Handbremse
Die Vorder- und Hinterradbremsen sind hydraulische Scheibenbremsen und werden durch Heranziehen des Bremshebels zum Lenker betätigt. Diese Bremsen sind selbstjustierend.
Bei normalem Betrieb wölbt sich die Membran bei sinkendem Flüssigkeitsstand in den Ausgleichsbehälter hinein. Ist die Membran bei niedrigem Flüssigkeitsstand nicht vorgewölbt, ist sie vermutlich undicht und muss ausgetauscht werden. Damit die Membran bestimmungsgemäß funktionieren kann, muss der Ausgleichsbehälter nach dem Lockern oder Abnehmen des Deckels je nach Bedarf aufgefüllt werden. Nicht überfüllen.
Die nachfolgend beschriebenen Prüfungen werden empfohlen, um den ordnungsgemäßen Betriebszustand der Bremsanlage dauerhaft sicherzustellen. Werden die Bremsen bei normalem Betrieb sehr intensiv benutzt, ist die Bremsanlage entsprechend häufiger zu kontrollieren.
-
Stets für den richtigen Bremsflüssigkeitsstand sorgen. Einzelheiten können dem Abschnitt „Hauptbremszylinder/Bremsflüssigkeit“ entnommen werden.
-
Die Bremsanlage auf Flüssigkeitslecks prüfen.
-
Die Bremsen auf übermäßiges Spiel oder mangelnden Widerstand prüfen.
-
Die Bremsbeläge auf Verschleiß, Schäden und festen Sitz prüfen. Die Bremsbeläge austauschen, wenn sie bis auf 0,762 mm (0,030 in) abgetragen sind.
-
Sicherheit und Oberflächenzustand der Bremsscheiben prüfen. Alle Fettreste mit einem empfohlenen Bremsenreiniger oder mit Spiritus entfernen. Keine Schmiermittel oder sonstigen ölhaltigen Produkte aufsprühen. Sollten Schäden feststellt werden (Risse, übermäßiger Rost, Verformungen), das Fahrzeug vor Wiedergebrauch von einem Händler warten lassen.