Sie weiterhin die folgenden Wartungspläne mit den angegebenen Intervallen, wenn die Betriebsstundenzahl und die Kilometerleistung des Fahrzeugs ansteigen.
Fahrzeuge, die Extrembeanspruchungen unterliegen, müssen bei 50 % des angegebenen Intervalls gewartet werden. Beispiele für Extrembeanspruchung: Häufiges Fahren in Schlamm, Wasser oder Sand, Dauerbetrieb mit hohen Drehzahlen, längerer Betrieb mit niedriger Geschwindigkeit und hoher Last, längerer Leerlauf, sowie Kurzstreckenbetrieb bei kaltem Wetter.
Erste Wartung nach
der Einfahrzeit Nach 25 Betriebsstunden/400 km (250 mi) |
|
---|---|
Bremsanlage | Erste Überprüfung des Flüssigkeitsstands; Überprüfung auf Flüssigkeitslecks; bei Bedarf empfohlene Bremsflüssigkeit aus einem abgedichteten Behälter nachfüllen. Bremsbelagverschleiß prüfen. |
Motoröl und Ölfilter | Motoröl und Ölfilter wechseln. |
Flüssigkeit im vorderen/hinteren Getriebegehäuse | Flüssigkeit wechseln. |
Getriebeflüssigkeit | Flüssigkeitswechsel beim Einlaufen. |
Die ersten 25 Betriebsstunden sind die Einfahrzeit. Ein sorgsamer Umgang mit dem neuen Motor und den Antriebskomponenten erhöht deren Leistung und Lebensdauer. Die in diesem Wartungsintervall aufgeführten Punkte müssen nur nach den ersten 25 Betriebsstunden durchgeführt werden. Sie müssen nicht alle 25 Betriebsstunden wiederholt werden. |
Fahrzeuge, die Extrembeanspruchungen unterliegen, müssen bei 50 % des angegebenen Intervalls gewartet werden. Beispiele für Extrembeanspruchung: Häufiges Fahren in Schlamm, Wasser oder Sand, Dauerbetrieb mit hohen Drehzahlen, längerer Betrieb mit niedriger Geschwindigkeit und hoher Last, längerer Leerlauf, sowie Kurzstreckenbetrieb bei kaltem Wetter.
Alle 50 Betriebsstunden/800 km (500 mi) | |
---|---|
Bremsbelagverschleiß** | Prüfen, bei Bedarf wechseln. |
Komplettschmierung | Alle relevanten Schmiernippel ausfindig machen und abschmieren. |
**Fahrzeuge, die
ständigen Schlammbedingungen ausgesetzt sind, müssen alle
8 Betriebsstunden/nach jeden 25 mi
(40 km) inspiziert und die Bremsbeläge müssen
bei Bedarf ausgetauscht werden. „Mud Edition“-Modelle mit HD-Bremsbelägen müssen alle 24 Betriebsstunden/nach jeden 100 mi (161 km) inspiziert und die Bremsbeläge müssen bei Bedarf ausgetauscht werden. |
Fahrzeuge, die Extrembeanspruchungen unterliegen, müssen bei 50 % des angegebenen Intervalls gewartet werden. Beispiele für Extrembeanspruchung: Häufiges Fahren in Schlamm, Wasser oder Sand, Dauerbetrieb mit hohen Drehzahlen, längerer Betrieb mit niedriger Geschwindigkeit und hoher Last, längerer Leerlauf, sowie Kurzstreckenbetrieb bei kaltem Wetter.
Alle 100 Betriebsstunden/1600 km (1000 mi) oder jährlich | |
---|---|
Luftfilter | Luftfilter wechseln. Auf korrekte Montage von Filter und Luftfiltergehäuseabdeckung achten. Luftführungen und Siebe prüfen; ggfs. reinigen. |
Batterie | Klemmen prüfen; die Klemmen müssen fest sitzen und frei von Korrosion sein. Reinigen, prüfen und ggfs. ersetzen. |
Karosserie-Rahmen-Befestigungsteile | Prüfen; bei Bedarf anziehen. |
Bremsbelagverschleiß** | Prüfen, bei Bedarf wechseln. |
Kupplungen* | Buchsen, Rollen, Verschleißteile inspizieren; reinigen; abgenutzte Teile austauschen. |
Kühlsystem | Flüssigkeitsstandsprüfung vornehmen; auf Flüssigkeitsleck prüfen; falls erforderlich, Kühlmittel hinzufügen. Kühlmittelkonzentration jahreszeitabhängig kontrollieren; jährlich Kühlsystem-Drucktest durchführen. |
Antriebsriemen | Prüfen, bei Bedarf wechseln. |
Motorentlüftung | Prüfen, reinigen, falls erforderlich austauschen. |
Motoröl und Ölfilter | Motoröl und Ölfilter wechseln. |
Auspuffschalldämpfer/Auspuffrohr | Auf Undichtigkeiten oder Beschädigung prüfen. |
Flüssigkeit im vorderen/hinteren Getriebegehäuse | Flüssigkeit prüfen. |
Vorder-/Hinterachsaufhängung | Abschmieren (sofern zutreffend). |
Kraftstoffanlage* | Schalter aus- und wieder einschalten, um die Kraftstoffpumpe unter Druck zu setzen; Anschlüsse des Kraftstoffsystems auf Dichtheit prüfen, Tankdeckel auf Dichtheit prüfen. |
Komplettschmierung | Alle relevanten Schmiernippel ausfindig machen und abschmieren. |
Feststellbremse | Prüfen. |
Funkenfänger | Reinigen. |
Zündkerzen | Prüfen, bei Bedarf wechseln. |
Teile der Federung* | Spurstangen, Radlager, Federungsbuchsen und Kugelgelenke auf lose oder verschlissene Teile prüfen und bei Bedarf austauschen. Stoßdämpfer auf Undichtigkeiten oder Beschädigung prüfen. |
Gaszug (sofern zutreffend)* | Prüfen; einstellen; falls erforderlich austauschen. |
Getriebeflüssigkeit | Flüssigkeit prüfen. |
Verkabelung | Auf Verschleiß, korrekten Verlauf und ordnungsgemäße Befestigung prüfen. |
*Diese Wartungsmaßnahmen
sind von einem Polaris-Vertragshändler oder einem anderen qualifizierten
Spezialisten auszuführen. **Fahrzeuge, die ständigen Schlammbedingungen ausgesetzt sind, müssen alle 8 Betriebsstunden/nach jeden 25 mi (40 km) inspiziert und die Bremsbeläge müssen bei Bedarf ausgetauscht werden. „Mud Edition“-Modelle mit HD-Bremsbelägen müssen alle 24 Betriebsstunden/nach jeden 100 mi (161 km) inspiziert und die Bremsbeläge müssen bei Bedarf ausgetauscht werden. |
Fahrzeuge, die Extrembeanspruchungen unterliegen, müssen bei 50 % des angegebenen Intervalls gewartet werden. Beispiele für Extrembeanspruchung: Häufiges Fahren in Schlamm, Wasser oder Sand, Dauerbetrieb mit hohen Drehzahlen, längerer Betrieb mit niedriger Geschwindigkeit und hoher Last, längerer Leerlauf, sowie Kurzstreckenbetrieb bei kaltem Wetter.
Zusätzliche Wartungsintervalle | ||
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Alle 200 Betriebsstunden/3200 km (2000 mi) |
Flüssigkeit im vorderen/hinteren Getriebegehäuse | Flüssigkeit wechseln. |
Getriebeflüssigkeit | Flüssigkeit wechseln. | |
Alle 250 Betriebsstunden/4000 km (2500 mi) |
Stoßdämpfer* | Auswechseln oder generalüberholen (sofern zutreffend). |
Alle 500 Betriebsstunden/8000 km (5000 mi) |
Ventilspiel* | Prüfen; bei Bedarf justieren. |
Alle 24 Monate/2 Jahre |
Bremsflüssigkeit | Flüssigkeit wechseln. |
Alle 60 Monate/5 Jahre |
Kühlmittel | Flüssigkeit wechseln. |
*Diese Wartungsmaßnahmen sind von einem Polaris-Vertragshändler oder einem anderen qualifizierten Spezialisten auszuführen. |
Alle Komponenten entsprechend den zeitlichen Vorgaben in der Tabelle der Wartungsintervalle kontrollieren und schmieren. Nicht in der Tabelle genannte Bauteile sind am Hauptschmiertermin mit abzuschmieren.
Die Dreiecksquerlenker und oberen Querlenker wurden im Werk geschmiert und bedürfen keiner weiteren Schmierung. Da diese Bauteile jedoch starker Beanspruchung unterliegen, besitzen sie Schmiernippel zur zusätzlichen Schmierung nach dem Ermessen des Benutzers.
Prüfung | Empfohlenes Schmiermittel | Fassungsvermögen bei Flüssigkeitswechsel | Drehmoment Einfüllschraube | Drehmoment Ablassschraube | Siehe Seite |
---|---|---|---|---|---|
Motoröl | PS-4 Viertaktöl 5W-50 |
2 qt (1,9 l) |
– |
12 ft-lbs (16 N·m) |
Motoröl |
Getriebeflüssigkeit | AGL-Getriebeschmiermittel und -Getriebeflüssigkeit |
37 oz (1100 ml) |
12 ft-lbs (16 N·m) |
12 ft-lbs (16 N·m) |
Getriebeflüssigkeit |
Flüssigkeit im vorderen Getriebegehäuse | Getriebeflüssigkeit für bedarfsgesteuerten Antrieb |
9,3 oz (275 ml) |
19 ft-lbs (26 N·m) |
19 ft-lbs (26 N·m) |
Flüssigkeit im Vorderachsgetriebe (bedarfsgesteuerter Antrieb) |
Flüssigkeit des hinteren Getriebegehäuses | Winkeltrieb- Schmiermittel „Angle Drive Fluid“ (oder Getriebeschmiermittel der Gewichtsklasse GL5 80-90) |
7,1 oz (210 ml) |
12 ft-lbs (16 N·m) |
12 ft-lbs (16 N·m) |
Flüssigkeit des hinteren Getriebegehäuses |
Bremsflüssigkeit | DOT 4-Bremsflüssigkeit | – | – | – | Bremsflüssigkeitsstand |
Vordere Gabel der Kardanwelle | Kardangelenkschmierfett | Fettnippel (maximal 3 Pumpstöße) alle 800 km (500 mi), vor längerer Einlagerung oder nach Hochdruckreinigung oder Eintauchen in Wasser abschmieren. | |||
Dreiecksquerlenker, vorne und hinten | Ganzjahresschmierfett |
Nach extremer Beanspruchung oder bei Quietschgeräuschen in der Federung Fettnippel abschmieren. |
Der Betrieb des Fahrzeugs mit einer zu geringen Ölmenge oder mit altem oder verunreinigtem Motoröl beschleunigt den Verschleiß und kann zum Festfressen des Motors sowie zu einem Unfall mit Verletzungsgefahr führen.
Das Motoröl stets entsprechend den zeitlichen Vorgaben in der Tabelle der Wartungsintervalle prüfen und wechseln. Stets das empfohlene Motoröl verwenden.
Der Ölstand ist besonders häufig zu prüfen. Ein Anstieg des Ölstands bei kaltem Wetter deutet auf Verunreinigungen hin, die sich in der Ölwanne bzw. im Kurbelgehäuse angesammelt haben. Sollte der Ölstand ansteigen, Öl unverzüglich wechseln. Den Ölstand überwachen und, sofern er weiterhin steigt, das Fahrzeug nicht weiterbenutzen und Ursache ermitteln. Ein Vertragshändler kann behilflich sein.
POLARIS empfiehlt für diesen Motor vollsynthetisches Viertaktöl der Marke POLARIS PS-4 Typ 5W-50 oder ein vergleichbares Öl. Wird kein POLARIS-Motoröl verwendet, muss möglicherweise häufiger gewechselt werden. Stets Öltyp 5W-50 verwenden. Bitte die Herstellerempfehlungen bezüglich der Außentemperaturen beachten.
Siehe Abschnitt „Schmieranleitung“ für Flüssigkeitsempfehlungen, Füllmengen und Zündkerzendrehmomente.
Ölstand bei kaltem Motor messen. Motorölstand nie bei laufendem Motor prüfen, ansonsten kann der Messstab bzw. Motor beschädigt werden.
Ölstand folgendermaßen prüfen:
Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen.
Der Ölmessstab und der Öleinfüllstutzen sind von der linken Seite des ATV 1 aus zugänglich. Ölmessstab herausziehen. Messstab mit einem sauberen Lappen abwischen.
Ölmessstab wieder einsetzen und festschrauben.
Ölmessstab wieder herausziehen und Ölstand ablesen.
Die erforderliche Menge des empfohlenen Öls einfüllen. Ölstand stets im sicheren Bereich zwischen den Marken FULL (voll) und ADD (nachfüllen) halten. NICHT überfüllen.
Ölmessstab wieder einsetzen und festschrauben.
Das Motoröl und den Ölfilter anhand der Tabelle der Wartungsintervalle wechseln. Siehe Abschnitt „Schmieranleitung“ für Flüssigkeitsempfehlungen, Füllmengen und Zündkerzendrehmomente.
Motoröl und Ölfilter folgendermaßen wechseln:
Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen.
Den Bereich um die Ablassschraube 1 reinigen.
Eine Auffangwanne unter das Kurbelgehäuse stellen.
Ablassschraube herausdrehen. Öl vollständig ablaufen lassen.
Neuen Dichtring auf die Ablassschraube setzen. Die Dichtflächen an der Ablassschraube und am Kurbelgehäuse müssen sauber und frei von Graten, Kerben und Kratzern sein.
Ablassschraube wieder eindrehen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Ablassschraube:
12 ft-lbs (16 N·m)
Die Ölfilterabdeckung durch Lösen der drei Schrauben, mit denen sie befestigt ist, entfernen.
Einige Werkstattlappen unter den Ölfilter legen. Den Filter mit einem Ölfilterschlüssel (beim POLARIS-Händler erhältlich) gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen.
Die Filterdichtflächen am Kurbelgehäuse mit einem sauberen, trockenen Lappen reinigen.
Den O-Ring des neuen Ölfilters dünn mit frischem Motoröl bestreichen. Den Zustand des O-Rings sorgfältig prüfen.
Den neuen Ölfilter anbauen und mit der Hand im Uhrzeigersinn drehen, bis der Dichtring an der Dichtfläche anliegt, dann noch um zusätzlich eine halbe Umdrehung anziehen.
Die Ölfilterabdeckung und Schrauben wieder anbringen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Schrauben der Ölfilterabdeckung:
80 in-lbs (9 N·m)
Den Ölmessstab herausziehen. Die erforderliche Menge des empfohlenen Öls einfüllen. Nicht überfüllen.
