Schutzkleidung
IMPORTANT
Eine zweckmäßige Motorradkleidung
senkt das Verletzungsrisiko und erhöht den Fahrkomfort.
- Stets einen Helm tragen, der mindestens die geltenden
Sicherheitsvorschriften erfüllt. In den USA und Kanada tragen zugelassene Helme ein entsprechendes Prüfzeichen des
US-Verkehrsministeriums (DOT). Zugelassene Helme in
Europa, Asien und Ozeanien sind mit dem Aufkleber ECE 22.05 versehen. Das ECE-Zeichen besteht aus einem Kreis mit dem Buchstaben E in der Mitte. Daneben ist die Kennnummer des Landes aufgedruckt, das die Zulassung erteilt hat. Außerdem befinden sich auf dem Aufkleber die Zulassungsnummer und die Seriennummer. In vielen Ländern ist das Tragen eines
zugelassenen Helms gesetzlich vorgeschrieben. Kopfverletzungen sind die häufigste Todesursache bei Motorradunfällen.
Es ist statistisch nachgewiesen, dass ein zugelassener Helm
Kopfverletzungen am wirksamsten verhindert bzw. abmildert. Der Helm muss fest sitzen, sicher befestigt sein, keine
offensichtlichen Mängel aufweisen und zuvor nicht in einen
Unfall/Sturz verwickelt gewesen sein.
- Die Augen durch eine geeignete Schutzbrille bzw. einen
Vollvisierschutz vor Wind und Fremdkörpern schützen. Das
Tragen eines Gesichtsschutzes kann helfen, das Gesicht bei
einem Unfall oder Unfall zu schützen und es vor Wind oder
anfliegenden Partikeln oder Fremdkörpern zu schützen. In
vielen Ländern ist ein Augenschutz gesetzlich vorgeschrieben.
Wir empfehlen das Tragen einer zugelassenen persönlichen
Schutzausrüstung (PSA), die ein Prüfzeichen wie z. B. VESC 8,
V-8, Z87.1 oder CE trägt. Sicherstellen, dass der Augenschutz
stets sauber gehalten wird. - Motorradfahrer sollten grundsätzlich leuchtende oder helle
Kleidung und/oder mit reflektierenden Streifen tragen, um für
andere Verkehrsteilnehmer möglichst gut sichtbar zu sein.
Motorradunfälle unter Beteiligung von Autos entstehen am
häufigsten dadurch, dass der Motorradfahrer vom Automobilist
übersehen bzw. nicht erkannt wird. - Handschuhe, eine Motorradjacke, schwere Stiefel und eine
lange Hose anziehen, um Schürf-, Platz- und Brandwunden bei
einem Unfall zu vermeiden oder zumindest abzumildern. Stiefel mit niedrigen Absätzen tragen. Hohe Absätze können sich an Pedalen und Fußrasten verfangen. Hose und Stiefel müssen die Beine, Knöchel und Füße vollständig bedecken, um die Haut vor der Hitze des Motors und der Auspuffanlage zu schützen. - Keine lose, „wehende“ Kleidung und keine Stiefel mit langen Schnürsenkeln tragen, da sich diese am Lenker, an Hebeln, an Fußrasten oder in den Rädern verfangen können. Dabei kann der Fahrer die Kontrolle über das Motorrad verlieren und dies kann zu einem Unfall mit schweren Verletzungen führen.