Messstab wieder einsetzen.
Ganghebel in Stellung PARKEN bringen.
Die Feststellbremse anziehen.
Den Motor anlassen. Motor ein bis zwei Minuten lang im Leerlauf laufen lassen.
Motor abstellen.
Auf Undichtigkeiten prüfen.
Ölstand prüfen. Je nach Bedarf Öl bis zur oberen Marke auf dem Messstab 1 nachfüllen.
Den alten Ölfilter und das Altöl vorschriftsmäßig entsorgen.
Die Getriebeflüssigkeit entsprechend den zeitlichen Vorgaben in der Tabelle der Wartungsintervalle prüfen und wechseln. Siehe Abschnitt „Schmieranleitung“ für Flüssigkeitsempfehlungen, Füllmengen und Zündkerzendrehmomente. Der Flüssigkeitsstand muss auf der Höhe des unteren Randes der Einfüllschraubenbohrung 1 liegen.
Die Einfüllschraube befindet sich an der rechten Seite des ATVs hinter dem Fußraum. Die Ablassschraube 2 befindet sich an der hinteren unteren Seite des Getriebegehäuses.
Den Fußraumbereich ausbauen.
Einfüllschraube herausdrehen. Flüssigkeitsstand prüfen.
Je nach Bedarf die empfohlene Flüssigkeit bis zum unteren Rand des Einfüllschraubengewindes nachfüllen.
Einfüllschraube wieder eindrehen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Einfüllschraube:
12 ft-lbs (16 N·m)
Den Fußraum wieder einbauen.
Den Fußraumbereich ausbauen.
Eine Auffangwanne unter das Getriebegehäuse stellen. Ablassschraube herausdrehen. Flüssigkeit vollständig ablaufen lassen.
Ablassschraube reinigen und wieder einbauen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Ablassschraube:
12 ft-lbs (16 N·m)
Einfüllschraube herausdrehen. Die erforderliche Menge der empfohlenen Flüssigkeit einfüllen.
Einfüllschraube wieder eindrehen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Einfüllschraube:
12 ft-lbs (16 N·m)
Auf Undichtigkeiten prüfen.
Den Fußraum wieder einbauen.
Die abgelassene Flüssigkeit vorschriftsmäßig entsorgen.
Die Flüssigkeit im Gehäuse des bedarfsgesteuerten Antriebs stets entsprechend den zeitlichen Vorgaben in der Tabelle der Wartungsintervalle prüfen und wechseln.
Bei extremer Beanspruchung der Bergabfahrthilfe die Flüssigkeit im Vorderachsgetriebe alle 25 Betriebsstunden wechseln. Unter extremer Beanspruchung sind folgende Einsatzbedingungen zu verstehen:
lang anhaltender Betrieb mit Bergabfahrthilfe.
ständiger Betrieb mit Bergabfahrthilfe in hügeligem oder gebirgigem Gelände.
Verwendung der Bergabfahrthilfe als vorwiegender Betriebsart im Allradbetrieb.
Die empfohlene Flüssigkeit verwenden. Die Verwendung anderer Flüssigkeiten kann die ordnungsgemäße Funktion der Getriebekomponenten beeinträchtigen. Der Flüssigkeitsstand muss auf der Höhe des unteren Randes des Einfüllschraubengewindes liegen. Die Einfüllschraube befindet sich an der rechten Seite des bedarfsgesteuerten Antriebsgehäuses. Die Ablassschraube befindet sich rechts unten an dem Getriebegehäuse.
Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. Einfüllschraube 1 herausdrehen. Flüssigkeitsstand prüfen.
Je nach Bedarf die empfohlene Flüssigkeit bis zum unteren Rand des Einfüllschraubengewindes nachfüllen.
Einfüllschraube wieder eindrehen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Einfüllschraube:
19 ft-lbs (26 N·m)
Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. Einfüllschraube 1 herausdrehen.
Eine Auffangwanne unter den bedarfsgesteuerten Antrieb stellen. Ablassschraube 2 herausdrehen. Flüssigkeit vollständig ablaufen lassen.
Ablassschraube reinigen und wieder einbauen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Ablassschraube:
19 ft-lbs (26 N·m)
Je nach Bedarf die empfohlene Flüssigkeit bis zum unteren Rand des Einfüllschraubengewindes nachfüllen.
Einfüllschraube wieder eindrehen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Einfüllschraube:
19 ft-lbs (26 N·m)
Auf Undichtigkeiten prüfen. Die abgelassene Flüssigkeit vorschriftsmäßig entsorgen.
Die Flüssigkeit im hinteren Getriebegehäuse stets entsprechend den zeitlichen Vorgaben in der Tabelle der Wartungsintervalle prüfen und wechseln. Siehe Abschnitt „Schmieranleitung“ für Flüssigkeitsempfehlungen, Füllmengen und Zündkerzendrehmomente.
Die Einfüllschraube befindet sich an der Hinterseite des Getriebegehäuses. Die Ablassschraube befindet sich an der Unterseite des Getriebegehäuses.
Der Flüssigkeitsstand muss auf der Höhe des unteren Randes des Einfüllschraubengewindes liegen. Nicht überfüllen.
Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen.
Einfüllschraube 1 herausdrehen. Flüssigkeitsstand prüfen.
Je nach Bedarf die empfohlene Flüssigkeit bis zum unteren Rand des Einfüllschraubengewindes nachfüllen. Nicht überfüllen.
Einfüllschraube wieder eindrehen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Einfüllschraube:
12 ft-lbs (16 N·m)
Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen.
Eine Auffangwanne unter die Ablassöffnung 2 stellen.
Ablassschraube herausdrehen. Flüssigkeit vollständig ablaufen lassen.
Die Ablassschraube reinigen und mit einem neuen Dichtring wieder einbauen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Ablassschraube:
12 ft-lbs (16 N·m)
Einfüllschraube herausdrehen. Die erforderliche Menge der empfohlenen Flüssigkeit einfüllen. Nicht überfüllen.
Einfüllschraube wieder eindrehen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Einfüllschraube:
12 ft-lbs (16 N·m)
Auf Undichtigkeiten prüfen.
Die abgelassene Flüssigkeit vorschriftsmäßig entsorgen.
Wenn das ATV-Modell mit Servolenkung ausgerüstet ist, müssen die Bereiche an der und rund um die Servolenkeinheit häufig gereinigt werden, um eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten. Diese Bereiche 3 gründlich reinigen.
Verschaffen Sie sich aus dem vorderen Staufach Zugang zu den folgenden Komponenten:
Batterie
Kappe des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters
Elektrische Bauteile, Sicherungen, Relais
Kühlerdruckverschluss
1 Kühlerdruckverschluss
2 Kappe des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters
3 Elektrische Bauteile, Sicherungen, Relais
4 Batterie
Die Lenkbaugruppe des ATVs ist regelmäßig auf lockere Muttern und Schrauben zu kontrollieren. Sollten sich Muttern und Schrauben gelockert haben, bitte vor dem weiteren Gebrauch des Fahrzeugs einen Vertragshändler oder einen anderen qualifizierten Wartungsbetrieb zur Wartung aufsuchen.
Der Motorkühlmittelstand wird durch das Ausgleichssystem geregelt bzw. aufrechterhalten. Zum Ausgleichssystem gehören Komponenten, wie der Ausgleichsbehälter, der Kühlereinfüllstutzen, der Kühlerdruckverschluss und der Verbindungsschlauch.
Mit zunehmender Betriebstemperatur wird das sich aufgrund der Erhitzung ausdehnende Kühlmittel teilweise aus dem Kühler heraus unter dem Druckverschluss hindurch in den Ausgleichsbehälter gedrückt. Bei sinkender Motortemperatur zieht sich das sich abkühlende Kühlmittel wieder zusammen und saugt dementsprechend zusätzliche Flüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter unter dem Druckverschluss hindurch zum Kühler.
Bei neuen Fahrzeugen ist ein leichtes Absinken des Kühlmittelstands normal, da das System zunächst Luftreste aus dem Kühlsystem herausspülen muss. Den Kühlmittelstand kontrollieren und bei Bedarf etwas Kühlmittel in den Ausgleichsbehälter nachfüllen, um den Kühlmittelstand im empfohlenen Bereich zu halten.
POLARIS empfiehlt den Gebrauch von gebrauchsfertigem POLARIS Frostschutzmittel 50/50. Dieses Frostschutzmittel ist eine gebrauchsfertige Mischung. Nicht mit Wasser verdünnen. Teilenummern können dem Abschnitt „Polaris-Produkte“ entnommen werden.
Der Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter kann von der Innenseite des rechten vorderen Radkastens aus kontrolliert werden. Verschaffen Sie sich Zugang zur Kappe des Ausgleichsbehälters unter dem vorderen Gepäckträger/Staufach.
Flüssigkeitsstand des Ausgleichsbehälters visuell prüfen.
Ist der Füllstand zu niedrig, die Kappe des Ausgleichsbehälters abnehmen und Kühlmittel nach Bedarf einfüllen. Dafür sorgen, dass der Kühlmittelstand (bei kaltem Kühlmittel) immer zwischen der Minimal- und der Maximalmarkierung am Ausgleichsbehälter liegt.
Deckel wieder aufsetzen.
Das vordere Staufach einbauen und den vorderen Gepäckträger schließen.
Damit das Kühlmittel seine Aufgabe, den Motor zu schützen, langfristig erfüllen kann, empfehlen wir, das gesamte Kühlmittel alle fünf (5) Jahre aus dem Kühlsystem abzulassen und frisches, gebrauchsfertiges Frostschutzmittel 50/50 einzufüllen.
Wenn das Kühlsystem zu Wartungs- oder Reparaturzwecken entleert worden ist, das Kühlmittel stets mit frischem, gebrauchsfertigem Frostschutzmittel 50/50 wieder befüllen. Wenn der Ausgleichsbehälter leer ist, muss der Kühlmittelstand im Kühler kontrolliert werden. Nach Bedarf Kühlmittel nachfüllen.
Verschaffen Sie sich Zugang zum Kühlerdruckverschluss unter dem vorderen Gepäckträger/Staufach. Einzelheiten können dem Abschnitt „Vorderes Staufach“ entnommen werden.
Kühlerdruckverschluss abnehmen.
Das Kühlmittel mit Hilfe eines Trichters langsam in den Kühlereinfüllstutzen gießen.
Den Kühlerdruckverschluss wieder anbringen. Bei Verwendung eines nicht dem Original entsprechenden Kühlerdruckverschlusses kann das Ausgleichssystem nicht ordnungsgemäß funktionieren. Ein POLARIS-Händler kann das korrekte Ersatzteil liefern.
Das vordere Staufach einbauen und den vorderen Gepäckträger schließen.
Die Vorder- und Hinterradbremsen sind hydraulische Scheibenbremsen und werden durch Heranziehen des Bremshebels zum Lenker betätigt. Diese Bremsen sind selbstjustierend.
Bei normalem Betrieb wölbt sich die Membran bei sinkendem Flüssigkeitsstand in den Ausgleichsbehälter hinein. Ist die Membran bei niedrigem Flüssigkeitsstand nicht vorgewölbt, ist sie vermutlich undicht und muss ausgetauscht werden. Damit die Membran bestimmungsgemäß funktionieren kann, muss der Ausgleichsbehälter nach dem Lockern oder Abnehmen des Deckels je nach Bedarf aufgefüllt werden. Nicht überfüllen.
Die nachfolgend beschriebenen Prüfungen werden empfohlen, um den ordnungsgemäßen Betriebszustand der Bremsanlage dauerhaft sicherzustellen. Werden die Bremsen bei normalem Betrieb sehr intensiv benutzt, ist die Bremsanlage entsprechend häufiger zu kontrollieren.
Stets für den richtigen Bremsflüssigkeitsstand sorgen. Einzelheiten können dem Abschnitt „Hauptbremszylinder/Bremsflüssigkeit“ entnommen werden.
Die Bremsanlage auf Flüssigkeitslecks prüfen.
Die Bremsen auf übermäßiges Spiel oder mangelnden Widerstand prüfen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß, Schäden und festen Sitz prüfen. Die Bremsbeläge austauschen, wenn sie bis auf 0,762 mm (0,030 in) abgetragen sind.
Sicherheit und Oberflächenzustand der Bremsscheiben prüfen. Alle Fettreste mit einem empfohlenen Bremsenreiniger oder mit Spiritus entfernen. Keine Schmiermittel oder sonstigen ölhaltigen Produkte aufsprühen. Sollten Schäden feststellt werden (Risse, übermäßiger Rost, Verformungen), das Fahrzeug vor Wiedergebrauch von einem Händler warten lassen.
Die hydraulische Hilfsbremse erfordert keine Justierung. Kontrollieren Sie den Bremsflüssigkeitsstand der Hilfsbremsanlage regelmäßig.
Finden Sie die Sitzausbauklinke in der Mitte des hinteren Bereichs des Sitzes.
Am Klinkengriff ziehen, um den Sitz aus dem Fahrzeugrahmen auszuklinken.
Sitz ausbauen.
Der empfohlene Reifentyp und die Reifengröße sowie die Reifendruckwerte sind im Kapitel Technische Daten zu finden.
Reifen altern, auch wenn sie unbenutzt sind oder nur gelegentlich eingesetzt werden. Anzeichen der Alterung können als Risse in den Laufflächen oder im Seitenwandgummi auftreten, manchmal begleitet von einer Verformung der Karkasse. Alte Reifen sollten von Reifenspezialisten auf ihre Eignung für die weitere Verwendung überprüft werden.
Wenn die Profiltiefe auf 3 mm (1/8 in) oder weniger abgefahren ist, müssen die Reifen stets gewechselt werden.
Den Motor abstellen, den Ganghebel in die Stellung PARKEN bringen und die Feststellbremse betätigen.
Die Radmuttern etwas lockern.
Das Fahrzeug seitlich anheben und das Trittbrettgestell mit einem geeigneten Ständer abstützen.
Die Radmuttern entfernen.
Das Rad abnehmen.
Ganghebel in Stellung PARKEN bringen.
Die Feststellbremse anziehen.
Das Rad so auf die Nabe setzen, dass sich der Ventilschaft an der Radaußenseite befindet und die Laufrichtungspfeile am Reifen der Vorwärtsfahrt entsprechen (sofern vorhanden).
Die Radmuttern anbringen und mit den Fingern anziehen.
Das Fahrzeug auf den Boden herunterlassen.
Die Radmuttern mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Die Radmutterdrehmomente von Zeit zu Zeit sowie nach Wartungsmaßnahmen an den Rädern kontrollieren.
Radtyp |
Mutterndrehmoment |
---|---|
Alle |
120 ft-lbs (163 N·m) |
Die Spureinstellung des Fahrzeugs nach der folgenden Anleitung prüfen. Die empfohlene Spureinstellung beträgt 6–12 mm (1/4–1/2 in).
Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.
Den Lenker in Geradeausstellung bringen.
Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.
Den Lenker in Geradeausstellung bringen.
Zwischen zwei Ständern eine Schnur spannen. Die Ständer so aufstellen, dass die Schnur seitlich am Hinterreifen anliegt. Sofern vorhanden, kann anstelle der Schnur auch ein langes Aluprofil verwendet werden.
Den Abstand zwischen der Schnur und der Felge am vorderen 1 und hinteren 2 Felgenrand messen. Beiderseits des Fahrzeugs muss der Abstand am hinteren Felgenrand 3–6 mm (1/8–1/4 in) mehr betragen als am vorderen Felgenrand, um die empfohlene Nachspureinstellung von 6–12 mm (1/4–1/2 in) zu erreichen.
Die Messung auf der anderen Fahrzeugseite wiederholen.
Entspricht die Spureinstellung nicht diesen Vorgaben, bitte den POLARIS-Händler zur Wartung aufsuchen.
Sturz und Nachlauf sind nicht justierbar.
Den Sitz und das Luftfiltergehäusedeckelband 2 entfernen und den Luftfiltergehäusedeckel 1 abnehmen.
Filter 3 herausnehmen.
Den Textilvorfilter 4 vom Hauptfilter 5 ziehen. Den Vorfilter in Wasser mit Spülmittel waschen, ausspülen und trocknen lassen.
Den Vorfilter wieder über den Hauptfilter stülpen. Bei Bedarf einen neuen Hauptfilter einbauen.
Den Filter wieder in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
Luftfiltergehäusedeckel wieder aufsetzen, Band des Luftfiltergehäusedeckels und Sitz wieder anbringen.
Wenn der Motor stehen bleibt und nicht mehr anspringt oder sonstige elektrische Komponenten ausfallen, ist häufig eine defekte Sicherung die Ursache. Zunächst alle Kurzschlüsse suchen und reparieren, die zum Durchbrennen der Sicherung geführt haben könnten, und dann die Sicherung auswechseln.
Ersatzsicherungen sind im Sicherungskasten untergebracht.
Verschaffen Sie sich Zugang zu den Sicherungen unter dem vorderen Gerätekasten.
Sportsman XP 1000 S | Scrambler XP 1000 S |
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Den Sicherungskastendeckel entfernen.
Die mutmaßlich defekte Sicherung aus dem Sicherungsträger ziehen. Ist die Sicherung defekt, eine neue Sicherung desselben Nennstromwerts einbauen.
Sicherungskastendeckel wieder anbringen.
Den vorderen Gerätekasten wieder an Ort und Stelle sichern und Deckel verschließen.
Eine mangelhafte Beleuchtung verschlechtert die Sichtverhältnisse beim Fahren. Die Streuscheiben der Scheinwerfer und Schlussleuchten verschmutzen bei normalem Gebrauch des Fahrzeugs. Scheinwerfer regelmäßig reinigen und durchgebrannte Glühlampen unverzüglich austauschen.
Stets sicherstellen, dass die Leuchten korrekt ausgerichtet sind, um optimale Sichtverhältnisse bzw. Sichtbarkeit zu gewährleisten.
Der Scheinwerferstrahl lässt sich geringfügig nach oben oder unten verstellen. Die Einstellung kann wie folgt durchgeführt werden:
Fahrzeug auf ebenem Untergrund so aufstellen, dass sich die Scheinwerfer etwa 7,6 m (25 ft) von einer Wand 1 entfernt befinden. Ganghebel in Stellung PARKEN bringen.
Den Abstand vom Boden bis zur Mitte eines Scheinwerfers messen und in derselben Höhe eine Markierung an der Wand anzeichnen.
Den Motor anlassen. Den Scheinwerferschalter auf Fernlicht schalten.
Scheinwerferausrichtung an der Wand prüfen. Der hellste Teil des Scheinwerferstrahls muss sich 5 cm (2 in) unter der angezeichneten Markierung 2 befinden. Bei der Messung muss das Gewicht des Fahrers auf dem Sitz berücksichtigt werden.
Die Stellschraube befindet sich an der linken Seite des Scheinwerfertopfes. Zum Einstellen des Scheinwerfers die Schraube lockern. Scheinwerfer auf die gewünschte Höhe einstellen und anschließend die Schraube wieder anziehen.
Die vier (4) Schrauben aus dem Scheinwerfertopf herausdrehen.
Den Deckel des Scheinwerfertopfs nach vorne ziehen.
Den Scheinwerfer vom Kabelbaum abklemmen.
Mit einem kleinen Schraubendreher die O-Ringe von den Scheinwerferbefestigungszungen entfernen.
Das Scheinwerfergehäuse zum Ausbauen nach oben aus der Halterung ziehen.
Zum Einbauen des neuen Gehäuses und zum Wiederzusammenbau des Scheinwerfertopfes in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
Zum Ersetzen der Scheinwerferglühlampe folgende Schritte ausführen:
Den Kabelbaum des Scheinwerfers 1 trennen und den Kabelbaum von der Scheinwerferbaugruppe wegziehen. Dabei direkt am Steckverbinder ziehen, nicht an den Kabeln.
Aus der Rückseite des Scheinwerfergehäuses den Gummideckel 2 herausnehmen.
Zum Zugriff auf die Glühlampe die Kunststoffmanschette 3 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Alte Glühlampe herausnehmen und durch neue Glühlampe ersetzen.
Kunststoffmanschette wieder anbringen und im Uhrzeigersinn drehen, um sie zu fixieren.
Gummideckel aufsetzen und Kabelbaum wieder an die Scheinwerferbaugruppe anschließen.
Zum Einstellen der vorderen Scheinwerfer folgende Schritte ausführen:
Fahrzeug auf ebenem Untergrund so aufstellen, dass sich die Scheinwerfer etwa 23 ft (7 m) von einer Wand entfernt befinden.
Bei der Durchführung dieser Anweisungen muss das Gewicht des Fahrers im Sitz mitberücksichtigt werden.
Ganghebel in Stellung PARKEN bringen.
Den Abstand vom Boden bis zur Mitte eines Scheinwerfers messen und in derselben Höhe eine Markierung an der Wand anzeichnen.
Die Zündung EINSCHALTEN und den Scheinwerfer auf Abblendlicht schalten.
Scheinwerferausrichtung an der Wand prüfen. Die horizontale Linie, die den beleuchteten Bereich vom unbeleuchteten Bereich trennt, sollte 8 in (20 cm) unterhalb der in Schritt 3 an der Wand angebrachten Markierung ausgerichtet werden.
Vorderen Gepäckträger öffnen.
Den Scheinwerferstrahl in die gewünschte Position einstellen; dazu die Schrauben oben an den Scheinwerfern anziehen oder lockern. Die Scheinwerfer unabhängig voneinander einstellen.
Aufgrund der Beschaffenheit von ATVs und deren Einsatzbereich können die Scheinwerfergläser schmutzig werden. Es ist notwendig, die Scheinwerfer häufig zu waschen, um für eine ausreichend helle Beleuchtung zu sorgen. Fahren mit ungenügender Beleuchtung kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Die LED-Schlussleuchtenbaugruppe kann nicht repariert werden. Wenn die Schlussleuchte nicht richtig funktioniert, sollte Ihr POLARIS-Händler oder ein anderer qualifizierter Techniker kontaktiert werden.
Der für das Fahrzeug empfohlene Zündkerzentyp und der Elektrodenabstand sind im Abschnitt Technische Daten zu finden. Zündkerzen mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Zündkerzenzustand |
Solldrehmoment |
---|---|
Neue Zündkerze |
18 ft-lbs (24 N·m) |
Gebrauchte Zündkerze |
18 ft-lbs (24 N·m) |
Der Zustand der Zündkerzen gibt Aufschluss über den Motorbetrieb. Überprüfen, ob die Zündkerze die richtige Farbe hat.
Warten, bis der Motor vollständig abgekühlt ist, bevor die Zündkerzen entfernt/eingebaut werden.
Die Zündkerzenkappe 1 eine Vierteldrehung drehen und von der Zündkerze abziehen.
Die Zündkerze 2 gegen den Uhrzeigersinn drehen und ausbauen.
Beim Wiedereinbau der Zündkerze in der umgekehrten Reihenfolge vorgehen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Im Normalzustand ist der Isolatorkopf grau, beige oder hellbraun. Es sind nur geringfügige Verbrennungsrückstände sichtbar. Die Elektroden sind nicht verbrannt oder zerfressen. Diese Symptome lassen darauf schließen, dass für den Motor und die Verwendungsweise des Fahrzeugs der richtige Zündkerzentyp verwendet wird und die Motortemperatur im richtigen Bereich liegt.
Der Isolatorkopf darf nicht weiß sein. Ist der Isolatorkopf weiß, lässt dies auf Motorüberhitzung schließen, die entweder durch einen falschen Zündkerzentyp oder durch eine falsche Einstellung des Drosselklappengehäuses verursacht wird.
Bei nasser, verrußter Zündkerze ist der Isolatorkopf schwarz. Die Zündelektroden sind mit einem feuchten Ölfilm bedeckt. Eventuell befindet sich auf dem gesamten Endbereich der Zündkerze eine Rußschicht. Die Elektroden sind typischerweise nicht abgenutzt. Häufige Ursachen der Verrußung sind ein zu hoher Ölverbrauch, die Verwendung eines nicht empfohlenen Öls oder Kraftstoff minderer Qualität.
Wenn das Fahrzeug in zu tiefes Wasser gerät und anschließend nicht gründlich inspiziert wird, kann der Motor massiv beschädigt werden. Das Fahrzeug zur Wartung bringen, bevor der Motor wieder angelassen wird. Diese Wartung kann von Ihrem POLARIS-Händler durchgeführt werden. Ist es unmöglich, das ATV zu einem Händler zu bringen, ohne vorher den Motor zu starten, bitte die folgenden Anweisungen befolgen. |
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Das ATV an Land oder mindestens an eine Stelle bringen, an der sich die Trittbretter über der Wasseroberfläche befinden.
Luftfiltergehäuse prüfen. Sofern Wasser vorhanden ist, das Luftfiltergehäuse trocknen lassen und einen neuen Filter einsetzen. Sofern vorhanden, die Ablassschraube am Luftfiltergehäuse 1 entfernen, um das Wasser ablaufen zu lassen. Ablassschraube wieder eindrehen. Sicherstellen, dass sich der O-Ring auf der Ablassschraube befindet. Ablassschraube wieder einbauen.
Die Zündkerzen ausbauen.
Den Motor mit dem elektrischen Anlasser mehrmals durchdrehen lassen.
Zündkerzen trocknen. Die alten bzw. neuen Zündkerzen einbauen.
Einen Motorstart versuchen. Nötigenfalls die Trocknungsmaßnahmen nochmals durchführen.
Das Fahrzeug so bald wie möglich zur Wartung bringen, auch wenn es anspringt. Ein Vertragshändler kann die erforderliche Wartung durchführen.
Wenn Wasser in das PVT-System eingedrungen ist, die Anweisungen zum Trocknen des PVT im Abschnitt „PVT-System“ ausführen.
Das Fahrzeug nie ohne den Funkenfänger betreiben.
Alles brennbare Material aus der Nähe des Arbeitsbereiches entfernen.
Missachten der folgenden Warnhinweise bei der Wartung des Funkenfängers kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Motor niemals in einem geschlossenen Raum laufen lassen. Auspuffgase enthalten giftiges Kohlenmonoxid, das innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen kann.
Den Funkenfänger NICHT bei HEISSEM System warten. Die Auspuffanlage kann außergewöhnlich hohe Temperaturen erreichen. Vor dem Ausführen der nächsten Schritte die Bestandteile abkühlen lassen.
Während der Reinigung der Auspuffanlage nicht hinter oder vor dem Fahrzeug stehen.
Sich niemals unter ein geneigtes Fahrzeug begeben.
Während der Wartung Augenschutz und Handschuhe tragen.
Den Funkenfänger regelmäßig von Rußansammlungen reinigen.
Ganghebel in Stellung PARKEN bringen.
Die vier Schrauben des Funkenfängerdeckels entfernen und den Deckel abnehmen.
Die Halteschraube des Funkenfängers einschließlich Mutter entfernen.
Den Funkenfänger vom Ende des Schalldämpfers abnehmen.
Das Funkenfängergitter mit einer Bürste mit Naturborsten reinigen. Synthetische Borsten können schmelzen, wenn die Auspuffanlage noch warm ist. Nötigenfalls Schmutz mit Druckluft vom Sieb wegblasen.
Das Sieb auf Abnutzungserscheinungen und Schäden prüfen. Wenn es abgenutzt oder schadhaft ist, ein neues Sieb einbauen.
Den Funkenfänger wieder anbringen.
Halteschraube mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
Halteschraube:
10 ft-lbs (14 N·m)
Funkenfängerdeckel und Schrauben wieder anbringen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Deckelschrauben:
10 ft-lbs (14 N·m)
Keine Änderungen an Teilen des PVT-Systems vornehmen. Anderenfalls kann das System geschwächt werden und bei hoher Geschwindigkeit ausfallen. Das PVT-System ist präzise ausgewuchtet. Jede Veränderung verursacht Unwuchten und Schwingungen, die andere Bauteile zusätzlichen Belastungen aussetzen.
Das PVT-System erreicht hohe Drehzahlen, weshalb auf die Kupplungsbestandteile hohe Kräfte einwirken. Die Sicherheit dieses Produkts ist das Resultat umfangreicher technischer Entwicklungsarbeit sowie intensiver Tests. Sie als Eigentümer sind jedoch verpflichtet, durch Einhalten der folgenden Anweisungen für die langfristige Betriebssicherheit dieses Systems zu sorgen:
Stets alle empfohlenen Wartungsmaßnahmen durchführen. Beim Austauschen des Riemens stets im Inneren und in der Umgebung der Kupplung und des Belüftungssystems auf Riemenrückstände achten und diese beseitigen.
Suchen Sie für Wartungsarbeiten und Reparaturen bitte Ihren POLARIS-Händler oder einen anderen qualifizierten Servicespezialisten auf.
Dieses PVT-System ist nur für POLARIS-Produkte konzipiert. Es darf nicht in andere Produkte eingebaut werden.
Sicherstellen, dass das PVT-Gehäuse während des Betriebs stets sicher befestigt ist.
Das Verhalten des POLARIS PVT-Systems richtet sich nach der Motordrehzahl und den jeweils an das Fahrzeug gestellten Drehmomentanforderungen. Mit steigender Motordrehzahl nimmt auch die Kraft zu, die die Fliehgewichte auf die bewegliche Antriebsriemenscheibe ausüben. Dadurch wiederum nimmt auch die auf den Antriebsriemen einwirkende Klemmwirkung zu. Sinkt andererseits die Motordrehzahl, nimmt auch die Zentrifugalkraft ab und reduziert die Riemenklemmkraft.
Der Übersetzungsunterschied zwischen dem hohen und dem niedrigen Gang beträgt bei POLARIS-ATVs etwa 1:2,25. Diese unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse wirken sich auf das PVT-System aufgrund der Abhängigkeit von der Motordrehzahl aus, insbesondere bei Geschwindigkeiten unter 11 km/h (7 mph).
Ein Beispiel: Bei einer Fahrgeschwindigkeit von 5 km/h (3 mph) im niedrigen Gang (L) hat der Motor eine Drehzahl von etwa 3000 U/min. Diese liegt deutlich über der Einkupplungsdrehzahl von 1600–1800 U/min. Im hohen Gang (H) dagegen hat der Motor bei 5 km/h (3 mph) eine Drehzahl von nur 1500 U/min. Läuft der Motor so nahe an der Einkupplungsdrehzahl, reicht seine Drehzahl unter Umständen nicht aus, um eine ausreichende Riemenklemmwirkung zu erzielen, und der Riemen schlüpft daher. Riemenschlupf erzeugt übermäßige Hitze und zerstört Riemen, verschleißt Kupplungsbestandteile und verursacht ein Versagen des Kupplungsaußendeckels.
Die Lufttemperatur unter dem Kupplungsdeckel lässt sich durch Verwendung des niedrigen Gangs bei langsamer Fahrt erheblich senken. Eine niedrige Temperatur unter dem Kupplungsdeckel verlängert die Lebensdauer der PVT-Komponenten (Riemen, Deckel usw.) wesentlich.
Zustand |
Zu verwendender Gang |
---|---|
Fahren mit weniger als 11 km/h (7 mph) |
Niedrig |
Ziehen schwerer Lasten |
Niedrig |
Fahren in unwegsamem (sumpfigem, gebirgigem usw.) Gelände |
Niedrig |
Fahren mit mehr als 11 km/h (7 mph) |
Hoch |
Es kann vorkommen, dass unabsichtlich Wasser in das PVT-System gelangt. Das CVT-System nach den folgenden Anweisungen trocknen, bevor das Fahrzeug wieder in Betrieb genommen wird.
Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen.
Ablassschraube 1 herausdrehen. Wasser vollständig ablaufen lassen. Ablassschraube wieder eindrehen.
Den Motor anlassen. Ganghebel in Stellung PARKEN bringen.
10–15 Sekunden lang mit variierendem Gas fahren, um die Feuchtigkeit aus dem System zu entfernen und den Riemen und die Kupplungsbestandteile durch Luftzufuhr zu trocknen. Nicht mehr als 5 Sekunden lang Vollgas geben.
Motor auf Leerlaufdrehzahl verlangsamen lassen, dann den niedrigstmöglichen Gang einlegen.
Prüfen, ob der Riemen schlüpft. Wenn ja, den Vorgang wiederholen. Das Fahrzeug muss so bald wie möglich gewartet werden; ein Service, den Vertragshändler anbieten.
Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen und Ganghebel auf die Position PARKEN (P) stellen.
Das Fahrzeug hinten anheben und sicher aufbocken.
Das linke Hinterrad aus dem Fahrzeug ausbauen.
Die (4) Schrauben 1 entfernen, mit denen der untere linke Rahmenträger 2 befestigt ist und diesen aus dem Rahmen ausbauen.
Die (11) Befestigungsteile entfernen, mit denen die äußere PVT-Abdeckung an der inneren PVT-Abdeckung befestigt ist.
Die äußere PVT-Abdeckung vorsichtig seitlich aus dem linken Hinterradkasten ziehen.
Der PVT-Auslasskanal kann gebogen werden, um den Ausbau zu erleichtern.
Die Ausrichtung des Antriebsriemens markieren, sodass er wieder in der gleichen Richtung eingebaut werden kann.
Das mitgelieferte Kupplungswerkzeug zwischen die Schieber einsetzen und das Werkzeug drehen, um die Riemenscheiben zu spreizen.
Spannschlüssel/Spreizwerkzeug:
Teile-Nr. 2877408
Sicherstellen, dass das Werkzeug unverkantet zur beweglichen Oberfläche der Riemenscheibe der Abtriebskupplung angesetzt wird.
Nachdem die Riemenscheiben gespreizt wurden, den Antriebsriemen von der Abtriebskupplung und der Antriebskupplung abziehen und aus dem Fahrzeug entfernen.
Den Riemen so ausrichten, wie er vor dem Entfernen war, oder den neuen Riemen so ausrichten, dass der Text lesbar ist.
Die Riemenscheiben spreizen und den Riemen auf die Abtriebskupplung und die Antriebskupplung aufziehen.
Spannschlüssel/Spreizwerkzeug:
Teile-Nr. 2877408
Sicherstellen, dass das Werkzeug unverkantet zur beweglichen Oberfläche der Riemenscheibe der Abtriebskupplung angesetzt wird.
Die Riemenscheiben freigeben und die Abtriebskupplung gegen den Uhrzeigersinn drehen, um sicherzustellen, dass der Riemen eng an den Riemenscheiben anliegt.
Sicherstellen, dass die Kupplungsdeckeldichtung sicher in der äußeren PVT-Abdeckung sitzt.
Die äußere PVT-Abdeckung anbringen und mit den Befestigungsteilen sichern. Befestigungsteile auf die angegebenen Drehmomentwerte anziehen.
Befestigungsteile äußere PVT-Abdeckung:
30 in-lbs (3 N·m)
Die (4) Schrauben anbringen, mit denen der untere linke Rahmenträger am Rahmen befestigt ist. Die Schrauben mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Befestigungsteile für unteren linken Rahmenträger:
45 ft-lbs (60 N·m)
Das linke Hinterrad einbauen und die Radmuttern gemäß Spezifikation anziehen.
Radmuttern:
120 ft-lbs (162 N·m)
Den Motor anlassen und die Funktionsweise des PVT-Systems prüfen.
Den Antriebsriemen nach einem Riemenwechsel immer einfahren. Informationen zum Einfahren des Antriebriemens finden Sie im Kapitel Betrieb.
Unsachgemäßes Anschließen oder Abklemmen der Batteriekabel kann eine Explosion verursachen und zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Zum Ausbauen der Batterie immer das Minuskabel (schwarz) zuerst abklemmen. Beim Wiedereinbau das Minuskabel (schwarz) immer zuletzt anschließen.
Batteriesäure ist giftig. Sie enthält Schwefelsäure. Bei Kontakt mit der Haut, den Augen oder der Kleidung besteht die Gefahr schwerer Verätzungen.
Gegenmittel:
Äußerlich: Mit Wasser abspülen.
Innerlich: Große Mengen Wasser oder Milch trinken. Anschließend Magnesiamilch, verschlagene Eier oder Pflanzenöl einnehmen. Sofort einen Arzt aufsuchen.
Augen: 15 Minuten lang mit Wasser ausspülen und sofort ärztliche Betreuung aufsuchen.
Batterien geben explosive Gase ab. Funken, offenes Feuer, Zigaretten usw. fernhalten. Beim Aufladen oder Handhaben in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen. Bei Arbeiten in der Nähe von Batterien stets Augenschutz tragen. VON KINDERN FERNHALTEN.
Ihr ATV ist mit einer versiegelten Batterie ausgerüstet, die nur wenig Wartung erfordert. POLARIS rät vom Einbau konventioneller Batterien in dieses Fahrzeug ab. Die Einbauposition der Batterie könnte zum Austreten von Batteriesäure führen und damit die Lebensdauer der Batterie erheblich verkürzen.
Batteriepole und Anschlüsse stets von Korrosion frei halten. Zum Reinigen die Korrosionsspuren mit einer steifen Drahtbürste entfernen. Mit einer Lösung aus einem Esslöffel haushaltsübliches Natron (Natriumhydrogenkarbonat) und einer Tasse Wasser abwaschen. Mit Leitungswasser gründlich nachspülen und mit sauberen Werkstattlappen abtrocknen. Die Batteriepole mit dielektrischem Fett oder Vaseline bestreichen. Achtung – weder Reinigungslösungen noch Leitungswasser in konventionelle Batterien eindringen lassen.
Es ist wichtig, den Typ der im Fahrzeug eingebauten Batterie zu identifizieren. Verschiedene Batterietypen erfordern unterschiedliche Wartungsverfahren. Die ordnungsgemäße Wartung und Instandhaltung der Batterie ist für die Aufrechterhaltung einer langen Batterielebensdauer sehr wichtig. Alle Polaris ORV-Modelle enthalten entweder eine konventionelle Batterie oder eine wartungsarme Batterie.
Eine verpackte Batterie ist NICHT aktiviert
Destilliertes Wasser und Elektrolyt werden nach Bedarf zugegeben
Abnehmbare Verschlussstopfen oben auf der Batterie
Entlüftungsrohr an der Seite der Batterie
Eine verpackte Batterie ist aktiviert
Destilliertes Wasser und Elektrolyt werden NIEMALS hinzugefügt
Nicht abnehmbare Kappe(n) auf der Oberseite der Batterie
Verschaffen Sie sich Zugang zu der Batterie unter dem vorderen Gepäckträger/Staufach.
Das schwarze Batteriekabel (-) zuerst abklemmen.
Anschließend das rote Batteriekabel (+) abklemmen.
Das Batteriehalteband lösen.
Die Batterie aus dem ATV heben.
Die Inbetriebnahme einer neuen, aber nicht vollständig aufgeladenen Batterie kann zur Beschädigung der Batterie führen und ihre Lebensdauer verkürzen. Außerdem kann die Fahrzeugleistung beeinträchtigt werden. Vor dem Einbau der Batterie die Anweisungen im Abschnitt „Aufladen der Batterie“ befolgen.
Eine optionale Batterie für Extrembeanspruchung ist eventuell für Ihr Modell erhältlich. Wenn die Leistung der im Werk eingebauten Batterie aufgrund von Betrieb bei kaltem Wetter oder mit zahlreichen eingeschalteten Nebenverbrauchern nicht ausreichend ist, kann ein Vertragshändler behilflich sein. Ihr Händler hält alle Einbauverfahren bereit, die für eine Batterie im Schwerlastbetrieb anders sein können.
Sich davon überzeugen, dass die Batterie voll aufgeladen ist.
Batterie in die Batteriehalterung einsetzen.
Die Batteriepole mit dielektrischem Fett oder Vaseline bestreichen.
Batteriehalteband befestigen.
Das rote Kabel (+) zuerst anschließen und anziehen.
Anschließend das schwarze Kabel (-) anschließen und festziehen.
Kontrollieren, ob die Kabel richtig verlaufen. Die Kabel müssen vor und hinter der Batterie sicher verlegt sein.
Das vordere Staufach einbauen und den vorderen Gepäckträger schließen.
Die folgenden Anweisungen zum Aufladen der Batterie gelten nur, wenn es sich um eine versiegelte (wartungsfreie) Batterie handelt. Vor dem Einbau dieser Batterie alle Anweisungen lesen.
Die versiegelte Batterie wurde bereits werksseitig mit Batteriesäure gefüllt, versiegelt und voll aufgeladen. Niemals den Dichtungsstreifen von der Batterie entfernen oder andere Flüssigkeiten hineinfüllen.
Der wichtigste Grundsatz bei der Wartung einer versiegelten Batterie lautet: Die Batterie muss stets voll aufgeladen sein. Da die Batterie versiegelt ist und der Versiegelungsstreifen nicht abgenommen werden kann, muss ihr Zustand durch Messen der Gleichspannung mit einem Voltmeter oder Multimeter festgestellt werden.
Bei einer Ladungsauffrischung alle Anweisungen genau einhalten.
Vor dem Prüfen der Batteriespannung muss die Batterie mindestens zwei Stunden lang von jeder Last bzw. vom Ladegerät getrennt sein. Batteriespannung mit einem Voltmeter oder Multimeter prüfen. Eine voll aufgeladene Batterie zeigt mindestens 12,8 V an.
Beträgt die gemessene Spannung weniger als 12,8 V, Batterie nochmals bei höchstens 1,2 A laden, bis die Spannung mindestens 12,8 V beträgt.
Bei Verwendung eines automatischen Ladegeräts bitte die Herstelleranweisungen zum Laden befolgen. Bei Verwendung eines Konstantstrom-Ladegeräts die Richtwerte in der nachfolgenden Tabelle befolgen.
Grundsätzlich vor sowie 1–2 Stunden nach dem Aufladen den Batteriezustand kontrollieren.
Ladezustand |
Spannung |
Massnahme |
Ladezeit (Bei Verwendung eines Konstantstrom- |
---|---|---|---|
100 % |
12,8–13,0 V |
Keine; 3 Monate nach Herstelldatum kontrollieren. |
Nicht zutreffend |
75–100 % |
12,5–12,8 V |
Eventuell etwas nachladen; anderenfalls |
3–6 Stunden |
50–75 % |
12,0–12,5 V |
Aufladen erforderlich. |
5–11 Stunden |
25–50 % |
11,5–12,0 V |
Aufladen erforderlich. |
Mindestens 13 Stunden; Ladezustand kontrollieren. |
0–25 % |
11,5 V oder weniger |
Aufladen mit desulfatisierendem Ladegerät. |
Mindestens 20 Stunden |
Batteriepole und Anschlüsse von Korrosion frei halten. Zum Reinigen die Korrosionsspuren mit einer steifen Drahtbürste entfernen und mit einer Lösung aus einem Esslöffel haushaltsübliches Natron (Natriumhydrogenkarbonat) und einer Tasse Wasser abwaschen. Mit Leitungswasser gründlich nachspülen und mit sauberen Werkstattlappen abtrocknen. Um Korrosion vorzubeugen, die Batteriepole mit dielektrischem Fett oder Vaseline bestreichen.
Die Batterie niemals in teilweise geladenem Zustand aufbewahren, da sich sonst eine aus harten Kristallen bestehende Sulfatierung auf den Platten bildet, was die Effizienz und Lebensdauer der Batterie verringert.
Wenn das Fahrzeug für einen Zeitraum von mehr als ZWEI Wochen nicht bewegt wird, die Batterieladung von AGM-Batterien mit dem BatteryMINDer® 2012 AGM - 2 A Ladegerät (oder einem ähnlichen Ladegerät) erhalten.
BatteryMINDer® 2012 AGM – 2 A Batterieladegerät
Teile-Nr. 2830438
Wenn das Fahrzeug für länger als EINEN MONAT eingelagert werden soll, die Batterie aus dem Fahrzeug ausbauen und an einem kühlen, trockenen Ort lagern. Bei extremen Temperaturen gelagerte Batterien weisen eine schnellere Selbstentladung auf. Die Batterie weiterhin mit 2 A Ladegerät laden und alle 60 Tage prüfen.
Batterietyp | Nachladehäufigkeit | Allgemeine Wartung |
---|---|---|
Blei-Säure, konventionell | Alle 30 bis 60 Tage. |
Der Batterie NIEMALS Elektrolyt hinzufügen, sobald sie in Betrieb ist. Bei Bedarf ausschließlich destilliertes Wasser in die Batterie nachfüllen. |
AGM, trocken versendet | Alle 60 Tage prüfen. |
Der Batterie NIEMALS Elektrolyt oder destilliertes Wasser hinzufügen, sobald sie in Betrieb ist. |
Blei-Säure, wartungsarm | Alle 30 bis 60 Tage. |
Der Batterie NIEMALS Elektrolyt oder destilliertes Wasser hinzufügen. Anderenfalls wird das Gehäuse beschädigt und die Lebensdauer der Batterie verkürzt. |
AGM, wartungsarm | Alle 60 Tage prüfen. |
Der Batterie NIEMALS Elektrolyt oder destilliertes Wasser hinzufügen. Anderenfalls wird das Gehäuse beschädigt und die Lebensdauer der Batterie verkürzt. |
Eine ordnungsgemäße Belastungsprüfung der meisten Fahrzeugbatterien erfordert eine Spezialausrüstung. Wenden Sie sich an Ihren Polaris-Händler oder einen anderen autorisierten Techniker, um eine Batteriebelastungsprüfung durchführen zu lassen.
Wird das Fahrzeug für einen Zeitraum von mindestens drei Monaten nicht benutzt, die Batterie ausbauen, voll aufladen und an einem vor direkter Sonneneinstrahlung geschützten, kühlen und trockenen Ort lagern. Während der Einlagerung die Batteriespannung jeden Monat prüfen und die Batterie wieder aufladen, sodass sie stets vollständig geladen ist.
POLARIS empfiehlt zur Aufrechterhaltung der Batterieladung das
POLARIS-
Erhaltungsladegerät oder das Aufladen
einmal pro Monat über den Batterieladeanschluss 1. Das
von POLARIS angebotene Erhaltungsladegerät kann während
der gesamten Einlagerungszeit am Stromnetz angeschlossen bleiben und
lädt die Batterie automatisch wieder auf, wenn die Spannung unter
einen festgelegten Wert absinkt. Teilenummer kann dem Kapitel „POLARIS-Produkte“
entnommen werden.
Die Spannung der Stoßdämpferfedern kann durch Verdrehen der Nocken im oder gegen den Uhrzeigersinn erhöht bzw. verringert werden.
1 Nocke
2 Hoher Druck
3 Niedriger Druck
Die Werkseinstellung eignet sich
für nahezu alle Fahrbedingungen. Falls gewünscht, kann die
Federung vor dem Transportieren einer Ladung so eingestellt werden,
dass die Bodenfreiheit erhalten bleibt.
Zum Einstellen
der Vorspannung folgende Schritte ausführen:
Zunächst das Fahrzeug aufbocken, bis die Federung vollständig durchhängt.
Den Einstellring zum Erhöhen der Vorspannung (höhere Fahrhöhe) nach links drehen. Zum Verringern der Vorspannung (niedrigere Fahrhöhe) den Einstellring nach rechts drehen.
Werkseinstellungen der Vorspannung | ||
---|---|---|
Sportsman XP 1000 S & Scrambler XP 1000 S |
Vorderachsaufhängung | 39,7 cm (15,63 in) |
Hinterachsaufhängung | 39,5 cm (15,56 in) |
Beim Verstellen der Federung bitte diese Richtlinien einhalten.
Nach dem Entladen des Fahrzeugs stets die Werkseinstellung der Federung wiederherstellen. Anderenfalls wirkt sich die erhöhte Fahrgestellposition beim Fahren ohne Ladung negativ auf die Fahrzeugstabilität aus.
Die Räder auf beiden Seiten grundsätzlich gleich einstellen.
Die Federvorspannung darf höchstens 25,4 mm (1 in) über die Werkseinstellung hinaus erhöht werden.
Beim Verringern der Vorspannung sicherstellen, dass die Feder von mindestens zwei Umdrehungen der Vorspannungseinstellung zwischen dem Sicherungsring oben am Stoßdämpfer und der Federvorspannung-Einstellmutter am Stoßdämpfergehäuse gehalten wird. Andernfalls kann der Sicherungsring abfallen, wenn die Federung vollständig ausgefahren ist.
Zum Einstellen der Vorspannung folgende Schritte ausführen:
Zunächst das Fahrzeug aufbocken, bis die Federung vollständig durchhängt.
Den Crossover-Einstellring mit dem im Lieferumfang des Fahrzeugs enthaltenen Schraubenschlüssel lösen.
Den Crossover-Ring in die gewünschte Position bringen.
Den Crossover-Einstellring arretieren.
Werkseinstellungen für Crossover-Ring | |
---|---|
Vorderachsaufhängung | 5 cm (2 in) |
Zum Einstellen der Druckstufendämpfung für hohe Geschwindigkeit folgende Schritte ausführen:
Um die Druckstufendämpfung zu erhöhen, den äußeren Klickversteller 1 im Uhrzeigersinn drehen.
Um die Druckstufendämpfung zu verringern, den äußeren Klickversteller gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Zum Einstellen der Druckstufendämpfung für hohe Geschwindigkeit folgende Schritte ausführen:
Um die Druckstufendämpfung zu erhöhen, den inneren Klickversteller 2 im Uhrzeigersinn drehen.
Um die Druckstufendämpfung zu verringern, den inneren Klickversteller gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Werkseinstellungen des Klickverstellers | |
---|---|
Vorder-/Hinterachs-Hochgeschwindigkeitsaufhängung | 8 Klicks von maximaler Steifigkeit |
Vorder-/Hinterachs-Niedergeschwindigkeitsaufhängung | 5 Klicks von maximaler Steifigkeit |
Die Zugstufendämpfung erhöhen, indem der Einsteller im Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Steifigkeit zu erhöhen. Die Zugstufendämpfung verringern, indem der Einsteller gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Steifigkeit zu verringern. Die maximale Einstellung für diesen Einsteller ist die vollständig eingedrehte Position. Die minimale Einstellung für diesen Einsteller ist 9 Klicks von der maximalen Position.
Werkseinstellungen des Klickverstellers | |
---|---|
Zugstufeneinsteller | 5 Klicks von maximaler Steifigkeit |
Der Lenker lässt sich nach Wunsch des Fahrers einstellen.
Oberen Scheinwerfertopf ausbauen.
Die vier Lenkerschrauben lockern.
Den Lenker auf die gewünschte Höhe einstellen. Stellen Sie sicher, dass der Lenker bei vollem Lenkereinschlag nach links oder rechts nicht am Kraftstofftank oder an anderen Teilen des Fahrzeugs anstößt.
Zuerst die beiden vorderen Schrauben mit dem angegebenen Drehmoment anziehen, anschließend die beiden hinteren Schrauben. An der Rückseite der Klemmblöcke verbleibt ein bis zu 3 mm (1/8 in) breiter Spalt.
Sportsman Lenkerschrauben:
14 ft-lbs (19 N·m)
Sportsman Lenkerschrauben:
20 ft-lbs (26 N·m)
Scheinwerfertopf wieder einsetzen.
Durch regelmäßige Pflege verhelfen Sie Ihrem POLARIS-Fahrzeug nicht nur zu einem ansprechenden Äußeren, sondern tragen auch zu einer langen Lebensdauer vieler Bauteile bei.
Durch in das PVT-System eingedrungenes Wasser kann der Antriebsriemen nass werden und in die Kupplungsriemenscheiben rutschen. Wasserstrahl nie direkt auf Ansaugtrakt-Vorfilter richten. Wenn Wasser in den PVT-Ansaugtrakt eingedrungen ist, die Anweisungen im Abschnitt „Trocknen des PVT-Systems“ ausführen.
Bestimmte Produkte, beispielsweise Insektenschutzmittel und Chemikalien, beschädigen die Kunststoffflächen. Produkte dieser Art nicht in Kontakt mit dem Fahrzeug gelangen lassen.
Die besten Hilfsmittel zum Waschen eines POLARIS-Fahrzeugs sind ein Gartenschlauch und ein Eimer Wasser mit mildem Spülmittel.
Ein Profi-Reinigungstuch verwenden. Zuerst die oberen, dann die unteren Fahrzeugteile reinigen.
Häufig mit sauberem Wasser nachspülen.
Die Flächen mit einem Fensterleder trocknen, um die Bildung von Wasserflecken zu vermeiden.
Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden, die den Lack beschädigen könnten.
Keine mittelstarken oder Hochleistungspolituren auf dem Lack verwenden.
Stets saubere Tücher, Schwämme und Polierscheiben zum Reinigen und Polieren des Fahrzeugs verwenden. Alte oder bereits benutzte Textilien und Polierscheiben können Schmutzpartikel enthalten, die die Glanzflächen zerkratzen.
Keine Hochgeschwindigkeits-Poliermaschinen an Karosserieteilen verwenden, da dies zu Beschädigungen oder zum Ausbleichen der Farbe führen kann.
Sollte ein Hochdruckreiniger zum Abspritzen des Fahrzeugs verwendet werden, ist äußerste Vorsicht geboten. Der maximale Druck darf 207 bar bei 567,81 L/h (20684,27 kPa/3000 psi bei 2,5 gal/min) mit einer 40°-Druckwaschanlagendüse nicht überschreiten. Die Düse des Hochdruckreinigers 2 ft (60 cm) vom Fahrzeug und der zu reinigenden Oberfläche entfernt halten. Hoher Wasserdruck kann Lack und Aufkleber ablösen sowie die Kühlerrippen beschädigen, so dass der Wirkungsgrad des Kühlers beeinträchtigt wird. Hoher Wasserdruck mit heißer Temperatur kann auch bei kurzer Einwirkzeit die Bremsleitungen beschädigen, wenn die Wasserdüse in unmittelbarer Nähe dieser Bauteile gehalten wird. Den Wasserstrahl nicht auf folgende Stellen richten:
Radlager
Kühler
Getriebedichtungen
Bremsen/
Bremsleitungen
Karosserieflächen
Aufkleber und Beschriftungen
elektrische Bauteile und Kabel
Komponenten des Luftansaugtrakts
Gas- und Schaltzüge und Bedienelemente
Sitze
Falls Warnhinweis- und Sicherheitsaufkleber beschädigt sind, wenden Sie sich an Ihren POLARIS-Händler für kostenfreie Ersatzaufkleber.
Unmittelbar nach der Wäsche alle Fettnippel abschmieren. Um Wasser, das möglicherweise in den Motor oder die Auspuffanlage gelangt ist, zu trocknen, den Motor eine Weile laufen lassen.
POLARIS empfiehlt eine handelsübliche Sprühmöbelpolitur zum Polieren der Glanzflächen an diesem POLARIS-Fahrzeug. Die Anweisungen auf dem Behälter befolgen.
Keine Kfz-Produkte verwenden, da manche davon die Glanzflächen des Fahrzeugs zerkratzen können.
Stets saubere Tücher, Schwämme und Polierscheiben zum Reinigen und Polieren des Fahrzeugs verwenden. Alte oder bereits benutzte Textilien und Polierscheiben können Schmutzpartikel enthalten, die die Glanzflächen zerkratzen.
Während der Einlagerungszeit sollte der Motor nicht angelassen werden, da sonst der durch die Vernebelung entstandene schützende Ölfilm beeinträchtigt wird und der Motor Schaden nehmen kann. Den Motor während der Einlagerungszeit nie anlassen.
Nötige Reparaturen vornehmen und das Fahrzeug den Empfehlungen entsprechend reinigen. Siehe Abschnitt „Waschen des Fahrzeugs“.
Kraftstofftank füllen.
„POLARIS Carbon Clean Fuel Treatment“ oder „POLARIS Fuel Stabilizer“ oder gleichwertige Kraftstoffzusätze oder -stabilisatoren zusetzen. Die empfohlene Menge der Gebrauchsanweisung auf dem Behälter entnehmen. Carbon Clean entfernt Wasser aus der Kraftstoffanlage, stabilisiert das Benzin und löst Kohleablagerungen von Kolben, Kolbenringen, Ventilen und Auspuffanlagen.
Den Motor 15–20 Minuten lang laufen lassen, damit sich das Stabilisierungsmittel im gesamten Kraftstoffsystem verteilen kann.
Das Motoröl und den Ölfilter wechseln. Siehe Abschnitt „Motoröl“.
Luftfilter wechseln. Siehe Kapitel Wartung Luftfiltergehäuse reinigen.
Die Stände aller Flüssigkeiten kontrollieren. Flüssigkeiten entsprechend der Routinewartungstabelle auffüllen bzw. auswechseln.
Getriebeflüssigkeit für bedarfsgesteuerten Antrieb (Vorderachsgetriebe)
Hintere Getriebegehäuseflüssigkeit (sofern vorhanden)
Getriebeflüssigkeit
Bremsflüssigkeit (alle zwei Jahre sowie bei dunkler Verfärbung oder Verunreinigung wechseln)
Kühlmittel (Konzentration messen/auffüllen)
Alle Seilzüge kontrollieren und alle Bereiche des Fahrzeugs gemäß den Empfehlungen der Routinewartungstabelle abschmieren.
Die Kraftstoffanlage mit „POLARIS Carbon Clean“ oder einem gleichwertigen Kraftstoffanlagenreiniger reinigen. Die Anweisungen auf dem Behälter befolgen. Motor anlassen. Den Motor einige Minuten lang laufen lassen, so dass das Carbon Clean die Einspritzdüsen erreicht. Motor abstellen.
Zündkerzen ausbauen und 29,5–44 cm³ (1–1,5 oz) Motoröl einträufeln. Um die Zündkerzenbohrungen besser zu erreichen, ein Stück durchsichtigen Schlauch mit einem Durchmesser von 6 mm (1/4 in) und eine kleine elastische Plastikspritzflasche mit der abgemessenen Ölmenge füllen. Sorgfältig vorgehen! Falls das Öl nicht genau in die Zündkerzenbohrungen geträufelt wird, läuft es von den Vertiefungen für die Zündkerzen in die Öffnung vor dem Zylinderkopf und erweckt den Eindruck eines Öllecks.
Die Zündkerzen wieder einbauen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
Dielektrisches Fett auf die Innenseite jeder Zündkerzenkappe auftragen. Den Deckel zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf die Zündkerze stecken.
Motor mehrmals durchdrehen. Dadurch wird das frische Öl um die Kolbenringe und -stege herum und an den Zylinderinnenwänden verteilt und bildet einen schützenden Ölfilm.
Die Zündkerzenstecker wieder aufstecken.
Wird kein POLARIS-Additiv für die Kraftstoffanlage verwendet, müssen der Kraftstofftank, die Kraftstoffleitungen und die Einspritzventile vollständig von Benzin entleert werden.
Anweisungen zur Einlagerung und zum Aufladen können den Abschnitten „Einlagerung der Batterie“ und „Aufladen der Batterie“ entnommen werden.
Der Lagerungsort muss gut belüftet sein. Das Fahrzeug mit
einer POLARIS-
Originalabdeckung abdecken. Keine Plastikplanen
oder beschichtete Materialien verwenden, Diese verhindern eine ausreichende
Luftzirkulation und begünstigen die Bildung von Kondenswasser,
das Korrosion und Rostbildung fördert.
SPORTSMAN XP 1000 S |
|
---|---|
Maximale Traglast |
715 lb (324 kg) (einschließlich Fahrer, Ladung, Zubehör) |
Trockengewicht |
992 lb (450 kg) |
Kraftstofftankkapazität |
5,25 gal (20 l) |
Motoröl-Fassungsvermögen |
2 qt (1,9 l) |
Kühlmittel-Fassungsvermögen |
2 qt (1,9 l) |
Fassungsvermögen des hinteren Getriebegehäuses |
7,1 oz (210 ml) |
Fassungsvermögen des bedarfsgesteuerten Antriebs |
9,3 oz (275 ml) |
Fassungsvermögen des Hauptgetriebes |
37 oz (1100 ml) |
Kapazität vorderer Gepäckträger/Gerätekasten |
200 lb (91 kg) |
Zuladung des hinteren Gepäckträgers |
300 lb (136 kg) |
Maximale Deichsellast Anhängevorrichtung |
183 lb (83 kg) Summe von hinterer Gepäckträgerlast und Deichsellast maximal 300 lb (136 kg) |
Gebremste Anhängermasse (nur Traktor) |
1830 lb (830 kg) |
Ungebremste Anhängermasse (nur Traktor) |
772 lb (350 kg) |
Gesamtlänge |
90 in (228 cm) |
Gesamtbreite |
55 in (139,7 cm) |
Gesamthöhe |
48 in (121,9 cm) |
Radstand |
57,5 in (146 cm) |
Bodenfreiheit |
12 in (30,5 cm) |
Minimaler Wendekreis |
84 in (213 cm) |
Motor |
EMPOLX.952PFC |
Hubraum |
952 cm³ |
Bohrung x Hub |
90,5 x 74 |
Lichtmaschinenleistung |
560 W bei 3000 U/min |
Verdichtungsverhältnis |
11:1 |
Anlasssystem |
Elektrischer Anlasser |
Zündanlage |
Elektronische Kraftstoffeinspritzung |
Zündverstellung |
6° +/- 5° VOT bei 1200 U/min und warmem Motor |
Leerlaufdrehzahl |
1200 +/- 50 |
Drosselklappengehäuse/Größe |
MIKUNI® Doppelbohrung/42 mm |
Zündkerzentyp/Elektrodenabstand |
AUTOLITE® 5682/0,030 in (0,76 mm) |
Schmiersystem |
Nasssumpf |
Antriebsart |
Automatisches PVT-Getriebe (POLARIS Variable Transmission) |
Vorderachsaufhängung |
Doppelquerlenker mit 11,5 in (29 cm) Federweg |
Hinterachsaufhängung |
Progressive Federung mit 14 in (35,5 cm) Federweg |
Getriebe |
H/L/N/R/P |
Untersetzung, niedriger Gang |
5,034:1 |
Untersetzung, Rückwärtsgang |
4,508:1 |
Untersetzung, hoher Gang |
2,367:1 |
Übersetzungsverhältnis, vorne |
3,818:1 |
Übersetzungsverhältnis, hinten |
3,7:1 |
Reifen/Druck, vorne |
27X9R14, 63 N/0,7 bar/69 kPa/10 psi |
Reifen/Druck, hinten |
27X11R14, 81 N/0,7 bar/69 kPa/10 psi |
Betriebsbremse |
Handbetätigte, hydraulische Scheibenbremsen, alle Räder |
Hilfsbremse |
Fußbetätigte hydraulische Hinterrad-Scheibenbremsen |
Feststellbremse |
Hydraulische Sperre, alle Räder |
Scheinwerfer |
Typ: LED |
Schlussleuchten |
Typ: LED |
Bremsleuchte |
Typ: LED |
Kombiinstrument |
Digital |
Geräusch am Ohr |
77,6 dB(A) |
Lärm in Bewegung |
81,8 dB(A) |
SCRAMBLER XP 1000 S |
|
---|---|
Maximale Traglast |
290 lb (131 kg) (einschließlich Fahrer, Ladung, Zubehör) |
Trockengewicht |
919 lb (417 kg) |
Kraftstofftankkapazität |
5,25 gal (20 l) |
Motoröl-Fassungsvermögen |
2 qt (1,9 l) |
Kühlmittel-Fassungsvermögen |
2 qt (1,9 l) |
Fassungsvermögen des hinteren Getriebegehäuses |
7,1 oz (210 ml) |
Fassungsvermögen des bedarfsgesteuerten Antriebs |
9,3 oz (275 ml) |
Fassungsvermögen des Hauptgetriebes |
37 oz (1100 ml) |
Zuladung des vorderen Gepäckträgers |
25 lb (11,3 kg) |
Zuladung des hinteren Gepäckträgers |
50 lb (22,7 kg) |
Anbauvorrichtung für Anhängevorrichtung |
183 lb (83 kg) Summe von hinterer Gepäckträgerlast und Deichsellast maximal 240 lb (109 kg) |
Gebremste Anhängermasse (nur Traktor) |
1830 lb (830 kg) |
Ungebremste Anhängermasse (nur Traktor) |
772 lb (350 kg) |
Gesamtlänge |
90 in (228 cm) |
Gesamtbreite |
55 in (139,7 cm) |
Gesamthöhe |
48 in (121,9 cm) |
Radstand |
57,5 in (146 cm) |
Bodenfreiheit |
12 in (30,5 cm) |
Minimaler Wendekreis |
84 in (213 cm) unbeladen |
Motor |
EMPOLX.952PFC |
Hubraum |
952 cm³ |
Bohrung x Hub |
90,5 x 74 |
Lichtmaschinenleistung |
475 W bei 1200 U/min/Spitze 630 W |
Verdichtungsverhältnis |
11:1 |
Anlasssystem |
Elektrischer Anlasser |
Zündanlage |
Elektronische Kraftstoffeinspritzung |
Zündverstellung |
6° +/- 5° VOT bei 1200 U/min und warmem Motor |
Leerlaufdrehzahl |
1200 +/- 50 |
Drosselklappengehäuse/Größe |
MIKUNI® Doppelbohrung/42 mm |
Zündkerzentyp/Elektrodenabstand |
AUTOLITE® 5682/0,030 in (0,76 mm) |
Schmiersystem |
Nasssumpf |
Antriebsart |
Automatisches PVT-Getriebe (POLARIS Variable Transmission) |
Vorderachsaufhängung |
Doppelquerlenker mit 12,5 in (31,75 cm) Federweg |
Hinterachsaufhängung |
Progressive Federung mit 14 in (35,5 cm) Federweg |
Getriebe |
H/L/N/R/P |
Untersetzung, niedriger Gang |
5,034:1 |
Untersetzung, Rückwärtsgang |
4,508:1 |
Untersetzung, hoher Gang |
2,367:1 |
Übersetzungsverhältnis, vorne |
3,818:1 |
Übersetzungsverhältnis, hinten |
3,7:1 |
Reifen/Druck, vorne |
27x9-12, 52 N/0,5 bar/7,25 psi/45 kPa |
Reifen/Druck, hinten |
27x9-12, 52 N/0,5 bar/7,25 psi/45 kPa |
Betriebsbremse |
Handbetätigte, hydraulische Scheibenbremsen, alle Räder |
Hilfsbremse |
Fußbetätigte hydraulische Hinterrad-Scheibenbremsen |
Feststellbremse |
Hydraulische Sperre, alle Räder |
Scheinwerfer |
Typ: Halogen |
Schlussleuchten |
Typ: LED |
Kombiinstrument |
Digital |
Geräusch am Ohr |
77,6 dB(A) |
Lärm in Bewegung |
81,8 dB(A) |
EU-Traktor Sitz-Vibration (Sportsman XP 1000 S und Scrambler XP 1000 S) | |||
---|---|---|---|
Fahrergewicht | Frequenzgewichtetes quadratisches Mittel der Rahmenschwingung awF [m/s²] | Frequenzgewichtetes quadratisches Mittel der Sitz-Vibration awS (Sitz) [m/s²] | Verhältnis (awF/awS) |
98 kg | 1,82 | 1,16 | 0,64 |
59 kg | 1,95 | 1 | 0,51 |
PRODUKT | GRÖSSE | TEILENUMMER |
---|---|---|
Vernebelungsöl |
12 oz (340 g) Aerosol |
2870791 |
PS-4 |
1 qt (0,95 l) |
2876244 |
1 gal (3,8 l) |
2876245 |
|
PS-4 Extreme Duty |
1 qt (0,95 l) |
2889395 |
1 gal (3,8 l) |
2889396 |
|
Ölwechsel-Kit |
Enthält
1,9 L (2 qt) PS-4 Motoröl, |
2877473 |
AGL-Getriebeschmiermittel und -Getriebeflüssigkeit |
1 qt (0,95 l) |
2878068 |
1 gal (3,8 l) |
2878069 |
|
Pumpe für Gallonen-Kanister |
– |
2870465 |
Getriebeflüssigkeit für bedarfsgesteuerten Antrieb |
1 qt (0,95 l) |
2877922 |
Winkeltrieb-Schmiermittel |
1 qt (0,95 l) |
2889280 |
Frostschutzmittel/Kühlflüssigkeit |
1 qt (0,95 l) |
2880514 |
1 gal (3,8 l) |
2880513 |
|
Fettpresse, Premium All Season |
– |
2871312 |
Ganzjahresschmierfett All Season |
4er-Packung Kartusche mit 3 oz (85,05 g) |
2871322 |
Kartusche mit 14 oz (396,9 g) |
2871423 |
|
Kardangelenkschmierfett |
Kartusche mit 3 oz (85,05 g) |
2871515 |
Kartusche mit 14 oz (396,9 g) |
2871551 |
|
Carbon Clean |
12 floz (355 ml) |
2881413 |
Kraftstoff-Stabilisierungsmittel |
12 floz (355 ml) |
2881416 |
DOT 4-Bremsflüssigkeit |
12 floz (355 ml) |
2872189 |
BatteryMINDer® 2012 AGM – 2 A Ladegerät |
– |
2830438 |
Lastkreis unterbrochen : Ein Leiter, der zu dem in der Tabelle angegebenen Bauteil (Einspritzventil, Kraftstoffpumpe usw.) führt, ist gerissen oder das Bauteil selbst ist ausgefallen.
Masseschluss : Der Leiter zwischen dem elektronischen Steuergerät und dem in der Tabelle angegebenen Bauteil ist an Masse kurzgeschlossen.
Lastkreis kurzgeschlossen : Die Leiter zu dem in der Tabelle angegebenen Bauteil sind miteinander kurzgeschlossen oder in dem Bauteil befindet sich ein interner Kurzschluss.
Kurzschluss an Batterie : Der Leiter zwischen dem in der Tabelle angegebenen Bauteil und dem elektronischen Steuergerät ist an einem mit Batteriespannung verbundenen Leiter kurzgeschlossen.
Diagnosecodes |
|||
---|---|---|---|
Bauteil |
Zustand |
MFP |
FMI |
Fahrpedal Stellung 2 |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
29 |
3 |
Fahrpedal Stellung 2 |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
29 |
4 |
Motordrosselklappe 1, Stellung 1 |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
51 |
3 |
Motordrosselklappe 1, Stellung 1 |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
51 |
4 |
Fahrzeuggeschwindigkeit auf Radbasis |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
84 |
2 |
Fahrzeuggeschwindigkeit auf Radbasis |
Empfangene Netzwerkdaten fehlerhaft |
84 |
19 |
Fahrpedal Stellung 1 |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
91 |
4 |
Fahrpedal Stellung 1 |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
91 |
3 |
Kraftstoffstand 1 |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
96 |
4 |
Kraftstoffstand 1 |
Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – Mittlere Stufe |
96 |
16 |
Kraftstoffstand 1 |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
96 |
2 |
Kraftstoffstand 1 |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
96 |
3 |
Kraftstoffstand 1 |
Daten gültig, aber unterhalb des normalen Betriebsbereichs – mittlere Stufe |
96 |
18 |
Motoransaugkrümmer 1 Druck |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
102 |
4 |
Motoransaugkrümmer 1 Druck |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
102 |
3 |
Motoransaugkrümmer 1 Temperatur |
Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – höchste Stufe |
105 |
0 |
Motoransaugkrümmer 1 Temperatur |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
105 |
3 |
Motoransaugkrümmer 1 Temperatur |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
105 |
4 |
Luftdrucksensor |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
108 |
3 |
Luftdrucksensor |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
108 |
4 |
Temperatur des Motorkühlmittels |
Abnormale Änderungsrate |
110 |
10 |
Temperatur des Motorkühlmittels |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
110 |
4 |
Temperatur des Motorkühlmittels |
Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – Mittlere Stufe |
110 |
16 |
Temperatur des Motorkühlmittels |
Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – geringste Stufe |
110 |
15 |
Temperatur des Motorkühlmittels |
Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – höchste Stufe |
110 |
0 |
Temperatur des Motorkühlmittels |
Daten gültig, aber unterhalb des normalen Betriebsbereichs – geringste Stufe |
110 |
17 |
Temperatur des Motorkühlmittels |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
110 |
2 |
Temperatur des Motorkühlmittels |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
110 |
3 |
Batteriepotential/Stromaufnahme 1 |
Daten gültig, aber unterhalb des normalen Betriebsbereichs – höchste Stufe |
168 |
1 |
Batteriepotential/Stromaufnahme 1 |
Daten gültig, aber unterhalb des normalen Betriebsbereichs – höchste Stufe |
168 |
1 |
Batteriepotential/Stromaufnahme 1 |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
168 |
2 |
Batteriepotential/Stromaufnahme 1 |
Daten gültig, aber unterhalb des normalen Betriebsbereichs – mittlere Stufe |
168 |
18 |
Batteriepotential/Stromaufnahme 1 |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
168 |
3 |
Batteriepotential/Stromaufnahme 1 |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
168 |
4 |
Batteriepotential/Stromaufnahme 1 |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
168 |
4 |
Batteriepotential/Stromaufnahme 1 |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
168 |
3 |
Motordrehzahl |
Zustand besteht |
190 |
31 |
Motordrehzahl |
Empfangene Netzwerkdaten fehlerhaft |
190 |
19 |
Getriebe, aktueller Gang |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
523 |
4 |
Getriebe, aktueller Gang |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
523 |
2 |
Getriebe, aktueller Gang |
Abnormale Aktualisierungsrate |
523 |
9 |
Geschwindigkeitsregler-Zustände |
Prüfsummenfehler |
527 |
23 |
Geschwindigkeitsregler-Zustände |
Zustand besteht |
527 |
31 |
Geschwindigkeitsregler-Zustände |
Zählerfehler |
527 |
22 |
Bremsschalter |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
597 |
2 |
Motorsteuergerät (ECU)-Speicher |
Außerhalb der Kalibrierung |
628 |
13 |
Motorsteuergerät (ECU)-Speicher |
Intelligent Device oder Komponente fehlerhaft |
628 |
12 |
Kalibrierung |
Außerhalb der Kalibrierung |
630 |
13 |
Kurbelwellenpositionsgeber |
Abnormale Frequenz oder Impulsbreite oder Periode |
636 |
8 |
Nockenwellenpositionssensor |
Abnormale Frequenz oder Impulsbreite oder Periode |
637 |
8 |
Einspritzventil 1 (vorne) (MAG) (Einspritzventil SDI-Port) |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
651 |
4 |
Einspritzventil 1 (vorne) (MAG) (Einspritzventil SDI-Port) |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
651 |
3 |
Einspritzventil 2 (hinten) (PTO) (Einspritzventil SDI-Port) |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
652 |
3 |
Einspritzventil 2 (hinten) (PTO) (Einspritzventil SDI-Port) |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
652 |
4 |
Treiberschaltkreis der Anlassermagnetspule |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
677 |
3 |
Treiberschaltkreis der Anlassermagnetspule |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
677 |
5 |
Treiberschaltkreis der Anlassermagnetspule |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
677 |
4 |
Hinterachsdifferenzialausgang (Turf) |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
746 |
3 |
Hinterachsdifferenzialausgang (Turf) |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
746 |
4 |
Hinterachsdifferenzialausgang (Turf) |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
746 |
5 |
Fahrer-Anwesenheitsalarm |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
920 |
4 |
Fahrer-Anwesenheitsalarm |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
920 |
5 |
Fahrer-Anwesenheitsalarm |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
920 |
3 |
Lüfterrelais-Treiberschaltkreis |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
1071 |
3 |
Lüfterrelais-Treiberschaltkreis |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
1071 |
4 |
Lüfterrelais-Treiberschaltkreis |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
1071 |
5 |
Status der Störungskontrollleuchte |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
1213 |
5 |
Status der Störungskontrollleuchte |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
1213 |
4 |
Status der Störungskontrollleuchte |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
1213 |
3 |
Zündspulenprimärtreiber 1 (Vorne) (MAG) |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
1268 |
2 |
Zündspulenprimärtreiber 2 (Hinten) (PTO) |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
1269 |
2 |
Kraftstoffpumpen-Treiberschaltkreis |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
1347 |
5 |
Kraftstoffpumpen-Treiberschaltkreis |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
1347 |
3 |
Kraftstoffpumpen-Treiberschaltkreis |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
1347 |
4 |
Lüfter 2 Antriebszustand |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
1557 |
5 |
Lüfter 2 Antriebszustand |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
1557 |
4 |
Lüfter 2 Antriebszustand |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
1557 |
3 |
Lenkradwinkel |
Zustand besteht |
1807 |
31 |
Ausgewählte maximale Fahrzeuggeschwindigkeit |
Zustand besteht |
2596 |
31 |
Ausgewählte maximale Fahrzeuggeschwindigkeit |
Empfangene Netzwerkdaten fehlerhaft |
2596 |
19 |
Sauerstoffsensorbank 1, Sensor 1 |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
3056 |
4 |
Sauerstoffsensorbank 1, Sensor 1 |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
3056 |
5 |
Sauerstoffsensorbank 1, Sensor 1 |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
3056 |
2 |
Sauerstoffsensorbank 1, Sensor 1 |
Intelligent Device oder Komponente fehlerhaft |
3056 |
12 |
Sauerstoffsensorbank 1, Sensor 1 |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
3056 |
3 |
Motorsteuergerät-Leistungsausgang Versorgungsspannung 1 |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
3597 |
3 |
Motorsteuergerät-Leistungsausgang Versorgungsspannung 1 |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
3597 |
4 |
Motorsteuergerät-Leistungsausgang Versorgungsspannung 2 |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
3598 |
4 |
Motorsteuergerät-Leistungsausgang Versorgungsspannung 2 |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
3598 |
3 |
Motorsteuergerät-Leistungsausgang Versorgungsspannung 3 |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
3599 |
3 |
Motorsteuergerät-Leistungsausgang Versorgungsspannung 3 |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
3599 |
4 |
Zylinder, Fehlzündung |
Mechanisches System reagiert nicht oder außerhalb der Einstellungswerte |
65590 |
7 |
Zylinder 1, Fehlzündung |
Mechanisches System reagiert nicht oder außerhalb der Einstellungswerte |
65591 |
7 |
Zylinder 2, Fehlzündung |
Mechanisches System reagiert nicht oder außerhalb der Einstellungswerte |
65592 |
7 |
ETC-Fahrregler-Positionssensorausgänge 1 und 2 Korrelation |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
65613 |
2 |
Winde in befohlenem Zustand |
Daten gültig, aber unterhalb des normalen Betriebsbereichs – höchste Stufe |
516246 |
1 |
Winde in befohlenem Zustand |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
516246 |
3 |
Winde in befohlenem Zustand |
Daten gültig, aber unterhalb des normalen Betriebsbereichs – höchste Stufe |
516246 |
1 |
Winde in befohlenem Zustand |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
516246 |
3 |
Winde in befohlenem Zustand |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
516246 |
4 |
Winde außerhalb des befohlenen Zustands |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
516247 |
3 |
Winde außerhalb des befohlenen Zustands |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
516247 |
4 |
Auto-Stopp-Signal der Winde |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
516248 |
4 |
Pflügen in hohem Bereich |
Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – Mittlere Stufe |
516249 |
16 |
Drosselpositionsgeber 2 |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520198 |
3 |
Drosselpositionsgeber 2 |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520198 |
4 |
Behälterspülventil |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
520202 |
5 |
Behälterspülventil |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520202 |
3 |
Vorderrad-Rücklauf (aktives Bergabfahrsystem) |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520203 |
4 |
Vorderrad-Rücklauf (aktives Bergabfahrsystem) |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520203 |
3 |
Vorderrad-Rücklauf (aktives Bergabfahrsystem) |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
520203 |
5 |
Kraftstoffkorrektur vorne |
Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – geringste Stufe |
520204 |
15 |
Kraftstoffkorrektur vorne |
Daten gültig, aber unterhalb des normalen Betriebsbereichs – geringste Stufe |
520204 |
17 |
Rückfahrwarner |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520206 |
3 |
Rückfahrwarner |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
520206 |
5 |
Rückfahrwarner |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520206 |
4 |
Rückfahrwarner |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
520206 |
2 |
Allradantrieb-Stromkreis |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
520207 |
5 |
Allradantrieb-Stromkreis |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520207 |
3 |
Allradantrieb-Stromkreis |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520207 |
4 |
Fahrgestellrelais |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520208 |
4 |
Fahrgestellrelais |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
520208 |
5 |
Fahrgestellrelais |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520208 |
3 |
Lambdasonden-Heizungsbank 1, Sensor 1 |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
520209 |
2 |
Lambdasonden-Heizungsbank 1, Sensor 1 |
Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis |
520209 |
5 |
Lambdasonden-Heizungsbank 1, Sensor 1 |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520209 |
4 |
Lambdasonden-Heizungsbank 1, Sensor 1 |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520209 |
3 |
Lambdasonden-Heizungsbank 2, Sensor 1 |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520210 |
4 |
Servolenkung: Überstromfehler |
Strom über Normalwert oder Stromkreis kurzgeschlossen |
520222 |
6 |
Servolenkung Drehmomentgeber teilweise ausgefallen |
Zustand besteht |
520223 |
31 |
Servolenkung Drehmomentgeber vollständig ausgefallen |
Zustand besteht |
520224 |
31 |
EPAS-Inverter: Temperatur |
Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – Mittlere Stufe |
520225 |
16 |
EPAS-Inverter: Temperatur |
Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – höchste Stufe |
520225 |
0 |
Fehler Positionskodierer |
Intelligent Device oder Komponente fehlerhaft |
520228 |
12 |
Fehler Positionskodierer |
Zustand besteht |
520228 |
31 |
Fehler Positionskodierer |
Außerhalb der Kalibrierung |
520228 |
13 |
Softwarefehler |
Zustand besteht |
520229 |
31 |
Softwarefehler |
Intelligent Device oder Komponente fehlerhaft |
520229 |
12 |
IC-CAN-Kommunikation mit EPAS |
Zustand besteht |
520230 |
31 |
IC-CAN-Kommunikation mit EPAS |
Zustand besteht |
520230 |
31 |
EPAS-Stromsparzustand |
Zustand besteht |
520231 |
31 |
Wechselwirkung Fahrreglerposition/Bremsenposition |
Zustand besteht |
520275 |
31 |
Drosselpositionsgeber (1 oder 2 unbestimmbar) |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
520276 |
2 |
Drosselpositionsgeber (1 oder 2 unbestimmbar) |
Intelligent Device oder Komponente fehlerhaft |
520276 |
12 |
Steuerung Drosselklappengehäuse – Leistungsstufe |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
520277 |
2 |
Steuerung Drosselklappengehäuse – Leistungsstufe |
Abnormale Frequenz oder Impulsbreite oder Periode |
520277 |
8 |
Steuerung Drosselklappengehäuse – Leistungsstufe |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520277 |
3 |
Steuerung Drosselklappengehäuse – Leistungsstufe |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520277 |
4 |
Steuerung Drosselklappengehäuse – Anpassung abgebrochen |
Zustand besteht |
520279 |
31 |
Steuerung Drosselklappengehäuse – Notbetrieb-Positionsprüfung fehlgeschlagen |
Zustand besteht |
520280 |
31 |
Steuerung Drosselklappengehäuse – Ausfall Anpassung mechanischer Anschlag |
Zustand besteht |
520281 |
31 |
Steuerung Drosselklappengehäuse – wiederholte Anpassung fehlgeschlagen |
Zustand besteht |
520282 |
31 |
Steuerung Drosselklappengehäuse |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520283 |
3 |
Steuerung Drosselklappengehäuse |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520283 |
4 |
Steuerung Drosselklappengehäuse – Fehler Positionsabweichung |
Zustand besteht |
520284 |
31 |
Bremsschalter (1 oder 2 unbestimmbar) |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
520285 |
2 |
ECU-Überwachungsfehler |
Zustand besteht |
520286 |
31 |
ECU-Überwachungsfehler |
Zustand besteht |
520287 |
31 |
ECU-Überwachung der Einspritzung getrennt (Ebene 1) |
Zustand besteht |
520288 |
31 |
ECU-Überwachung der Einspritzung getrennt (Ebene 2) |
Zustand besteht |
520289 |
31 |
Steuerung Drosselklappengehäuse – angefragter Drosselklappenwinkel nicht plausibel |
Zustand besteht |
520305 |
31 |
ECU ADC-Fehler – keine Last |
Zustand besteht |
520306 |
31 |
ECU ADC-Fehler – Spannung |
Zustand besteht |
520307 |
31 |
Fahrregler-Sensor Sync-Fehler – Sensor-Differenz übersteigt Grenzwert |
Zustand besteht |
520308 |
31 |
ECU-Fehler – ICO |
Zustand besteht |
520309 |
31 |
ECU-Fehler – Hardwareunterbrechung |
Zustand besteht |
520311 |
31 |
Fahrerschalterstatus (OSS1) |
Abnormale Aktualisierungsrate |
520329 |
9 |
Lambdasondenbank 1, Sensor 2 (3057 Duplikat) |
Intelligent Device oder Komponente fehlerhaft |
520333 |
12 |
Lambdasondenbank 1, Sensor 2 (3057 Duplikat) |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
520333 |
3 |
ECU-Überwachung (Pedalkennlinie, Diskrepanz) |
Zustand besteht |
520336 |
31 |
Leck im Ansaugluftsystem |
Zustand besteht |
520338 |
31 |
Adaptive Kraftstoffkorrektur Bank 1 |
Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – geringste Stufe |
520344 |
15 |
Signale der vorgeschalteten Lambdasonde vertauscht |
Zustand besteht |
520346 |
31 |
EPS-Brückenfehler |
Intelligent Device oder Komponente fehlerhaft |
520448 |
12 |
Kurzzeitig Druck Antriebsstrang links |
Zustand besteht |
520467 |
31 |
Kurzzeitig Druck Antriebsstrang rechts |
Zustand besteht |
520468 |
31 |
Setzen der Sollgeschwindigkeit für Fahrbereich Farm |
Intelligent Device oder Komponente fehlerhaft |
520633 |
12 |
Zündschalter |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
521083 |
2 |
Fahrbereich angefordert |
Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch |
524067 |
2 |
Fahrbereich angefordert |
Spannung unter Normalwert oder mit niedriger Spannungsquelle kurzgeschlossen |
524067 |
4 |
Fahrbereich angefordert |
Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen |
524067 |
3 |
Fuß auf Schalter des Geschwindigkeitsreglers |
Zustand besteht |
524072 |
31 |
Prüfsumme des FOCC |
Zustand besteht |
524081 |
31 |
Meldungszähler des FOCC |
Zustand besteht |
524082 |
31 |
Rückwärtsgang-Override-Knopf |
Zustand besteht |
524145 |
31 |
Mögliche Ursache |
Lösung |
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Hochfahren auf die Ladefläche eines Kleinlasters oder
eines hohen Anhängers im hohen |
Zum Verladen niedrigen Gang benutzen. |
Anfahren an einer steilen Steigung |
Niedrigen Gang benutzen. |
Fahren mit zu niedriger Motordrehzahl oder Fahrgeschwindigkeit
– |
Mit höherer Motordrehzahl fahren oder häufiger niedrigen Gang benutzen. |
Unzureichendes Warmlaufen bei kalter Witterung |
Motor mindestens 5 Minuten lang warmlaufen lassen. Getriebe in den Leerlauf schalten, mit dem Gaspedal 5–7 kurze Impulse von etwa 1/8 des Gaspedalwegs geben. Dadurch wird der Riemen flexibler und neigt weniger zum Heißlaufen. |
Zu langsames/zu frühes Einkuppeln |
Gaspedal rasch und effektiv betätigen. |
Ziehen eines Anhängers/Schieben einer Last bei niedriger Motordrehzahl oder Fahrgeschwindigkeit |
Nur niedrigen Gang benutzen. |
Einsatz von Arbeitsgeräten/Pflügen |
Nur niedrigen Gang benutzen. |
Fahrzeug in Schlamm oder Schnee stecken geblieben |
Niedrigen Gang einlegen und mit schnellen, aggressiven Gaspedalimpulsen einkuppeln. WARNUNG: Übertriebenes Gas geben kann zum Kontrollverlust und zum Überschlagen des Fahrzeugs führen. |
Überfahren großer Hindernisse aus dem Stand |
Niedrigen Gang einlegen und mit schnellen, kurzen, aggressiven Gaspedalimpulsen einkuppeln. WARNUNG: Übertriebenes Gas geben kann zum Kontrollverlust und zum Überschlagen des Fahrzeugs führen. |
Riemen schlüpft, nachdem Wasser oder Schnee in das PVT-Getriebe eingedrungen ist |
PVT trocknen lassen. Kein Wasser in den PVsT-Ansaugtrakt eindringen lassen. Weitere Einzelheiten können dem Abschnitt „Ansaugtrakt-Vorfilter“ entnommen werden. Wenn wiederholt Flüssigkeit austritt, Kupplungsdichtungen auf Beschädigung prüfen. |
Kupplungsstörung |
Ein Vertragshändler kann behilflich sein. |
Schwache Motorleistung |
Auf verstopften Luftfilter, verstopften Kraftstofffilter, Wasser im Kraftstoff oder Verunreinigungen im Kraftstofftank oder in den Kraftstoffleitungen prüfen. Ein Vertragshändler kann behilflich sein. |
Rutschen des nicht warmgelaufenen Riemens |
Riemen immer warmlaufen lassen. Hierzu ca. 1 mi (1,6 km) mit weniger als 30 mph (48 kph) zurücklegen (bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt 5 mi (8 km) fahren). |
Falscher Riemen oder Riemen fehlt |
Empfohlenen Riemen einbauen. |
Riemen nicht richtig eingefahren |
Neuen Riemen und/oder neue Kupplung immer einfahren. |
Mögliche Ursache | Lösung |
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Batteriespannung zu schwach | Batterie aufladen. |
Batterieanschlüsse sitzen locker | Alle Anschlüsse prüfen und anziehen. |
Magnetschalteranschlüsse sitzen locker | Alle Anschlüsse prüfen und anziehen. |
Wackelkontakte an der elektronischen Steuerung | Steckverbinder prüfen, reinigen, wieder anschließen. |
Mögliche Ursache | Lösung |
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Kraftstofftank leer | Tanken |
Wasser im Kraftstoff | Kraftstoffanlage entleeren und frisches Benzin tanken |
Kraftstoff alt oder nicht empfohlener Typ | Frischen Kraftstoff des empfohlenen Typs tanken |
Zündkerze verrußt oder defekt | Zündkerze prüfen, wenn nötig austauschen |
Kein Zündfunke | Zündkerze prüfen, wenn nötig austauschen |
Wasser oder Kraftstoff im Kurbelgehäuse | Einen POLARIS-Händler oder einen anderen qualifizierten Spezialisten aufsuchen |
Batteriespannung zu schwach | Batterie auf 12,8 V Gleichstrom aufladen |
Mechanische Störung | Einen POLARIS-Händler oder einen anderen qualifizierten Spezialisten aufsuchen |
Mögliche Ursache | Lösung |
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Zu schwache Zündfunken | Zündkerzen prüfen, reinigen und/oder austauschen. |
Falscher Zündkerzenelektrodenabstand oder Hitzebereich | Elektrodenabstand nach Vorgabe einstellen oder Zündkerze austauschen. |
Kraftstoff alt oder nicht empfohlener Typ | Frischen Kraftstoff des empfohlenen Typs tanken. |
Zündkabel falsch angeschlossen | Ein Vertragshändler kann behilflich sein. |
Mechanische Störung | Ein Vertragshändler kann behilflich sein. |
Zündkabel sitzen locker | Alle Anschlüsse prüfen und anziehen. |
Wasser im Kraftstoff | Frischen Kraftstoff des empfohlenen Typs tanken. |
Mögliche Ursache | Lösung |
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Schlechte Kraftstoffqualität oder zu niedrige Oktanzahl | Durch Kraftstoff des empfohlenen Typs ersetzen. |
Falscher Zündkerzenelektrodenabstand oder Hitzebereich | Elektrodenabstand nach Vorgabe einstellen oder Zündkerze austauschen. |
Mögliche Ursache | Lösung |
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Zündkerze verrußt oder defekt | Zündkerzen prüfen, reinigen und/oder austauschen. |
Zündkabel abgenutzt oder defekt | Ein Vertragshändler kann behilflich sein. |
Falscher Zündkerzenelektrodenabstand oder Hitzebereich | Elektrodenabstand nach Vorgabe einstellen oder Zündkerze austauschen. |
Zündkabel sitzen locker | Alle Anschlüsse prüfen und anziehen. |
Wasser im Kraftstoff | Durch frischen Kraftstoff ersetzen. |
Batteriespannung zu schwach | Batterie auf 12,8 V Gleichstrom aufladen. |
Falscher Kraftstoff | Durch Kraftstoff des empfohlenen Typs ersetzen. |
Luftfilter verstopft | Prüfen; reinigen oder austauschen. |
Ansaugtrakt-Vorfilter verstopft | Prüfen und reinigen (mit Seifenwasser) oder austauschen. |
Sonstige mechanische Störung | Ein Vertragshändler kann behilflich sein. |
Mögliche Ursache | Lösung |
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Kraftstofftank leer | Tanken. |
Kraftstofftankentlüftungsleitung geknickt oder verstopft | Prüfen und austauschen. |
Wasser im Kraftstoff | Durch frischen Kraftstoff ersetzen. |
Zündkerze verrußt oder defekt | Zündkerzen prüfen, reinigen und/oder austauschen. |
Zündkabel abgenutzt oder defekt | Ein Vertragshändler kann behilflich sein. |
Falscher Zündkerzenelektrodenabstand oder Hitzebereich | Elektrodenabstand nach Vorgabe einstellen oder Zündkerze austauschen. |
Zündkabel sitzen locker | Alle Anschlüsse prüfen und anziehen. |
Batteriespannung zu schwach | Batterie aufladen. |
Falscher Kraftstoff | Frischen Kraftstoff des empfohlenen Typs tanken. |
Luftfilter verstopft | Prüfen; reinigen oder austauschen. |
Ansaugtrakt-Vorfilter verstopft | Prüfen und reinigen (mit Seifenwasser) oder austauschen. |
Sonstige mechanische Störung | Ein Vertragshändler kann behilflich sein. |
Motor überhitzt | Kühlergrill und Kühler reinigen, Motoräußeres waschen und Kühlmittelstand prüfen. Ihr Händler kann behilflich sein. |
Polaris Industries Inc., 2100 Highway 55, Medina, MN 55340 USA (POLARIS) gewährt auf alle Bauteile dieses POLARIS-Fahrzeugs eine SECHSMONATIGE BESCHRÄNKTE GARANTIE auf Material- und Verarbeitungsfehler. Die Gesetze und Vorschriften Ihrer Rechtsprechung können zusätzlichen Schutz bieten. POLARIS garantiert ferner, dass der Funkenfänger dieses Produkts die Effizienzanforderungen der Norm 5100-1D der US-Forstbehörde (USFS) für mindestens 1000 Betriebsstunden erfüllt, sofern das Fahrzeug unter normalen Bedingungen betrieben und der Funkenfänger den Empfehlungen von POLARIS entsprechend gewartet und montiert wird.
Diese Garantie deckt die Ersatzteil- und Arbeitskosten für Reparatur oder Ersatz fehlerhafter Teile und beginnt am Datum des Kaufs durch den ursprünglichen Einzelhandelskäufer. Die Dauer dieser Garantie kann sich je nach den in verschiedenen Ländern geltenden Gesetzen und Vorschriften unterscheiden.
Beim Verkauf muss die Garantieanmeldung vom Händler ausgefüllt und innerhalb von zehn Tagen an POLARIS eingesandt werden. Nach dem Erhalt dieser Anmeldung erfasst POLARIS die Anmeldung zur Aktivierung der Garantie. Der Käufer erhält keine gesonderte Bestätigung seiner Garantieanmeldung, da die Kopie der Garantieanmeldung als Beleg für den Anspruch auf Garantieleistungen gilt. Sollte der Eigentümer nicht das Original unterschrieben und lediglich das Kundenexemplar ausgehändigt bekommen haben, sollte er unverzüglich mit einem Händler Verbindung aufnehmen. Im Interesse eines störungsfreien Betriebs ist es unerlässlich, dass das Fahrzeug durch den Händler vorbereitet und betriebsbereit gemacht wird.
Der Hersteller garantiert, dass dieses Produkt bei normaler Nutzung, Wartung und Montage gemäß den Herstellerempfehlungen mindestens 1000 Betriebsstunden lang eine akzeptable funkenhemmende Wirkung behält.
Nicht unter die beschränkte POLARIS-Garantie fallen Störungen, die nicht durch Material- oder Verarbeitungsmängel bedingt sind. DIESE GARANTIE DECKT KEINE ANSPRÜCHE AUF DER BASIS EINES FEHLERHAFTEN DESIGNS. Weiterhin deckt diese Garantie keine Fälle höherer Gewalt, keine Unfallschäden, keine Abnutzung infolge normalen Gebrauchs und keine Fälle einer missbräuchlichen Verwendung oder unsachgemäßen Handhabung. Des Weiteren deckt diese Garantie keine Beschädigungen an Fahrzeugen, Komponenten oder Teilen, die darauf zurückzuführen sind, dass diese technisch verändert oder modifiziert, vernachlässigt, unzureichend gewartet oder zu Zwecken verwendet wurden, für die sie nicht konstruiert wurden, wie Rennen und Wettkämpfe.
Diese Garantie schließt ferner Schäden oder Ausfälle aus, die auf Folgendes zurückzuführen sind: nicht sachgemäße Schmierung, falsche Motoreinstellung, Verwendung ungeeigneten Kraftstoffs, Schönheitsmängel infolge externer Einflussfaktoren, Wärme, Kälte oder Verunreinigungen, Fahrerfehler oder missbräuchliche Verwendung, unsachgemäße Ausrichtung, Spannung, Einstellung oder Höhenkompensation von Komponenten, Verunreinigung durch Schnee, Wasser, Schmutz oder sonstige Fremdkörper, unsachgemäße Wartung, umgebaute Komponenten, Verwendung von Nachrüst- oder unbefugten Komponenten, Zubehörteilen oder Anbauprodukten, Verwendung nicht zugelassener Software oder Kalibrierungsgeräte, nicht genehmigte Reparaturen oder Reparaturen nach Ablauf der Garantiezeit oder Reparaturen durch nicht autorisierte Werkstätten.
Die Garantie schließt Schäden oder Ausfälle aus, die von missbräuchlicher Verwendung, Unfällen, Brand oder anderen Ursachen herbeigeführt werden, bei denen es sich nicht um Material- oder Ausführungsfehler handelt; sie gilt nicht für Verbrauchsteile, allgemeine Verschleißteile oder Bauteile, die reibenden Flächen, Spannungen, Umwelteinflüssen und/oder Verschmutzungseinflüssen ausgesetzt sind, für die sie nicht konzipiert bzw. bestimmt sind, einschließlich folgender Bestandteile:
Räder und Reifen
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Bremsanlagenkomponenten
Sitzbestandteil
Kupplungen und ihre Bestandteile
Lenkungsbauteile
Batterien
Glühlampen/versiegelte Scheinwerfer
Filter
Schmiermittel
Buchsen
Behandelte und unbehandelte Oberflächen
Vergaser-/Drosselklappengehäuse-
komponenten
Motorkomponenten
Antriebsriemen
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Überlastschalter/Sicherungen
Elektronische Komponenten
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Lager
Das Mischen von Motorölen verschiedener Marken oder die Verwendung einer anderen als der empfohlenen Ölsorte kann zu Motorschäden führen. Wir empfehlen die Verwendung von POLARIS-Motoröl.
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Sie sind dafür verantwortlich, Ihr Fahrzeug bei einem POLARIS-Vertragshändler vorzustellen, sobald ein Problem auftritt. Die Garantie-Reparaturen sollten in einem angemessenen Zeitraum, nicht länger als 30 Tage, abgeschlossen werden. Jegliche Beschädigung des Produkts durch Sie oder einen nicht autorisierten Dritten kann jedoch zum Erlöschen dieser Garantie führen. Reparaturen im Rahmen der Garantie oder von Technischen Mitteilungen müssen von einem POLARIS-Vertragshändler oder einem anderen, von POLARIS autorisierten, qualifizierten Spezialisten ausgeführt werden.
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Von privaten Verkäufern gekaufte Fahrzeuge:
Für ein POLARIS-Produkt, das von einer Privatperson gekauft wurde und das außerhalb des Landes, in dem es ursprünglich gekauft worden war, aufbewahrt und genutzt wird, besteht keine Garantiedeckung. Wir empfehlen Ihnen, Ihr Produkt umgehend bei Ihrem örtlichen autorisierten POLARIS-Händler zu registrieren, um Sicherheitsinformationen und Hinweise zu Ihrem Produkt zu erhalten.
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Wenn das Produkt außerhalb des Landes, in dem es ursprünglich gekauft wurde, angemeldet ist und die oben beschriebenen Schritte nicht ausgeführt wurden, sind für das Produkt keinerlei Garantieleistungen oder Technische Mitteilungen mehr erhältlich. Sicherheitsmitteilungen sind jedoch weiterhin verfügbar. Produkte, die für Behördenvertreter oder Angehörige des Militärs im Auslandseinsatz außerhalb des Landes des ursprünglichen Kaufes registriert sind, haben weiterhin Anspruch auf die beschränkte Garantie.
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www.polaris.com/en-us/contact
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Vereinigte Staaten und Kanada: 1-800-POLARIS (1-800-765-2747)
In diese Tabelle die Routinewartungsmaßnahmen eintragen.
DATUM | km (mi) oder STUNDEN |
TECHNIKER | SERVICEMASSNAHME/ BEMERKUNGEN |
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